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Partnerschaft muss Kritik vertragen
"Den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen und offene Worte unter Partnerstädten austauschen", auch das ist eine Botschaft, mit der am 6. April eine Frankfurter Delegation aus Kultur, Wirtschaft und Politik unter Führung von Oberbürgermeisterin Petra Roth (Foto) nach Guangzhou reist. Anlass ist die 20-jährige Partnerschaft zwischen Frankfurt am Main und der Stadt am Perlfluss.
"Die gewachsene Partnerschaft zwischen den beiden Städten und der langjährige kulturelle Austausch vertragen auch kritische Worte, gerade die vielen Kulturveranstaltungen im Rahmen des Jubiläums verlangen den Diskurs über Fragen der Meinungsfreiheit, den Verzicht auf Zensur, die Verfolgung Andersdenkender, die Unterdrückung der Religionsfreiheit", so Roth. Deshalb sei es für sie auf all ihren Reisen in die Volksrepublik China selbstverständlich gewesen, dort auch für die Grundrechte der Menschen, so wie sie auch in der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland garantiert sind und in Deutschland gelebt werden, einzutreten.
"Ich werde mit klaren Worten die Sorgen der Frankfurter Bevölkerung bezüglich der Entwicklung in Tibet zum Ausdruck bringen, wie ich dies bereits am 13. Juni 1996 beim Empfang Seiner Heiligkeit des Dalai Lama im Kaisersaal des Frankfurter Römer unmissverständlich getan habe", machte die Frankfurter Oberbürgermeisterin klar.
In ihrer Haltung sieht sich Petra Roth auch durch das Auswärtige Amt bestätigt, das dringend empfiehlt, gerade jetzt die besonderen Kontakte zwischen Städten nicht zu kappen, sondern vielmehr weiterhin und gerade auch auf dieser Ebene die Chancen zu nutzen, die Haltung der Menschen in unserem Land zu vermitteln.
Dies unterstreicht auch nachdrücklich Frank Wolff, der die Künstler als Botschafter Frankfurts sieht und den 500 Besuchern ein sicher sperriges Programm präsentieren wird. "Alles was als Anregung von außen kommt, kann die Demokratie nur voranbringen", so der Cellist gegenüber dem Journal Frankfurt.
Quelle: PIA, Foto: Stadt Frankfurt
"Die gewachsene Partnerschaft zwischen den beiden Städten und der langjährige kulturelle Austausch vertragen auch kritische Worte, gerade die vielen Kulturveranstaltungen im Rahmen des Jubiläums verlangen den Diskurs über Fragen der Meinungsfreiheit, den Verzicht auf Zensur, die Verfolgung Andersdenkender, die Unterdrückung der Religionsfreiheit", so Roth. Deshalb sei es für sie auf all ihren Reisen in die Volksrepublik China selbstverständlich gewesen, dort auch für die Grundrechte der Menschen, so wie sie auch in der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland garantiert sind und in Deutschland gelebt werden, einzutreten.
"Ich werde mit klaren Worten die Sorgen der Frankfurter Bevölkerung bezüglich der Entwicklung in Tibet zum Ausdruck bringen, wie ich dies bereits am 13. Juni 1996 beim Empfang Seiner Heiligkeit des Dalai Lama im Kaisersaal des Frankfurter Römer unmissverständlich getan habe", machte die Frankfurter Oberbürgermeisterin klar.
In ihrer Haltung sieht sich Petra Roth auch durch das Auswärtige Amt bestätigt, das dringend empfiehlt, gerade jetzt die besonderen Kontakte zwischen Städten nicht zu kappen, sondern vielmehr weiterhin und gerade auch auf dieser Ebene die Chancen zu nutzen, die Haltung der Menschen in unserem Land zu vermitteln.
Quelle: PIA, Foto: Stadt Frankfurt
29. März 2008, 08.25 Uhr
red
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