Partner
Planungsverband kritisiert Börse
Stephan Wildhirt, der Direktor des Planungsverbands Frankfurt/Rhein-Main, verlangt nach dem Wegzug der Deutschen Börse von Frankfurt nach Eschborn eine neue Struktur: „Wir fressen uns gegenseitig auf, statt die äußere Konkurrenz wegzubeißen“, so Wildhirt.
Die Deutsche Börse will durch ihre Standortverlagerung Gewerbesteuern einsparen: In Eschborn liegt der Hebesatz weit unter dem von Frankfurt.
Allerdings verliere nach Meinung Wildhirts nicht nur Frankfurt Steuergelder, sondern die gesamte Region. Deshalb fordert er wiederum für einen Regionalverband. Hier könne man beispielsweise eine regional abgestimmte Unternehmens-Steuerzahlung beschließen, die eine bestimmte Hebesatz- Spanne beinhalte. Ein Vorschlag, den Frankfurt schon vor Jahren angeregt habe.
Auch die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) kritisierte den Wegzug, schließlich könne eine Stadt wie Frankfurt mit dem Leistungsangebot einer Metropole nicht mit Eschborn und dessen niedrigerem Gewerbesteuersatz mithalten. Ganz anders hingegen die Industrie- und Handelskammer, die Verständnis für den Schritt der Börse äußerte.
Foto: Deutsche Börse
Die Deutsche Börse will durch ihre Standortverlagerung Gewerbesteuern einsparen: In Eschborn liegt der Hebesatz weit unter dem von Frankfurt.
Allerdings verliere nach Meinung Wildhirts nicht nur Frankfurt Steuergelder, sondern die gesamte Region. Deshalb fordert er wiederum für einen Regionalverband. Hier könne man beispielsweise eine regional abgestimmte Unternehmens-Steuerzahlung beschließen, die eine bestimmte Hebesatz- Spanne beinhalte. Ein Vorschlag, den Frankfurt schon vor Jahren angeregt habe.
Auch die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) kritisierte den Wegzug, schließlich könne eine Stadt wie Frankfurt mit dem Leistungsangebot einer Metropole nicht mit Eschborn und dessen niedrigerem Gewerbesteuersatz mithalten. Ganz anders hingegen die Industrie- und Handelskammer, die Verständnis für den Schritt der Börse äußerte.
Foto: Deutsche Börse
17. Januar 2008, 08.20 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Nach der Besetzung der Kunstbibliothek zeichnet sich eine Lösung ab: Stadt, Land und Universität verhandeln mit dem UFO-Kollektiv über eine kulturelle Zwischennutzung. Erste Gespräche verliefen konstruktiv.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
StadtlebenMeistgelesen
- Filiale in der BiebergasseUniqlo kommt nach Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
- Zalando Outlet schließtWoolworth übernimmt Laden in Bockenheim
- Besetzung KunstbibliothekLinke und CDU einig zu zentralen Forderungen des UFO-Kollektivs
- NachrufFriedrich von Metzler ist tot
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen