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Obdachlosencamps in Niederursel geräumt
40 Quadratmeter Abfall, Elektroschrott und Fahrräder
Ein Fund dieses Ausmaßes ist auch für Polizisten kein Alltag – in Niederursel räumten sie Obdachlosencamps und fanden dabei Unmengen an umweltgefährdendem Müll. Gegen 14 Personen wurden Strafverfahren eingeleitet.
Bei einer gemeinsamen Kontrolle entdeckten die Stadt- und Landespolizei 40 Quadratmeter Abfälle, massenhaft Elektroschrott, alte Fahrräder und umweltgefährdenden Müll in Obdachlosencamps in Niederursel. Aufgrund der Dimension der Lager, die unter zwei U-Bahnbrücken angesiedelt waren, musste eine Fachermittlungsgruppe für Umweltdelikte hinzugezogen werden. 14 Personen stehen nun unter dem Verdacht, hier eine illegale, gewerbsmäßige Abfallverwertung betrieben zu haben. Bisher gehen die Polizisten davon aus, dass die Bewohner des Camps Abfälle aus Sperrmüllablagerungen sammelten, um sie nach Osteuropa weiter zu transportieren.
Gegen die Verdächtigten wurden daher Strafverfahren wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung, des unsachgemäßen Umgangs mit gefährlichen Abfällen sowie Verstößen nach der Gewerbeordnung eingeleitet. Zudem erhielten sie Platzverweise und wurden an die Aufnahmestelle für Obdachlose im Ostpark verwiesen. „Die hier betriebene rechtswidrige Abfallverwertung ist kein Kavaliersdelikt. Wir werden auch in Zukunft ein besonderes Auge auf derartige 'wilde' Obdachlosencamps im Stadtgebiet haben“, so Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU)
Gegen die Verdächtigten wurden daher Strafverfahren wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung, des unsachgemäßen Umgangs mit gefährlichen Abfällen sowie Verstößen nach der Gewerbeordnung eingeleitet. Zudem erhielten sie Platzverweise und wurden an die Aufnahmestelle für Obdachlose im Ostpark verwiesen. „Die hier betriebene rechtswidrige Abfallverwertung ist kein Kavaliersdelikt. Wir werden auch in Zukunft ein besonderes Auge auf derartige 'wilde' Obdachlosencamps im Stadtgebiet haben“, so Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU)
7. Oktober 2015, 17.36 Uhr
wch
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