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Positive Bilanz des Standortmarketings
75 neue Firmen für das Rhein-Main-Gebiet
Zehn Jahre erfolgreiche Arbeit liegen hinter FrankfurtRheinMain. Durch ein gemeinsames Standortmarketing der Region konnten etliche Firmen angesiedelt werden. 2015 haben 75 ausländische Unternehmen einen Standort eröffnet.
Vor gut einem Jahrzehnt noch präsentierte sich jede Stadt oder Gemeinde aus dem Rhein-Main-Gebiet selbstständig im Ausland, war etwa mit einem eigenen Stand auf Messen vertreten und knüpfte wirtschaftliche Kontakte. Dann entstand die Idee, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam aufzutreten. So wurde 2005 das Standortmarketing FrankfurtRheinMain (FRM) gegründet. Der Plan ging auf, immer mehr ausländische Firmen entdeckten das Rhein-Main-Gebiet als attraktiven Standort für eine Niederlassung.
In zehn Geschäftsjahren konnten über 800 Unternehmen gewonnen werden. „Und die Pipeline ist mit aussichtsreichen Projekten gefüllt“, konnte Vorsitzender Eric Menges bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch verkünden. Besonders vielversprechend seien momentan die Gespräche mit einem „großen chinesischen Namen“. In den kommenden Wochen will Menges Konkretes über die Pläne veröffentlichen.
Aber wie genau funktioniert die Arbeit der FRM? Die GmbH besteht aus 25 Gesellschaftern, zu denen unter anderem die IHK Frankfurt sowie die IHK Rhein-Main zählt, aber auch etliche Kreise wie der Main-Taunus-Kreis, der Kreis Bergstraße oder der Landkreis Darmstadt-Dieburg. Ebenso sind einzelne Städte wie Eschborn, Rüsselsheim oder Neu-Isenburg vertreten. Diese 25 Partner versuchen gemeinsam, Firmen anzuwerben. Dafür machen sie vor Ort sowie im Ausland Werbung für die Region. Zudem beraten sie interessierte Unternehmen. Die Zahl der Gesellschafter variiert, anfangs waren es 22. Einige kamen hinzu, andere fielen weg. Letzteres kann öfters verhindert werden. „Wir konnten erreichen, dass Hanau und der Main-Kinzig-Kreis ihre Kündigung zurückgenommen haben“, berichtet Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Auch seien im vergangenem Jahr zwei ehemalige Partner zurückgekommen: Wiesbaden und Rheingau-Taunus.
Im Jahr 2013 wurde eine Neuorientierung innerhalb der Gesellschaft beschlossen. Der Fokus liegt nun auf sieben Kernländern. Das sind USA, China und Taiwan, Japan, Korea, Indien, Frankreich und Großbritannien. Dazu ergaben sich sieben Zielbranchen: Informations- und Kommunikationstechnik, Finanzwirtschaft, Logistik und Verkehr, Chemie und Life Sciences, Consulting, Automation und Anlagebau sowie die Automobilindustrie. Die neue Ausrichtung zeigte schnell Erfolg. Alleine im vergangenen Jahr haben sich 75 ausländische Unternehmen in der Region Rhein-Main neu angesiedelt. Die meisten kamen aus den asiatischen Kernländern China, Korea, Japan und Indien. Sie machen 40 Prozent aus. Die zweit- und drittstärksten Gruppen kommen mit je 25 Prozent aus Europa und den USA. „Viele dieser Ansiedlungen haben wir sehr intensiv begleitet“, so Menges.
Um die Arbeit des Standortmarketings weiter zu verbessern, wurde ein neues Kompetenzzentrum eingerichtet, das Oliver Schwebel leitet. Er ist Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt und wurde zum 1. Mai 2015 auch in die Geschäftsführung von FRM berufen. „Die Aufgabe des Kompetenzzentrums ist es, die Vernetzung innerhalb der Region deutlich voranzutreiben“, erklärte er. Denn es sei sehr wichtig, auch auf die Bedürfnisse der kleinen Kommunen einzugehen, damit die sich von der großen Stadt Frankfurt nicht übergangen fühlen, so Schwebel weiter. Ein wichtiger Punkt sei daher, dass von allen Ansiedlungen 2015 die Hälfte in der Region und nicht in Frankfurt stattfand.
