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Neuer Stadtteil wird angebunden
Die S-Bahnhaltestelle Gateway Gardens kommt
Weitere Hürden für den Bau des S-Bahnanschlusses, der den neuen Stadtteil Gateway Gardens in das öffentliche Nahverkehrsnetz integriert, wurden genommen. Eine noch bessere Verkehrsanbindung wertet den Standort bald auf.
Der Magistrat der Stadt hat in seiner Sitzung am Freitag beschlossen, der Stadtverordnetenversammlung den Beschluss zum Finanzierungsvertrag mit der DB AG und zur Bereitstellung des städtischen Finanzierungsanteils in Höhe von 84,56 Millionen Euro vorzulegen. Damit sind der Neubau der S-Bahnstrecke zwischen Bahnhof „Stadion“ und Bahnhof „Flughafen Regionalbahnhof“ und der Station der S-Bahn für Gateway Gardens, Frankfurts wachsendem Stadtteil in direkter Nachbarschaft zum Flughafen, einen wichtigen Schritt näher gerückt.
„Mit dem Beschluss für die S-Bahn Gateway Gardens unterstreicht der Magistrat der Stadt Frankfurt die Bedeutung infrastruktureller Großmaßnahmen für die künftige wirtschaftliche Entwicklung der Stadt“, äußerte sich Uwe Becker, Frankfurts Stadtkämmerer. „Mit Gateway Gardens entsteht ein moderner Business Hub direkt am internationalen Flughafen Frankfurt, der immer mehr global agierenden Unternehmen in Frankfurt und in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main eine Heimat gibt“, so Becker weiter. Verkehrsdezernent Stefan Majer betonte: „Mit dem Magistratsbeschluss ist eine wichtige Voraussetzung geschaffen, dass der Bau der S-Bahn-Station Gateway Gardens vor 2019 abgeschlossen werden kann. Denn zu diesem Zeitpunkt läuft das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) aus. Eine Nachfolgeregelung für dieses GVFG ist leider noch immer nicht in Sicht, so dass für die Kommunen, die auf eine Mitfinanzierung des Bundes angewiesen sind, keine Planungssicherheit existiert“, so der Verkehrsdezernent. „Gerade vor diesem Hintergrund bin ich zufrieden, dass es gelungen ist, dass die Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens aus Grundstücksverkaufserlösen einen zweckgebundenen Beitrag für den S-Bahnausbau über 10 Millionen Euro bereitstellt", führt Stadtrat Majer an. Der Baubeginn ist für Ende 2014 vorgesehen, die Inbetriebnahme der Station ist zum Winterfahrplan 2018 geplant. Die Gesamtkosten für die Realisierung belaufen sich auf rund 215 Millionen Euro. Davon entfallen 110,92 Millionen auf den Bund, 21,95 Millionen auf das Land und 84,56 Millionen Euro auf die Stadt Frankfurt.
Die Planungen sehen vor, die bestehende Strecke der Deutschen Bahn mit den Linien S8 und S9 zwischen den Stationen Frankfurt Stadion und Frankfurt Flughafen-Regionalbahnhof zu verlegen und an der neuen Strecke die Station einzurichten. Damit ist Gateway Gardens sowohl vom Flughafen als auch von der Stadt über den öffentlichen Nahverkehr bestens erreichbar. Die Anbindung wird ohne Neuanschaffung von Zügen und ohne Änderung des Fahrplans in das bestehende S-Bahn-Netz integriert. Durch den Rückbau der bestehenden Strecke und die Renaturierung im Schwanheimer Wald werden zwei Flora-Fauna-Habitat-Gebiete wieder zusammengeführt werden, die heute von der Bahnlinie durchtrennt sind. „Mit dem Beschluss, den S-Bahn-Anschluss Gateway Gardens zu realisieren, setzen wir die Voraussetzung, eine Grundsatzentscheidung zur Erschließung aus dem Jahr 2004 umzusetzen. Seinerzeit hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, in Gateway Gardens 700.000 Quadratmeter Geschossfläche (GF) zu realisieren“, fasst Stadtkämmerer Becker zusammen. Stadtrat Majer betont: „Mit der S-Bahnanbindung schaffen wir für Beschäftigte und Besucher von Gateway Gardens sowie für die sich dort ansiedelnden Unternehmen einen leistungsfähigen und attraktiven ÖPNV-Anschluss und erreichen, dass ein erheblicher Anteil des motorisierten Individualverkehrs auf die Schiene verlagert wird. Rund 14.000 Fahrgäste täglich werden die S-Bahnstation Gateway Gardens frequentieren“. Der Beschluss des Magistrats muss nun vom Stadtparlament bestätigt werden. Des Weiteren muss das Eisenbahn-Bundesamt die Planfeststellung beschließen. Der Planfeststellungsbeschluss wird für Anfang des vierten Quartals 2013 erwartet.
