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Museum für elektronische Musik
MOMEM: Hoffen auf den Herbst
Seit Jahren laufen die Planungen für das MOMEM, Deutschlands erstem Museum für elektronische Musik, das an der Hauptwache entstehen soll. Nun ist der Innenausbau fertig, die Eröffnung für den Frühherbst geplant – sofern es die Pandemie zulässt.
Nach jahrelangem Hin und Her, Unklarheiten bezüglich der Finanzierung und schließlich dem coronabedingten Kulturstillstand soll es bald endlich soweit sein: In der B-Ebene der Hauptwache soll noch in diesem Jahr das Museum of Modern Electronic Music, kurz MOMEM, eröffnen. Milchglasscheiben verbergen den Blick ins Innere, doch es hat sich bereits einiges getan in den ehemaligen Räumen des Kindermuseum: die hellblauen und rosafarbenen Wände sind nun schwarz, winkelförmige Lichtinstallationen leuchten im Wechsel, ein umgebauter Subwoofer wird als Empfangstresen für die Besucherinnen und Besucher dienen. Das Ganze erinnert an einen Club – aus gutem Grund, wie der Hausherr und Vorsitzende des Vereins „Friends of MOMEM“ Alex Azary berichtet. Dieses Konzept erlaube eine flexible Anpassung an die jeweiligen Ausstellungen.
Der Innenausbau konnte inzwischen also fertig gestellt werden. „Wir werden mit diesem Projekt, da bin ich mir sicher, weltweit für auf Ansehen sorgen“, teilte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Dienstagnachmittag bei einem Presserundgang durch die Räumlichkeiten mit. Mit dem Projekt wolle man einen Brückenschlag zwischen der Vergangenheit und der Geschichte Frankfurts zur Gegenwart schaffen, ergänzte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).
Das Museum soll jedoch nicht nur die „Techono-Geschichte“ Frankfurts erlebbar machen, sondern auch den runden Platz in der B-Ebene der Hauptwache aufwerten. „Wir wollen mit dem Museum Kultur in die Innenstadt bringen und die Fläche davor als neuen Treffpunkt etablieren“, so Azary. Wenn es die Pandemie zulasse, sollen dort nicht nur Musikliebhabende, sondern auch Kulturinteressierte und Besucher:innen aus aller Welt zu Gast sein.
Noch steht kein genauer Eröffnungstermin für das MOMEM fest, denn aufgrund der Pandemielage sei es schwer, sich auf ein konkretes Datum festzulegen. Man rechne jedoch fest mit dem Frühherbst, sagte Azary, der das Projekt inzwischen seit mehreren Jahren mit viel Leidenschaft verfolgt. Wie die Eröffnungsausstellung aussehen wird, gab er nicht bekannt. Nur so viel: „Wir haben etwas besonderes geplant.“ Neben vielen Displays und Touch Screens soll es auch ums Hören der Musik gehen, darüber hinaus wird es laut Azary auch eine Leseecke mit Büchern und Magazinen geben – ein letztes Relikt aus Zeiten des Kindermuseums.
Der Innenausbau konnte inzwischen also fertig gestellt werden. „Wir werden mit diesem Projekt, da bin ich mir sicher, weltweit für auf Ansehen sorgen“, teilte Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Dienstagnachmittag bei einem Presserundgang durch die Räumlichkeiten mit. Mit dem Projekt wolle man einen Brückenschlag zwischen der Vergangenheit und der Geschichte Frankfurts zur Gegenwart schaffen, ergänzte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).
Das Museum soll jedoch nicht nur die „Techono-Geschichte“ Frankfurts erlebbar machen, sondern auch den runden Platz in der B-Ebene der Hauptwache aufwerten. „Wir wollen mit dem Museum Kultur in die Innenstadt bringen und die Fläche davor als neuen Treffpunkt etablieren“, so Azary. Wenn es die Pandemie zulasse, sollen dort nicht nur Musikliebhabende, sondern auch Kulturinteressierte und Besucher:innen aus aller Welt zu Gast sein.
Noch steht kein genauer Eröffnungstermin für das MOMEM fest, denn aufgrund der Pandemielage sei es schwer, sich auf ein konkretes Datum festzulegen. Man rechne jedoch fest mit dem Frühherbst, sagte Azary, der das Projekt inzwischen seit mehreren Jahren mit viel Leidenschaft verfolgt. Wie die Eröffnungsausstellung aussehen wird, gab er nicht bekannt. Nur so viel: „Wir haben etwas besonderes geplant.“ Neben vielen Displays und Touch Screens soll es auch ums Hören der Musik gehen, darüber hinaus wird es laut Azary auch eine Leseecke mit Büchern und Magazinen geben – ein letztes Relikt aus Zeiten des Kindermuseums.
3. März 2021, 11.12 Uhr
Sina Eichhorn
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Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. Mehr von Sina
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