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Olaf Cunitz schaut sich um
Gateway Gardens wird zum Stadtteil
Die Entwicklung der einstigen US-Militärsiedlung zum Standort für internationale Firmen mit Faible für Verkehrsknotenpunkte schreitet voran. Am Freitag begutachtete Bürgermeister Olaf Cunitz die Bauarbeiten in Gateway Gardens.
In unmittelbarer Nähe des Flughafens und seines Fernbahnhofs gelegen, direkt an der Auffahrt zur A3, wundert es nicht, dass es Logistikunternehmen wie DB Schenker mit ihrer Zentrale ausgerechnet nach Gateway Gardens zieht. Auch wenn der Spaziergänger sich verwundert die Augen reiben mag: Die landenden Maschinen fliegen keineswegs über das höchste Gebäude am Flughafen hinweg, sondern segeln in einigen sicheren Metern Entfernung an dem 64 Meter hohen Alpha Rotex-Gebäude vorbei, in dem im August DB Schenker mit rund 600 Mitarbeitern gut 60 Prozent der Büroflächen beziehen wird. 110 Millionen Euro kostet der Bau des dreieckig anmutenden Bürohochhauses mit integrierten Gärten, bei dessen Bau besonders auf den Schallschutz und die Dämmung geachtet wurde. Kastenfenster ermöglichen eine Lüftung ohne Lärmbelästigung und die Rollläden sorgen mittels Photosolarzellen für Schatten.
Es gab viel zu sehen während des Rundgangs am Freitagnachmittag, bei dem sich der Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) von Jürgen Groß und Manfred Dittrich von der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens die Baustelle zeigen ließ. Vom Dach des Hochhauses aus hatte der Bürgermeister einen guten Blick auf das 35 Hektar große Areal, dass die Stadt Frankfurt im Joint Venture mit privaten Unternehmen realisiert. Knapp 29 Prozent des Areals sind bereits vermarktet. „Gateway Gardens ist eine Erfolgsgeschichte“, frohlockte Cunitz, der Aufsichtsratsvorsitzender der Gateway Gardens Projektgesellschaft ist. Der Politiker erinnerte daran, dass das Areal nach dem zweiten Weltkrieg von den US-Streitkräften genutzt wurde, deren Präsenz Ende der 80er/ Anfang der 90er-Jahre reduziert wurde. „1998 gab es einen Vertrag mit der US-Regierung, dass ab 2005 das Areal zur Verfügung gestellt wird.“ 2004 sei dann die Gateway Gardens Grundstücksgesellschaft gegründet worden. „Das war eine richtige und wichtige Entscheidung zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Frankfurt.“ Es handele sich dabei um ein hochwertiges Areal aufgrund der Nähe zum Flughafen, dass die Stadt national und international konkurrenzfähig mache. Es sei damit gelungen, einige Firmen, wie etwa DB Schenker als auch Imtech und Condor, nach Frankfurt zu holen. „Es war eine richtige Entscheidung, die S-Bahnhaltestelle hier einzuplanen“, sagt Cunitz voler Überzeugung. „Das ist für die Vermarktung von größter Bedeutung. Der S-Bahn-Anschluss ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Ferner sei es für ihn als Grünen-Politiker nicht von Interesse, dass alle Arbeitnehmer mit dem Auto fahren. „Wenn alles funktioniert, werden wir 2014 mit dem Ausbau der S-Bahnlinie beginnen. 2018 wird die S-Bahn-Station dann in Betrieb genommen. Wenn das Timing optimal läuft, schneide ich noch in meiner Amtszeit das Band durch,“ hofft Cunitz.
Auch die Bauarbeiten zum House of Logistics und Mobility (HOLM) entwickeln sich erfreulich. Die Forschungs- und Bildungseinrichtung, deren Träger unter anderem die Stadt Frankfurt und das Land Hessen sind, wird zum Jahresende eröffnet. Sobald der S-Bahn-Anschluss besteht soll sich das Areal noch weiter entwickeln. Derzeit arbeiten in Gateway Gardens täglich 4500 Menschen, künftig sollen es 16 000 sein. Im Jahr 2021 soll die Entwicklung des ehemaligen Kasernenareals zum Firmenstandort abgeschlossen sein.
Es gab viel zu sehen während des Rundgangs am Freitagnachmittag, bei dem sich der Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) von Jürgen Groß und Manfred Dittrich von der Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens die Baustelle zeigen ließ. Vom Dach des Hochhauses aus hatte der Bürgermeister einen guten Blick auf das 35 Hektar große Areal, dass die Stadt Frankfurt im Joint Venture mit privaten Unternehmen realisiert. Knapp 29 Prozent des Areals sind bereits vermarktet. „Gateway Gardens ist eine Erfolgsgeschichte“, frohlockte Cunitz, der Aufsichtsratsvorsitzender der Gateway Gardens Projektgesellschaft ist. Der Politiker erinnerte daran, dass das Areal nach dem zweiten Weltkrieg von den US-Streitkräften genutzt wurde, deren Präsenz Ende der 80er/ Anfang der 90er-Jahre reduziert wurde. „1998 gab es einen Vertrag mit der US-Regierung, dass ab 2005 das Areal zur Verfügung gestellt wird.“ 2004 sei dann die Gateway Gardens Grundstücksgesellschaft gegründet worden. „Das war eine richtige und wichtige Entscheidung zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Frankfurt.“ Es handele sich dabei um ein hochwertiges Areal aufgrund der Nähe zum Flughafen, dass die Stadt national und international konkurrenzfähig mache. Es sei damit gelungen, einige Firmen, wie etwa DB Schenker als auch Imtech und Condor, nach Frankfurt zu holen. „Es war eine richtige Entscheidung, die S-Bahnhaltestelle hier einzuplanen“, sagt Cunitz voler Überzeugung. „Das ist für die Vermarktung von größter Bedeutung. Der S-Bahn-Anschluss ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Ferner sei es für ihn als Grünen-Politiker nicht von Interesse, dass alle Arbeitnehmer mit dem Auto fahren. „Wenn alles funktioniert, werden wir 2014 mit dem Ausbau der S-Bahnlinie beginnen. 2018 wird die S-Bahn-Station dann in Betrieb genommen. Wenn das Timing optimal läuft, schneide ich noch in meiner Amtszeit das Band durch,“ hofft Cunitz.
Auch die Bauarbeiten zum House of Logistics und Mobility (HOLM) entwickeln sich erfreulich. Die Forschungs- und Bildungseinrichtung, deren Träger unter anderem die Stadt Frankfurt und das Land Hessen sind, wird zum Jahresende eröffnet. Sobald der S-Bahn-Anschluss besteht soll sich das Areal noch weiter entwickeln. Derzeit arbeiten in Gateway Gardens täglich 4500 Menschen, künftig sollen es 16 000 sein. Im Jahr 2021 soll die Entwicklung des ehemaligen Kasernenareals zum Firmenstandort abgeschlossen sein.
15. April 2013, 12.16 Uhr
Nicole Brevoord
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