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Oh Tannenbaum
Weihnachtsmarkteröffnung mit Lena
Grandprix-Star Lena Valaitis sang im Halb-Playback – und das Frankfurter Publikum auf dem Römerberg schunkelte sich warm. Zusammengefasst: Der Weihnachtsmarkt ist eröffnet!
Auf dem Römerberg war kein Durchkommen mehr. Mit Regenschirm bewaffnete Senioren versperrten den Weg. Wer versuchte, an ihnen vorbeizukommen, wurde mit bösen Blicken bestraft. Trotz Regen waren sie in Scharen gekommen und warteten stundenlang nur auf eine Frau – Lena Valaitis, der Grandprix-Star – „Die wahre Lena“ wie Tourismus-Chef Thomas Feda seit Monaten erzählt.
Doch zunächst machte ein Kuhglocken-Duo aus der Schweiz den Anfang – schließlich wurde der Weihnachtsbaum dieses Jahr von der Stadt Zürich gespendet. Um kurz nach fünf betraten dann die drei Frauen des Abends – Oberbürgermeisterin Petra Roth, Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauchund Lena Valaitis – die Bühne. Im Schlepptau die Herren der CDU wie Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Bührmann und die Stadträte Markus Frank und Felix Semmelroth. Das Publikum war begeistert und klatschte unentwegt. Doch bevor sie der Stimme von Lena Valaitis lauschen konnten, mussten zunächst Roth und Mauch ihre Pflicht erfüllen. Die Züricher Stadtpräsidentin erklärte nochmals, warum der diesjährige Weihnachtsbaum aus dem Enkheimer Wald und nicht wie üblich aus der Stadt des Baumpaten kommt. Die Umweltbelastung wäre viel zu hoch gewesen, wäre der Baum hunderte von Kilometern von Zürich nach Frankfurt gekarrt worden. Immerhin sei sie selbst der Umwelt zuliebe mit dem Zug angereist. „Eine vierstündige Zugfahrt ist auch für eine Stadtpräsidentin möglich“, verkündete Mauch stolz. Die Fichte sei so grün, weil Zürich so grün ist. Und um es schon einmal vorweg zu nehmen: Mit Beschwerden möchte die Züricherin nichts zu tun haben. Die Frankfurter sollen sich dann bitte postwendend an Petra Roth wenden, immerhin sei die 30 Meter große Fichte aus Frankfurt.
Dann kam unsere Bürgermeisterin zu Wort und erzählte von Zürich, der Stadt des Schweizer Franken, und von Frankfurt, der Stadt des Euros. Doch Geld und Kommerz solle in der hektischen Vorweihnachtszeit in den Hintergrund treten. Die Menschlichkeit sei jetzt wichtiger. Sie erzählte, dass Frankfurt 2011 die Frauenfußball-Weltmeisterschaft ausrichtet, Frankfurt das Herz des Frauenfußballs sei und sie selbst, Corine Mauch und selbstverständlich auch Lena Valaitis Frauen seien. Aber auch ein Mann durfte erwähnt werden: Karl der Große, der auf der traditionellen Weihnachtsmarkttasse mit einem Fußball anstatt dem Reichsapfel – „Wir behaupteten auch mal, er sei der Erfinder des Apfelweins gewesen“ – abgebildet ist. Und dann illuminierte sie gemeinsam mit Corine Murch den Weihnachtsbaum. 7.802 LED-Lampen erhellten den Römerberg. Ein „Oh“ und „Ah“ war aus den Zuschauerreihen zu vernehmen.
Der mit Spannung erwartete Moment war da. Lena Valaitis trat ans Mikrofon und gab bekannte Weihnachtslieder zum Besten – im Halb-Playback. Das Publikum sang fleißig mit und schunkelte sich warm. Und es fiel auf: Die Schlagersängerin hat noch wahre Fans. Da flog, zum Entsetzen des Sicherheitspersonals, auch der ein oder andere Blumenstrauß auf die Bühne. Bei den jüngsten Terrorwarnungen nicht die beste Idee. Aber es ging ja alles gut.
