Petra Roth spannte den Bogen ganz groß. Was unter anderem auch daran lag, dass sie gerade mit dem Flieger aus Berlin eingeschwebt war, wo die Bundeskanzlerin den deutschen Städtefürsten ins Gewissen redete. Also spricht auch die Frankfurter Oberbürgermeisteirn erstmal übers große Ganze. "Was für eine Chance aus dieser Krise werden kann", sagt sie. Und: "Die Lösung kann nur darin liegen, dass Deutschland das Know-how fördert." Und um Know-how geht es ja auch in der neuen städtischen Gesellschaft "ABGnova". Der Name verrät es schon: dahinter stehen die Wohnungsbaugesellschaft ABG und der Energieversorger Mainova. Mitarbeiter hat die ABGnova aber keine - stattdessen sollen Experten beider Unternehmen im Rahmen des Neuen zur Energieeffizienz beraten. "Da liegt eine klare Schnittmenge", so der Costantin Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova. Man habe bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet. Und der ABG-Chef Frank Junker ergänzt, dass das Bauprojekt an der Hansaallee und die Sanierung der Heinrich-Lübke-Siedlung die ersten Aufgaben für die ABGnova seien. In einem halben Jahr soll eine erste Bilanz gezogen werden. Und mittelfristig will man auch "Dritte" in Energieeffizienz beraten. Auch das Abrufen von Fördermitteln des Bundes sei durch die neue Gesellschaft leichter. "Eine Entscheidung für die Zukunft", freut sich Petra Roth. Und ist damit schon wieder beim großen Ganzen.