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Pilotprojekt ganztägige Grundschulen
„Um eins nach Hause, das war einmal“
Die Stadt Frankfurt will das Angebot der schulischen Betreuung weiter ausbauen und setzt dabei auf ganztägige Grundschulen. Damit soll der entstandene Flickenteppich aus verschiedenen Konzepten vereinheitlicht werden. Zwei Grundschulen machen den Anfang.
Um Eltern und junge Familien zu entlasten, baut die Stadt Frankfurt seit 2018 das Angebot der schulischen Betreuung aus. Doch die verschiedenen Konzepte – Hort, Pakt für den Nachmittag oder erweiterte Schulische Betreuung – haben zu einem stellenweise sehr unterschiedlichen Angebot geführt. Mit dem Pilotprojekt „Gesamtkonzept für ganztägig arbeitende Grundschulen“ soll nun ein einheitliches Konzept geschaffen werden.
Ziel des Konzeptes sei es, sukzessive alle Grundschulen auf freiwilliger Basis zu ganztägig arbeitenden Schulen zu entwickeln, teilte Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) am Montag mit. Dafür werde man jede Schule individuell beraten, um sie entsprechend ihrer Möglichkeiten zu unterstützen. „Die Hürde liegt hoch“, so Weber. Denn es werde eine Versorgungsquote von mindestens 90 Prozent angestrebt. Geplant sei, dass das Betreuungsangebot an fünf Tagen die Woche greifen und neben 40 Schulwochen auch acht Ferienwochen umfassen soll. „Um eins nach Hause, das war einmal“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Den Schulen komme heute eine ganz andere Bedeutung als früher zu, bei dem Pilotprojekt gehe es „um nicht weniger als die Grundschule der Zukunft“.
Den Anfang machen vorerst zwei der mehr als hundert Grundschulen in Frankfurt – die Textorschule in Sachsenhausen und die Valentin-Senger-Schule in Bornheim. Auch dort sehe man die Notwendigkeit eines einheitlichen Konzepts, das alle vorhandenen Ressourcen nutze. Vor allem im Hinblick auf die seit 2013 steigenden Betreuungszahlen sei es wichtig, „die Fragen der Entwicklung von Kindern im Grundschulalter im Rahmen der Betreuung mit allen im Viertel vorhandenen Institutionen zu koppeln“, so Tamara Neckermann, Schulleiterin der Textorschule. Nur durch das Testen neuer Konzepte könne man diese weitergeben und einen Beitrag zur Ganztagsschulentwicklung in Frankfurt leisten, teilte Martin Braun, Schulleiterin der Valentin-Senger-Schule mit.
Seit Februar 2018 arbeitet die Stadt an einem Ganztagskonzept für Grundschulen, den Anfang machte ein Beteiligungsprozess, bei dem verschiedene Akteurinnen und Akteure Themenbereichen wie beispielsweise Finanzen und Schulbudget, Kosten für Eltern, Bildungsziele und bauliche Aspekte beleuchteten. Diese sollen nun während der Pilotphase in den zwei Grundschulen erprobt werden. Das Ganze sei laut Weber „ein Meilenstein“ im Hinblick auf das Konzept, vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie.
Ziel des Konzeptes sei es, sukzessive alle Grundschulen auf freiwilliger Basis zu ganztägig arbeitenden Schulen zu entwickeln, teilte Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) am Montag mit. Dafür werde man jede Schule individuell beraten, um sie entsprechend ihrer Möglichkeiten zu unterstützen. „Die Hürde liegt hoch“, so Weber. Denn es werde eine Versorgungsquote von mindestens 90 Prozent angestrebt. Geplant sei, dass das Betreuungsangebot an fünf Tagen die Woche greifen und neben 40 Schulwochen auch acht Ferienwochen umfassen soll. „Um eins nach Hause, das war einmal“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Den Schulen komme heute eine ganz andere Bedeutung als früher zu, bei dem Pilotprojekt gehe es „um nicht weniger als die Grundschule der Zukunft“.
Den Anfang machen vorerst zwei der mehr als hundert Grundschulen in Frankfurt – die Textorschule in Sachsenhausen und die Valentin-Senger-Schule in Bornheim. Auch dort sehe man die Notwendigkeit eines einheitlichen Konzepts, das alle vorhandenen Ressourcen nutze. Vor allem im Hinblick auf die seit 2013 steigenden Betreuungszahlen sei es wichtig, „die Fragen der Entwicklung von Kindern im Grundschulalter im Rahmen der Betreuung mit allen im Viertel vorhandenen Institutionen zu koppeln“, so Tamara Neckermann, Schulleiterin der Textorschule. Nur durch das Testen neuer Konzepte könne man diese weitergeben und einen Beitrag zur Ganztagsschulentwicklung in Frankfurt leisten, teilte Martin Braun, Schulleiterin der Valentin-Senger-Schule mit.
Seit Februar 2018 arbeitet die Stadt an einem Ganztagskonzept für Grundschulen, den Anfang machte ein Beteiligungsprozess, bei dem verschiedene Akteurinnen und Akteure Themenbereichen wie beispielsweise Finanzen und Schulbudget, Kosten für Eltern, Bildungsziele und bauliche Aspekte beleuchteten. Diese sollen nun während der Pilotphase in den zwei Grundschulen erprobt werden. Das Ganze sei laut Weber „ein Meilenstein“ im Hinblick auf das Konzept, vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie.
16. Februar 2021, 11.11 Uhr
sie
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