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Opernspiele
Der Ärger für Paris geht weiter
Die Main- und Opernspiele sind gerettet – das wissen wir. Doch SPD-Politiker Michael Paris ist immer noch nicht glücklich. Wartet er doch noch auf eine offizielle Genehmigung. Der Ärger geht weiter.
Trotz der Zusage, dass die Opernspiele doch nicht Sekt und Häppchen zum Opfer fallen, ist Michael Paris erbost. Seit gut einem Monat wartet der Vorsitzende des Vereins Abenteuerspielplatz Riederwald, der die Opernspiele organisiert, nun auf eine offizielle Genehmigung für die Ferienspiele in den letzten drei Ferienwochen. Das ließ er selbstverständlich nicht auf sich sitzen, schrieb einen Brief an das Service-Center Veranstaltungen. Und siehe da: „Die Verantwortlichen haben so wie ich als erstes aus der Presse erfahren, dass das Opernplatzfest doch verschoben wird und die Ferienspiele wie gewohnt stattfinden. Vom Magistrat wurden auch sie nicht informiert.“ Doch seitdem passiere nichts mehr. Dennoch habe er keine Sorge, dass die Stadt ihre Zusage wieder zurücknehme. „Ich hoffe, dass mein Brief nun der Anstoß für das Abstimmungsverfahren ist“ Denn erst wenn alle beteiligten Ämter für solch eine Veranstaltung wie Feuerwehr und Grünflächenamt angehört wurden, gibt’s eine formelle Genehmigung.
Nichtsdestotrotz ist Michael Paris nicht sonderlich gut auf Tourismus-Chef Thomas Feda zu sprechen. Er habe das Debakel rund um die Opernspiele erst verursacht. „Der Termin für die Ferienspiele stand schon lange fest. Und dann kam Herr Feda daher und verlegte das Opernplatzfest auf denselben Termin, obwohl es eigentlich vom im Juni stattfinden sollte. Doch das wurde der Tourismus und Congress GmbH wohl zu stressig, war doch nur ein paar Tage später ihr Fanzirkus zur Frauenfußball-WM geplant“, so Paris. „Die Kinder waren ihm völlig egal. Sagte er doch, dass die Eltern ihre Kinder dort abgeben werden, wo der Abenteuerspielplatz sie betreut. Aber wir sind doch kein Kinderaufbewahrungsplatz für den Sommer.“ Und so hat Paris mit dem Verwaltungsgericht gedroht, Widerstand geleistet – mitten im Kommunalwahlkampf. „Ebendieser kam dem Magistrat und auch Herrn Feda in die Quere. Um die Auseinandersetzungen nicht weiter führen zu müssen, wurde schließlich‚ von oben‘ entschieden, dass der Tourismus-Chef zurückstecken muss. Mit Kinderfreundlichkeit hat das nichts zu tun.“ Und der Ärger geht noch weiter. Die Mainspiele wurden trotz Fanmeile genehmigt. Die städtische Tourismusgesellschaft bat den Abenteuerspielplatz sogar darum, die Mainspiele um sechs Tage zu verlängern. „Verständlich, locken wir doch täglich 1.000 Leute an, die auch potentielle Extra-Besucher für die Fußballgärten sein können. Doch jetzt wollen sie nicht mehr für die Mehrkosten aufkommen und wir können nicht alleine die täglichen Personalkosten von rund 4.000 Euro stemmen.“
Nichtsdestotrotz ist Michael Paris nicht sonderlich gut auf Tourismus-Chef Thomas Feda zu sprechen. Er habe das Debakel rund um die Opernspiele erst verursacht. „Der Termin für die Ferienspiele stand schon lange fest. Und dann kam Herr Feda daher und verlegte das Opernplatzfest auf denselben Termin, obwohl es eigentlich vom im Juni stattfinden sollte. Doch das wurde der Tourismus und Congress GmbH wohl zu stressig, war doch nur ein paar Tage später ihr Fanzirkus zur Frauenfußball-WM geplant“, so Paris. „Die Kinder waren ihm völlig egal. Sagte er doch, dass die Eltern ihre Kinder dort abgeben werden, wo der Abenteuerspielplatz sie betreut. Aber wir sind doch kein Kinderaufbewahrungsplatz für den Sommer.“ Und so hat Paris mit dem Verwaltungsgericht gedroht, Widerstand geleistet – mitten im Kommunalwahlkampf. „Ebendieser kam dem Magistrat und auch Herrn Feda in die Quere. Um die Auseinandersetzungen nicht weiter führen zu müssen, wurde schließlich‚ von oben‘ entschieden, dass der Tourismus-Chef zurückstecken muss. Mit Kinderfreundlichkeit hat das nichts zu tun.“ Und der Ärger geht noch weiter. Die Mainspiele wurden trotz Fanmeile genehmigt. Die städtische Tourismusgesellschaft bat den Abenteuerspielplatz sogar darum, die Mainspiele um sechs Tage zu verlängern. „Verständlich, locken wir doch täglich 1.000 Leute an, die auch potentielle Extra-Besucher für die Fußballgärten sein können. Doch jetzt wollen sie nicht mehr für die Mehrkosten aufkommen und wir können nicht alleine die täglichen Personalkosten von rund 4.000 Euro stemmen.“
23. Februar 2011, 11.00 Uhr
jlo
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