Für das Jahr 2016 stehen einige Projekte an. Allen voran die Expo Real 2016 in München. Hier wollen alle Gesellschafter mit einem gemeinsamen Messestand auftreten. Auch rechnet FRM wieder mit etlichen neuen Ansiedlungen. Als Prognose für das laufende Jahr sagt die Gesellschaft 32.000 neue Beschäftigungsverhältnisse voraus.
In zehn Geschäftsjahren konnten über 800 Unternehmen gewonnen werden. „Und die Pipeline ist mit aussichtsreichen Projekten gefüllt“, konnte Vorsitzender Eric Menges bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch verkünden. Besonders vielversprechend seien momentan die Gespräche mit einem „großen chinesischen Namen“. In den kommenden Wochen will Menges Konkretes über die Pläne veröffentlichen.
Aber wie genau funktioniert die Arbeit der FRM? Die GmbH besteht aus 25 Gesellschaftern, zu denen unter anderem die IHK Frankfurt sowie die IHK Rhein-Main zählt, aber auch etliche Kreise wie der Main-Taunus-Kreis, der Kreis Bergstraße oder der Landkreis Darmstadt-Dieburg. Ebenso sind einzelne Städte wie Eschborn, Rüsselsheim oder Neu-Isenburg vertreten. Diese 25 Partner versuchen gemeinsam, Firmen anzuwerben. Dafür machen sie vor Ort sowie im Ausland Werbung für die Region. Zudem beraten sie interessierte Unternehmen. Die Zahl der Gesellschafter variiert, anfangs waren es 22. Einige kamen hinzu, andere fielen weg. Letzteres kann öfters verhindert werden. „Wir konnten erreichen, dass Hanau und der Main-Kinzig-Kreis ihre Kündigung zurückgenommen haben“, berichtet Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Auch seien im vergangenem Jahr zwei ehemalige Partner zurückgekommen: Wiesbaden und Rheingau-Taunus.
Im Jahr 2013 wurde eine Neuorientierung innerhalb der Gesellschaft beschlossen. Der Fokus liegt nun auf sieben Kernländern. Das sind USA, China und Taiwan, Japan, Korea, Indien, Frankreich und Großbritannien. Dazu ergaben sich sieben Zielbranchen: Informations- und Kommunikationstechnik, Finanzwirtschaft, Logistik und Verkehr, Chemie und Life Sciences, Consulting, Automation und Anlagebau sowie die Automobilindustrie. Die neue Ausrichtung zeigte schnell Erfolg. Alleine im vergangenen Jahr haben sich 75 ausländische Unternehmen in der Region Rhein-Main neu angesiedelt. Die meisten kamen aus den asiatischen Kernländern China, Korea, Japan und Indien. Sie machen 40 Prozent aus. Die zweit- und drittstärksten Gruppen kommen mit je 25 Prozent aus Europa und den USA. „Viele dieser Ansiedlungen haben wir sehr intensiv begleitet“, so Menges.
Um die Arbeit des Standortmarketings weiter zu verbessern, wurde ein neues Kompetenzzentrum eingerichtet, das Oliver Schwebel leitet. Er ist Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt und wurde zum 1. Mai 2015 auch in die Geschäftsführung von FRM berufen. „Die Aufgabe des Kompetenzzentrums ist es, die Vernetzung innerhalb der Region deutlich voranzutreiben“, erklärte er. Denn es sei sehr wichtig, auch auf die Bedürfnisse der kleinen Kommunen einzugehen, damit die sich von der großen Stadt Frankfurt nicht übergangen fühlen, so Schwebel weiter. Ein wichtiger Punkt sei daher, dass von allen Ansiedlungen 2015 die Hälfte in der Region und nicht in Frankfurt stattfand.
Für das Jahr 2016 stehen einige Projekte an. Allen voran die Expo Real 2016 in München. Hier wollen alle Gesellschafter mit einem gemeinsamen Messestand auftreten. Auch rechnet FRM wieder mit etlichen neuen Ansiedlungen. Als Prognose für das laufende Jahr sagt die Gesellschaft 32.000 neue Beschäftigungsverhältnisse voraus.
6. April 2016, 17.12 Uhr
rcng / wch
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