Eine Woche nach der offiziellen Eröffnung der zweiten Grundschule auf dem Riedberg wurde in dieser Woche auch die neue Grundschule im Rebstock gefeiert. Dort lernen bereits 400 Kinder.
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Frankfurt ist um einen weiteren Schulstandort reicher. Eine Woche nach der Eröffnung der zweiten Grundschule auf dem Riedberg wurde am Mittwoch auch der Neubau der Grundschule im Rebstock offiziell eröffnet. In der neuen Schule und der Turnhalle, die insgesamt knapp 20 Millionen Euro gekostet haben, finden 400 Schüler Platz zum Lernen, Spielen und Toben.
Bürgermeister OIaf Cunitz und Bildungsdezernentin Sarah Sorge (beide Grüne) lobten die von Jörg Friedrich entworfene Architektur des Schulneubaus. „Die Gestaltung lehnt sich an das städtebauliche Konzept von Peter Eisenman an. Damit machen wir deutlich, dass bei der Planung von Neubaugebieten die Bildung immer ein fester Bestandteil ist“, sagte Bürgermeister Olaf Cunitz. Die vierzügige Schule wurde in Passivhausstandard erstellt und ist barrierefrei.
„Neben den klassischen Schulräumen gibt es eine Schulmensa, eine Schulbibliothek und Betreuungsräume für den Nachmittag. Dieses Ensemble ist somit wegweisend für die Bildungsangebote, die wir für die Pädagogik der Zukunft brauchen: multiprofessionell, vernetzt, ganztägig und lokal verortet“, sagte Bildungsdezernentin Sarah Sorge.
Wie alle neuen Grundschulen ist auch die Grundschule Rebstock als Ganztagschule konzipiert, das von der Stadt finanzierte Betreuungsangebot übernimmt der Internationale Bund (IB). „Kinder, die den ganzen Tag in der Schule verbringen, brauchen ein angemessenes und anregendes Lern- und Spielumfeld. In diesem wunderschönen Neubau können wir ihnen optimale Bedingungen bieten“, so Sorge.
Der Schulbetrieb in dem Neubau hat Anfang des laufenden Schuljahres mit insgesamt fünf Klassen – zwei erste und je eine zweite, dritte und vierte Klasse – begonnen. Vor dem Einzug wurden die Kinder aus dem Rebstockviertel in der Eichendorffschule in Griesheim unterrichtet.