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OpernTurm: der Grundstein ist gelegt
Ende 2009 soll das Hochhaus fertiggestellt sein. Frankfurts
Oberbürgermeisterin Petra Roth sprach in ihrer Rede vor den ca. 500
anwesenden Gästen von einer einmaligen Gelegenheit, die sich mit dem Bau des OpernTurms an diesem historisch und städtebaulich bedeutsamen Ort ergebe. „Für Frankfurt ist der OpernTurm ein Symbol für die Verbindung von Finanzwelt, wirtschaftlicher Dynamik und Lifestyle, das den Charakter dieser Stadt eindrucksvoll widerspiegelt.“ Chairman und CEO des Projektentwicklers
Tishman Speyer, Jerry. I. Speyer, sprach in seiner Rede von dem hohen
Anspruch, dem der OpernTurm Rechnung trägt: „Gebäude sind Ausdruck von
Kreativität, Phantasie, Innovation und Ambition. Wir sind stolz darauf, mit
dem OpernTurm ein solches Bauwerk realisieren zu können.“ Des Weiteren
betonte Speyer die Verantwortung, die mit der Errichtung eines Gebäudes an
einem städtebaulich so sensiblen Ort wie dem Opernplatz verbunden ist.
Um die Bedeutung des Projekts für jeden Beteiligten zu unterstreichen,
steuerten alle Redner einen individuellen Gegenstand für die Zeitkapsel bei.
So brachte Oberbürgermeisterin Petra Roth historische Fotos des OpernTurm Standortes mit, Jerry I. Speyer versenkte traditionell verschiedene aktuelle
Tageszeitungen in der Edelstahlröhre. Der CEO der finanzierenden Bank Eurohypo,
fügte einen Rothschild-Thaler aus dem Jahr 1862 der Kapsel bei mit dem
Verweis auf den angrenzenden Park, der nach Fertigstellung des OpernTurms um 5.500 qm erweitert sein wird. Zum Abschluss überließ der Architekt des OpernTurms, Prof. Christoph Mäckler, mehrere handsignierte Gebäudeskizzen der Edelstahlröhre. Zusammen besiegelten die Projektbeteiligten die Grundsteinlegung im Anschluss mit einem symbolischen Hammerschlag.
Wenn der OpernTurm 2009 errichtet ist, erwartet die Frankfurter ein Gebäude mit 42
Geschossen und 168 Metern Höhe, das an der Bockenheimer Landstraße gegenüber der Alten Oper in den Himmel ragt. Ihm vorgelagert entsteht ein Podiumgebäude, das in Höhe und Materialität die ursprüngliche Bebauung des Opernplatzes im 19. Jahrhundert aufgreift. Beide Gebäudeteile des OpernTurms erhalten Natursteinfassaden, die mit den umliegenden Häusern korrespondieren und das
Gesamtensemble des Platzes wieder schließen sollen. Der OpernTurm bietet 60.000 m² Bürofläche, von denen 31.000 m² angeblich bereits an die UBS Deutschland AG vermietet sein sollen, dort ihre neue Deutschlandzentrale errichtet wird. Für die Frankfurter
bedeutet der Bau des OpernTurms die Erweiterung des Rothschildparks, einer
der beliebtesten Grünflächen der Stadt, um 5.500 m². Nach Fertigstellung des
Wolkenkratzers ist der Park von der Bockenheimer Landstraße sowie durch das
Rothschildtor an der Bockenheimer Anlage zugänglich.Foto: Janine Denne
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