Der Weihnachtsmarktes erwartet die etwa drei Millionen Besucher noch bis zum 22. Dezember täglich von 10 Uhr - an den Sonntagen eine Stunde später – bis 21 Uhr.
Doch zunächst machte ein Kuhglocken-Duo aus der Schweiz den Anfang – schließlich wurde der Weihnachtsbaum dieses Jahr von der Stadt Zürich gespendet. Um kurz nach fünf betraten dann die drei Frauen des Abends – Oberbürgermeisterin Petra Roth, Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauchund Lena Valaitis – die Bühne. Im Schlepptau die Herren der CDU wie Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Bührmann und die Stadträte Markus Frank und Felix Semmelroth. Das Publikum war begeistert und klatschte unentwegt. Doch bevor sie der Stimme von Lena Valaitis lauschen konnten, mussten zunächst Roth und Mauch ihre Pflicht erfüllen. Die Züricher Stadtpräsidentin erklärte nochmals, warum der diesjährige Weihnachtsbaum aus dem Enkheimer Wald und nicht wie üblich aus der Stadt des Baumpaten kommt. Die Umweltbelastung wäre viel zu hoch gewesen, wäre der Baum hunderte von Kilometern von Zürich nach Frankfurt gekarrt worden. Immerhin sei sie selbst der Umwelt zuliebe mit dem Zug angereist. „Eine vierstündige Zugfahrt ist auch für eine Stadtpräsidentin möglich“, verkündete Mauch stolz. Die Fichte sei so grün, weil Zürich so grün ist. Und um es schon einmal vorweg zu nehmen: Mit Beschwerden möchte die Züricherin nichts zu tun haben. Die Frankfurter sollen sich dann bitte postwendend an Petra Roth wenden, immerhin sei die 30 Meter große Fichte aus Frankfurt.
Dann kam unsere Bürgermeisterin zu Wort und erzählte von Zürich, der Stadt des Schweizer Franken, und von Frankfurt, der Stadt des Euros. Doch Geld und Kommerz solle in der hektischen Vorweihnachtszeit in den Hintergrund treten. Die Menschlichkeit sei jetzt wichtiger. Sie erzählte, dass Frankfurt 2011 die Frauenfußball-Weltmeisterschaft ausrichtet, Frankfurt das Herz des Frauenfußballs sei und sie selbst, Corine Mauch und selbstverständlich auch Lena Valaitis Frauen seien. Aber auch ein Mann durfte erwähnt werden: Karl der Große, der auf der traditionellen Weihnachtsmarkttasse mit einem Fußball anstatt dem Reichsapfel – „Wir behaupteten auch mal, er sei der Erfinder des Apfelweins gewesen“ – abgebildet ist. Und dann illuminierte sie gemeinsam mit Corine Murch den Weihnachtsbaum. 7.802 LED-Lampen erhellten den Römerberg. Ein „Oh“ und „Ah“ war aus den Zuschauerreihen zu vernehmen.
Der mit Spannung erwartete Moment war da. Lena Valaitis trat ans Mikrofon und gab bekannte Weihnachtslieder zum Besten – im Halb-Playback. Das Publikum sang fleißig mit und schunkelte sich warm. Und es fiel auf: Die Schlagersängerin hat noch wahre Fans. Da flog, zum Entsetzen des Sicherheitspersonals, auch der ein oder andere Blumenstrauß auf die Bühne. Bei den jüngsten Terrorwarnungen nicht die beste Idee. Aber es ging ja alles gut.
Der Weihnachtsmarktes erwartet die etwa drei Millionen Besucher noch bis zum 22. Dezember täglich von 10 Uhr - an den Sonntagen eine Stunde später – bis 21 Uhr.
25. November 2010, 12.13 Uhr
Julia Lorenz
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