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Party am Weltfriedenstag
Frankfurt ist bunt
Liebe ist meine Religion – Musik ist meine Sprache: Unter diesem Slogan wird am Samstag der Weltfriedenstag auf dem Goetheplatz gefeiert. Das Festival lädt zum Mitmachen ein und vereint Menschen, egal welcher Religion oder Kultur sie angehören.
Was hier ganz hoch gehalten wird, ist das Miteinander. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Haltung. Die Message, dass es einfach notwendig ist, ohne Hass und Diskriminierung durchs Leben zu gehen, will die Initiative „Frankfurt ist bunt!“ unters Volk bringen. Schon zum zweiten Mal wird unter dieser Prämisse auf dem Goetheplatz eine bunte Elektrofete gefeiert. Wenn wir mal wieder sagen möchten: „So was gibt es nur in Frankfurt!“, dann ist das hier ganz gewiss der richtige Anlass.
Bunte Straßen-Partys mit kraftvollen Lautsprechern gibt es natürlich überall. Das Besondere an der Initiative „Frankfurt ist bunt“ erläutert einer der Macher, Alex Azary: „Uns geht es um die Botschaft.“ Deshalb habe man auch keine DJ-Namen als Headliner auf Plakate geschrieben, sondern griffige Slogans, die Inhalte transportieren. Das spezifisch Frankfurterische ist also, dass tatsächlich das Zusammenleben in unserer Stadt und Gesellschaft die Nummer Eins sein soll – das Feiern folgt dem. Der Slogan „Liebe ist meine Religion – Musik ist meine Sprache“ geht auf ein Erlebnis des Gastronomen Sia Sanei zurück. Der Perser, der lange im Cocoon-Club-Umfeld arbeitete, kam ins Grübeln, weil seine kleine Tochter ihn fragte, aus welchem Grund eine jüdische Schule in Frankfurt von Sicherheitskräften beschützt werden muss.
Beim Versuch der Erklärung stieß der Papa immer wieder auf den Begriff Hass, und wenn man einem Kind diesen Begriff erklären muss, merkt man, dass wir Menschen höchstwahrscheinlich nicht damit geboren werden. Sondern, dass der Hass uns anerzogen wird. Unternehmen wir also doch mal einen Versuch, dem vorzubeugen. Und weil der 1. September als Weltfriedenstag leider zu wenig Aufmerksamkeit genießt, hatten Sanei und sein Weggefährte Christian „C-Rock“ Rindermann die Idee, genau an diesem Datum ein Zeichen zu setzen. Schnell waren noch weitere Helden der Nacht zusammengetrommelt, vor allem auch die beiden Urgesteine der Frankfurter Musik- und Kulturszene Alex Azary und Mengi Zeleke und sogar der Oberbürgermeister machte als Schirmherr mit. Rund 2000 Besucher auf dem Goetheplatz tanzten bei der Premiere im vergangenen Jahr, und das obwohl es immer wieder regnete. Die Künstler und DJs Chasing Kurt und Ata Macias schafften es immer wieder, die Leute zum Weitertanzen zu motivieren. „Is It Love?“ von Bob Marley wurde zum Song des Abend – in allen möglichen spontanen Mix-Versionen.
Auch in diesem Jahr werden diese Künstler an den Plattentellern und Mikrofonen zu Füßen des Goethe-Denkmals auftreten. Dazu wird es immer mal wieder Reden geben, denn das mit der Botschaft ist keine leere Floskel, sondern soll mit Inhalt gefüllt werden. Übrigens: Es wird kolportiert, dass OB Feldmann der erste gewesen sei, der fragte, ob man nach der erfolgreichen Premiere 2017 die Veranstaltung noch einmal auf die Beine stelle. Dabei sieht Peter Feldmann ja gar nicht aus, wie ein Electro-Jünger. Aber ein ekstatischer Anhänger der Buntheit Frankfurts ist er ganz bestimmt. Also: Mixt die Musik und mixt die Menschen! Frankfurt ist besonders stark, wenn es sich so bunt zeigt, wie es ist. Und wenn wir alle gemeinsam feiern.
Bunte Straßen-Partys mit kraftvollen Lautsprechern gibt es natürlich überall. Das Besondere an der Initiative „Frankfurt ist bunt“ erläutert einer der Macher, Alex Azary: „Uns geht es um die Botschaft.“ Deshalb habe man auch keine DJ-Namen als Headliner auf Plakate geschrieben, sondern griffige Slogans, die Inhalte transportieren. Das spezifisch Frankfurterische ist also, dass tatsächlich das Zusammenleben in unserer Stadt und Gesellschaft die Nummer Eins sein soll – das Feiern folgt dem. Der Slogan „Liebe ist meine Religion – Musik ist meine Sprache“ geht auf ein Erlebnis des Gastronomen Sia Sanei zurück. Der Perser, der lange im Cocoon-Club-Umfeld arbeitete, kam ins Grübeln, weil seine kleine Tochter ihn fragte, aus welchem Grund eine jüdische Schule in Frankfurt von Sicherheitskräften beschützt werden muss.
Beim Versuch der Erklärung stieß der Papa immer wieder auf den Begriff Hass, und wenn man einem Kind diesen Begriff erklären muss, merkt man, dass wir Menschen höchstwahrscheinlich nicht damit geboren werden. Sondern, dass der Hass uns anerzogen wird. Unternehmen wir also doch mal einen Versuch, dem vorzubeugen. Und weil der 1. September als Weltfriedenstag leider zu wenig Aufmerksamkeit genießt, hatten Sanei und sein Weggefährte Christian „C-Rock“ Rindermann die Idee, genau an diesem Datum ein Zeichen zu setzen. Schnell waren noch weitere Helden der Nacht zusammengetrommelt, vor allem auch die beiden Urgesteine der Frankfurter Musik- und Kulturszene Alex Azary und Mengi Zeleke und sogar der Oberbürgermeister machte als Schirmherr mit. Rund 2000 Besucher auf dem Goetheplatz tanzten bei der Premiere im vergangenen Jahr, und das obwohl es immer wieder regnete. Die Künstler und DJs Chasing Kurt und Ata Macias schafften es immer wieder, die Leute zum Weitertanzen zu motivieren. „Is It Love?“ von Bob Marley wurde zum Song des Abend – in allen möglichen spontanen Mix-Versionen.
Auch in diesem Jahr werden diese Künstler an den Plattentellern und Mikrofonen zu Füßen des Goethe-Denkmals auftreten. Dazu wird es immer mal wieder Reden geben, denn das mit der Botschaft ist keine leere Floskel, sondern soll mit Inhalt gefüllt werden. Übrigens: Es wird kolportiert, dass OB Feldmann der erste gewesen sei, der fragte, ob man nach der erfolgreichen Premiere 2017 die Veranstaltung noch einmal auf die Beine stelle. Dabei sieht Peter Feldmann ja gar nicht aus, wie ein Electro-Jünger. Aber ein ekstatischer Anhänger der Buntheit Frankfurts ist er ganz bestimmt. Also: Mixt die Musik und mixt die Menschen! Frankfurt ist besonders stark, wenn es sich so bunt zeigt, wie es ist. Und wenn wir alle gemeinsam feiern.
31. August 2018, 11.15 Uhr
Jens Prewo
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