Für die geplante S-Bahn-Station in Gateway Gardens liegt ein Gestaltungsentwurf des Frankfurter Architekturbüros Dietz Joppien Architekten vor. Vorgesehen ist eine Station in einfacher Tiefenlage unter der Bessie-Coleman-Straße im nördlichen Teil von Gateway Gardens. Durch eine nach oben geöffnete Gestaltung wird die Station auf natürliche Weise beleuchtet und belüftet, was Sicherheit bringt sowie Energie und Kosten spart. Der Entwurf sieht eine zentrale Treppe und einen Lift im mittleren Stationsbereich vor, daneben Treppenzugänge im Westen und Osten der Station. Im Straßenraum werden die Öffnungen des Bauwerks und die Zugänge mit einem markanten Wetterschutz überspannt.
„Mit dem Beschluss für die S-Bahn Gateway Gardens unterstreicht der Magistrat der Stadt Frankfurt die Bedeutung infrastruktureller Großmaßnahmen für die künftige wirtschaftliche Entwicklung der Stadt“, äußerte sich Uwe Becker, Frankfurts Stadtkämmerer. „Mit Gateway Gardens entsteht ein moderner Business Hub direkt am internationalen Flughafen Frankfurt, der immer mehr global agierenden Unternehmen in Frankfurt und in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main eine Heimat gibt“, so Becker weiter. Verkehrsdezernent Stefan Majer betonte: „Mit dem Magistratsbeschluss ist eine wichtige Voraussetzung geschaffen, dass der Bau der S-Bahn-Station Gateway Gardens vor 2019 abgeschlossen werden kann. Denn zu diesem Zeitpunkt läuft das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) aus. Eine Nachfolgeregelung für dieses GVFG ist leider noch immer nicht in Sicht, so dass für die Kommunen, die auf eine Mitfinanzierung des Bundes angewiesen sind, keine Planungssicherheit existiert“, so der Verkehrsdezernent. „Gerade vor diesem Hintergrund bin ich zufrieden, dass es gelungen ist, dass die Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens aus Grundstücksverkaufserlösen einen zweckgebundenen Beitrag für den S-Bahnausbau über 10 Millionen Euro bereitstellt", führt Stadtrat Majer an. Der Baubeginn ist für Ende 2014 vorgesehen, die Inbetriebnahme der Station ist zum Winterfahrplan 2018 geplant. Die Gesamtkosten für die Realisierung belaufen sich auf rund 215 Millionen Euro. Davon entfallen 110,92 Millionen auf den Bund, 21,95 Millionen auf das Land und 84,56 Millionen Euro auf die Stadt Frankfurt.
Die Planungen sehen vor, die bestehende Strecke der Deutschen Bahn mit den Linien S8 und S9 zwischen den Stationen Frankfurt Stadion und Frankfurt Flughafen-Regionalbahnhof zu verlegen und an der neuen Strecke die Station einzurichten. Damit ist Gateway Gardens sowohl vom Flughafen als auch von der Stadt über den öffentlichen Nahverkehr bestens erreichbar. Die Anbindung wird ohne Neuanschaffung von Zügen und ohne Änderung des Fahrplans in das bestehende S-Bahn-Netz integriert. Durch den Rückbau der bestehenden Strecke und die Renaturierung im Schwanheimer Wald werden zwei Flora-Fauna-Habitat-Gebiete wieder zusammengeführt werden, die heute von der Bahnlinie durchtrennt sind. „Mit dem Beschluss, den S-Bahn-Anschluss Gateway Gardens zu realisieren, setzen wir die Voraussetzung, eine Grundsatzentscheidung zur Erschließung aus dem Jahr 2004 umzusetzen. Seinerzeit hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, in Gateway Gardens 700.000 Quadratmeter Geschossfläche (GF) zu realisieren“, fasst Stadtkämmerer Becker zusammen. Stadtrat Majer betont: „Mit der S-Bahnanbindung schaffen wir für Beschäftigte und Besucher von Gateway Gardens sowie für die sich dort ansiedelnden Unternehmen einen leistungsfähigen und attraktiven ÖPNV-Anschluss und erreichen, dass ein erheblicher Anteil des motorisierten Individualverkehrs auf die Schiene verlagert wird. Rund 14.000 Fahrgäste täglich werden die S-Bahnstation Gateway Gardens frequentieren“. Der Beschluss des Magistrats muss nun vom Stadtparlament bestätigt werden. Des Weiteren muss das Eisenbahn-Bundesamt die Planfeststellung beschließen. Der Planfeststellungsbeschluss wird für Anfang des vierten Quartals 2013 erwartet.
Für die geplante S-Bahn-Station in Gateway Gardens liegt ein Gestaltungsentwurf des Frankfurter Architekturbüros Dietz Joppien Architekten vor. Vorgesehen ist eine Station in einfacher Tiefenlage unter der Bessie-Coleman-Straße im nördlichen Teil von Gateway Gardens. Durch eine nach oben geöffnete Gestaltung wird die Station auf natürliche Weise beleuchtet und belüftet, was Sicherheit bringt sowie Energie und Kosten spart. Der Entwurf sieht eine zentrale Treppe und einen Lift im mittleren Stationsbereich vor, daneben Treppenzugänge im Westen und Osten der Station. Im Straßenraum werden die Öffnungen des Bauwerks und die Zugänge mit einem markanten Wetterschutz überspannt.
1. Juli 2013, 11.27 Uhr
pia
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