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Neueröffnung am Campus Westend
Ein Haus für die Arbeit
Am Campus Westend ist am vergangenen Mittwoch das neue House of Labour eröffnet worden. Darin vereinigen sich die Academy of Labour und die Europäische Akademie der Arbeit. Ziel ist es, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein Studium zu ermöglichen.
Bereits seit 1921 gibt es die Europäische Akademie der Arbeit (EAdA). Sie soll Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine akademische Weiterbildung ermöglichen, um die Wahrnehmung der Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie die innerbetriebliche Demokratie zu stärken. Die EAdA ist eine selbstständige Stiftung, wird aber von den Gewerkschaften getragen. Bisher war sie am Campus Bockenheim beheimatet, nun ist sie ihrem Kooperationspartner, der Goethe-Universität, ins Westend gefolgt. In den neuen Räumlichkeiten an der Eschersheimer Landstraße wird die EAdA nun mit der 2015 gegründeten, ebenfalls von den Gewerkschaften getragenen Academy of Labour, zum House of Labour vereinigt.
„Der ökologische und digitale Wandel stellt Geschäftsmodelle in Frage, greift in Wertschöpfungsprozesse ein und stellt neue Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten. Das House of Labour soll diesen Wandel begreifbar machen und auf akademischem Niveau Antworten auf den Transformationsprozess geben“, sagte der Vorsitzende der IG-Metall Jörg Hofmann bei der Eröffnung des neuen Gebäudes. Die beiden Einrichtungen sollen trotz ihrer gewerkschaftlichen Ausrichtung allen Studierenden offen stehen: „Es ist ein Ort, an dem sich jeder, der sich in den angebotenen Themenbereichen qualifizieren, bilden und universitäre Abschlüsse erzielen will, herzlich willkommen ist“, so Hoffmann.
Die EAdA wird weiterhin einen elfmonatigen Studiengang für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anbieten, der Weiterbildung in den Bereichen Wirtschaft, Sozialpolitik und Arbeitsrecht bietet. Für die Studierenden, die aus dem ganzen Bundesgebiet und teilweise aus dem Ausland kommen, stellt das Land Hessen 50 Wohneinheiten zur Verfügung. Die Academy of Labour wird zusätzlich zertifizierte Lehrgänge sowie je einen Bachelor- und Master-Studiengang mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung anbieten. „Mit der Einweihung des House of Labour ist die Zukunft einer wissenschaftlich fundierten und kritischen Ausbildung von Arbeiterinnen und Arbeitern, Gewerkschaften und Betriebsräten in Frankfurt gesichert“, merkte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) an.
Beide Einrichtungen möchten im neuen Gebäude ihre Aktivitäten im Bereich der Forschung ausweiten. Staatssekretärin Ayse Asar (Bündnis 90/Die Grünen) sagte dazu: „Im House of Labour können die Europäische Akademie der Arbeit und die Academy of Labour ihre Tätigkeiten ausbauen und sich als wissenschaftliche Ausbildungsstätte und Forschungseinrichtung auf dem Feld der betrieblichen Mitbestimmung sowie der Unternehmens- und Personalführung profilieren. Das House of Labour schließt mit diesem besonderen Profil eine Lücke und bereichert deutlich unsere hessische Lehr- und Forschungslandschaft.“
„Der ökologische und digitale Wandel stellt Geschäftsmodelle in Frage, greift in Wertschöpfungsprozesse ein und stellt neue Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten. Das House of Labour soll diesen Wandel begreifbar machen und auf akademischem Niveau Antworten auf den Transformationsprozess geben“, sagte der Vorsitzende der IG-Metall Jörg Hofmann bei der Eröffnung des neuen Gebäudes. Die beiden Einrichtungen sollen trotz ihrer gewerkschaftlichen Ausrichtung allen Studierenden offen stehen: „Es ist ein Ort, an dem sich jeder, der sich in den angebotenen Themenbereichen qualifizieren, bilden und universitäre Abschlüsse erzielen will, herzlich willkommen ist“, so Hoffmann.
Die EAdA wird weiterhin einen elfmonatigen Studiengang für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anbieten, der Weiterbildung in den Bereichen Wirtschaft, Sozialpolitik und Arbeitsrecht bietet. Für die Studierenden, die aus dem ganzen Bundesgebiet und teilweise aus dem Ausland kommen, stellt das Land Hessen 50 Wohneinheiten zur Verfügung. Die Academy of Labour wird zusätzlich zertifizierte Lehrgänge sowie je einen Bachelor- und Master-Studiengang mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung anbieten. „Mit der Einweihung des House of Labour ist die Zukunft einer wissenschaftlich fundierten und kritischen Ausbildung von Arbeiterinnen und Arbeitern, Gewerkschaften und Betriebsräten in Frankfurt gesichert“, merkte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) an.
Beide Einrichtungen möchten im neuen Gebäude ihre Aktivitäten im Bereich der Forschung ausweiten. Staatssekretärin Ayse Asar (Bündnis 90/Die Grünen) sagte dazu: „Im House of Labour können die Europäische Akademie der Arbeit und die Academy of Labour ihre Tätigkeiten ausbauen und sich als wissenschaftliche Ausbildungsstätte und Forschungseinrichtung auf dem Feld der betrieblichen Mitbestimmung sowie der Unternehmens- und Personalführung profilieren. Das House of Labour schließt mit diesem besonderen Profil eine Lücke und bereichert deutlich unsere hessische Lehr- und Forschungslandschaft.“
4. Oktober 2019, 11.54 Uhr
Nathanael Reuter
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