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Neuer Architekturpreis Green Building Frankfurt
Frankfurt hat schon oft Standards in der Architektur gesetzt, nun vergibt die Stadt erstmals den Architekturpreis „Green Building Frankfurt." Der Magistrat zeichnet damit Gebäude aus, die ihrer Zeit voraus sind: innovativ, gestalterisch hochwertig und nachhaltig. Umweltdezernentin Manuela Rottmann rief Planer und Bauherren am Montag im Deutschen Architekturmuseum auf, bis zum 14. August dieses Jahres Bewerbungen einzureichen. In Frage kommen nicht nur besonders energieeffiziente Bürogebäude, die seit 1995 auf Frankfurter Stadtgebiet realisiert wurden, sondern auch vorbildlic h sanierte Ein-und Mehrfamilienhäuser oder wegweisende Sonderbauten. Die Anmeldung erfolgt über die Homepage www.greenbuilding-frankfurt.de, die in den nächsten Tagen online gehen wird.
Der Preis „Green Building Frankfurt“ besteht jeweils aus einer Trophäe sowie einer Wandplakette für das prämierte Gebäude. Er wird künftig alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Internationalen Hochhauspreis der Stadt Frankfurt verliehen. Eine Fachjury wird aus den eingereichten Bewerbungen mehrere Finalisten auswählen. Die Endauswahl treffen Professor Norbert Fisch, TU Braunschweig, Professor Manfred Hegger, TU Darmstadt und Professor Dieter Rebitzer, Institut für Wohnen und Umwelt. Die Auszeichnungen werden im Rahmen eines Festaktes von Oberbürgermeisterin Petra Roth am 10. November in Verbindung mit der Fachveranstaltung „Mainova Energy Talk“ im Hochhaus der Commerzbank verliehen. Darüber hinaus werden die als „Green Building Frankfurt“ ausgezeichneten Gebäude durch eine Reihe von medienwirksamen Aktionen (Ausstellung, Internetauftritt und Publikationen) ausführlich präsentiert.
Die Architektur stehe vor großen Herausforderungen: „Mit der Auszeichnung Green Building Frankfurt möchte die Stadt Pioniere würdigen, die neue Antworten auf die Klimaveränderungen, den demographischen Wandel und sich verknappende Ressourcen gesucht haben", so Umweltdezernentin Manuela Rottmann. Die Architektin Andrea Georgi-Tomas von der Darmstädter ee concept GmbH, die maßgeblich an der Ausarbeitung der Kriterien mitwirkte ergänzt: „Wenn wir heute planen und bauen, müssen wir daran denken, dass die Gebäude auch im postfossilen Zeitalter funktionieren müssen“, sagte die Architektin Andrea Georgi-Tomas von der Darmstädter ee concept GmbH, die maßgeblich an der Ausarbeitung der Kriterien mitwirkte. „Dafür bedarf es Vorbilder, die mit diesem Preis ausgezeichnet werden sollen.“
Nach Ansichten der Auslober sollten folgende Eigenschaften die Architektur des 21. Jahrhunderts ausmachen: innovative Gebäude, die mit ihren Konzepten ihrer Zeit voraus sind und andere somit zum Nachahmen anregen. Außerdem sollten die gestalterisch hochwertigen Gebäude ihre Umwelt und das Stadtbild entscheidend prägen. Drittens werden nachhaltige Gebäude ausgezeichnet, die bei Energieeffizienz und ökologischem Bauen sowie bei ökonomischen, funktionellen und soziokulturellen Aspekten vorbildlich sind. Ein „Green Building Frankfurt“ muss mindestens 25 Prozent besser sein als die gesetzlichen Energiekennwerte zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung beziehungsweise der Beendigung des Sanierungsvorhabens. Frankfurt verfolgt im Klimaschutz ehrgeizigere Ziele als die EU und die Bundesregierung. Die CO2-Emissionen sollen alle fünf Jahre um zehn Prozent sinken.
„Wir hoffen auf eine hohe Teilnehmerzahl und darauf, dass wir mit Green Building Frankfurt eine neue Bewegung anstoßen können, die wichtige Impulse in die Architektur bringt,“ sagte Rottmann abschließend. „Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, wie faszinierend und schön nachhaltige Architektur sein kann.“(pia)
Der Preis „Green Building Frankfurt“ besteht jeweils aus einer Trophäe sowie einer Wandplakette für das prämierte Gebäude. Er wird künftig alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Internationalen Hochhauspreis der Stadt Frankfurt verliehen. Eine Fachjury wird aus den eingereichten Bewerbungen mehrere Finalisten auswählen. Die Endauswahl treffen Professor Norbert Fisch, TU Braunschweig, Professor Manfred Hegger, TU Darmstadt und Professor Dieter Rebitzer, Institut für Wohnen und Umwelt. Die Auszeichnungen werden im Rahmen eines Festaktes von Oberbürgermeisterin Petra Roth am 10. November in Verbindung mit der Fachveranstaltung „Mainova Energy Talk“ im Hochhaus der Commerzbank verliehen. Darüber hinaus werden die als „Green Building Frankfurt“ ausgezeichneten Gebäude durch eine Reihe von medienwirksamen Aktionen (Ausstellung, Internetauftritt und Publikationen) ausführlich präsentiert.
Die Architektur stehe vor großen Herausforderungen: „Mit der Auszeichnung Green Building Frankfurt möchte die Stadt Pioniere würdigen, die neue Antworten auf die Klimaveränderungen, den demographischen Wandel und sich verknappende Ressourcen gesucht haben", so Umweltdezernentin Manuela Rottmann. Die Architektin Andrea Georgi-Tomas von der Darmstädter ee concept GmbH, die maßgeblich an der Ausarbeitung der Kriterien mitwirkte ergänzt: „Wenn wir heute planen und bauen, müssen wir daran denken, dass die Gebäude auch im postfossilen Zeitalter funktionieren müssen“, sagte die Architektin Andrea Georgi-Tomas von der Darmstädter ee concept GmbH, die maßgeblich an der Ausarbeitung der Kriterien mitwirkte. „Dafür bedarf es Vorbilder, die mit diesem Preis ausgezeichnet werden sollen.“
Nach Ansichten der Auslober sollten folgende Eigenschaften die Architektur des 21. Jahrhunderts ausmachen: innovative Gebäude, die mit ihren Konzepten ihrer Zeit voraus sind und andere somit zum Nachahmen anregen. Außerdem sollten die gestalterisch hochwertigen Gebäude ihre Umwelt und das Stadtbild entscheidend prägen. Drittens werden nachhaltige Gebäude ausgezeichnet, die bei Energieeffizienz und ökologischem Bauen sowie bei ökonomischen, funktionellen und soziokulturellen Aspekten vorbildlich sind. Ein „Green Building Frankfurt“ muss mindestens 25 Prozent besser sein als die gesetzlichen Energiekennwerte zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung beziehungsweise der Beendigung des Sanierungsvorhabens. Frankfurt verfolgt im Klimaschutz ehrgeizigere Ziele als die EU und die Bundesregierung. Die CO2-Emissionen sollen alle fünf Jahre um zehn Prozent sinken.
„Wir hoffen auf eine hohe Teilnehmerzahl und darauf, dass wir mit Green Building Frankfurt eine neue Bewegung anstoßen können, die wichtige Impulse in die Architektur bringt,“ sagte Rottmann abschließend. „Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, wie faszinierend und schön nachhaltige Architektur sein kann.“(pia)
19. Mai 2009, 17.15 Uhr
Jasmin_Takim
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24. November 2024
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