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Mit der Tram zum Wäldchestag
Freie Fahrt für Feldmann
Dass Rot und Grün harmonieren, bewiesen Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) am Dienstag: Nach absolvierten Fahrstunden steuerten beide eine Tram sicher zum Wäldchestag.
Als Kind hatte Peter Feldmann schon mal mit dem Beruf des Lokführers geliebäugelt, doch dann hatte er schnell wieder andere Träume, Archäologe werden zum Beispiel. Es kam anders. Als Oberbürgermeister sitzt er heute bei der Stadt am Steuer und seit Dienstag hat er darüber hinaus sogar die Lizenz zum Straßenbahnfahren (solange der Fahrschullehrer dabei ist). Gemeinsam mit Verkehrsdezernent Stefan Majer, dessen Faszination für die Bahn und für Maschinen in der Familie liegt, hat er rund fünf Fahrstunden absolviert, kurvte mehrfach unter Anleitung durch die Stadt. Das Resultat: beeindruckend! Beide sind in der Lage, eine Tram ohne große Ruckelei zu steuern. Die Politiker wechselten sich am Dienstag bei der Fahrt vom Zoo zum Wäldchestag ab und sammelten auf halber Strecke am Römerberg auch noch weitere Magistratsmitglieder und Feldmanns frischangetraute Frau Zübeyde ein.
Früher sei er mit dem Chopper auch an der Mosel und am Rhein entlang gefahren, berichtete Feldmann nach der geglückten Tramfahrt. Das sei mehr ein knatterndes als ein schnelles Motorrad gewesen. Der Oberbürgermeister strahlte beim Gespräch, und dass obwohl er erst am frühen Morgen von einer Dienstreise aus Japan zurückgekehrt war. Doch für eine Pause oder für Müdigkeit war im OB-Kalender keine Zeit. Dass seine Gattin in der Bahn zusteigen würde, sei für Feldmann eine positive Überraschung gewesen, er hatte sie bei ihrer Familie fernab Frankfurts vermutet.
Er habe Respekt vor der Arbeit der Tramfahrer und auch vor den Schichtdiensten, die auch vor Feiertagen nicht Halt machten. Feldmann habe die Idee gehabt, Tramfahrstunden zu nehmen und Majer gleich mitbegeistern können. Denn traditionell fahre der Magistrat per Bus zum Wäldchestag am Oberforsthaus und Feldmann habe Werbung für den Nationalfeiertag machen wollen, der zunehmend Touristen anlocke. Eine Tram sei bei dem feuchtfröhlichen Treiben im Wald die beste Methode hin und zurück zu kommen. Feldmann habe für den Sonderzug eigens auf die Eintrachtbahn bestanden, als Glücksbringer quasi.
Stefan Majer hatte am Dienstagnachmittag den zweiten Teil der Fahrt übernommen und stand Feldmann mit seinen Fahrkünsten in nichts nach. Man müsse vorausschauend und umsichtig fahren, vor allem bei nassen Gleisen sei die Bremsstrecke viel länger als beim Rad oder Auto, sagte der Dezernent, der vom Fahrlehrer Volker Martin viel gelernt habe. Auch das Pedal, dass dauerhaft getreten werden müsse, damit signalisiert wird, dass der Fahrer wohlauf ist, sei eine Herausforderung gewesen. Majer zollte den Straßenbahnfahrern größten Respekt, auch weil viele andere Verkehrsteilnehmer sich rüpelhaft benähmen und man einfach nicht ausweichen könne.
Übrigens haben beide Politiker vor dem Fahrantritt die Fahrgenehmigung für Schienenfahrzeuge im praktischen Scheckkartenformat von VGF-Chef Thomas Wissgott erhalten. Sie ist übrigens bis 2023 gültig. Falls einer der beiden auf den Geschmack gekommen sein sollte...
Früher sei er mit dem Chopper auch an der Mosel und am Rhein entlang gefahren, berichtete Feldmann nach der geglückten Tramfahrt. Das sei mehr ein knatterndes als ein schnelles Motorrad gewesen. Der Oberbürgermeister strahlte beim Gespräch, und dass obwohl er erst am frühen Morgen von einer Dienstreise aus Japan zurückgekehrt war. Doch für eine Pause oder für Müdigkeit war im OB-Kalender keine Zeit. Dass seine Gattin in der Bahn zusteigen würde, sei für Feldmann eine positive Überraschung gewesen, er hatte sie bei ihrer Familie fernab Frankfurts vermutet.
Er habe Respekt vor der Arbeit der Tramfahrer und auch vor den Schichtdiensten, die auch vor Feiertagen nicht Halt machten. Feldmann habe die Idee gehabt, Tramfahrstunden zu nehmen und Majer gleich mitbegeistern können. Denn traditionell fahre der Magistrat per Bus zum Wäldchestag am Oberforsthaus und Feldmann habe Werbung für den Nationalfeiertag machen wollen, der zunehmend Touristen anlocke. Eine Tram sei bei dem feuchtfröhlichen Treiben im Wald die beste Methode hin und zurück zu kommen. Feldmann habe für den Sonderzug eigens auf die Eintrachtbahn bestanden, als Glücksbringer quasi.
Stefan Majer hatte am Dienstagnachmittag den zweiten Teil der Fahrt übernommen und stand Feldmann mit seinen Fahrkünsten in nichts nach. Man müsse vorausschauend und umsichtig fahren, vor allem bei nassen Gleisen sei die Bremsstrecke viel länger als beim Rad oder Auto, sagte der Dezernent, der vom Fahrlehrer Volker Martin viel gelernt habe. Auch das Pedal, dass dauerhaft getreten werden müsse, damit signalisiert wird, dass der Fahrer wohlauf ist, sei eine Herausforderung gewesen. Majer zollte den Straßenbahnfahrern größten Respekt, auch weil viele andere Verkehrsteilnehmer sich rüpelhaft benähmen und man einfach nicht ausweichen könne.
Übrigens haben beide Politiker vor dem Fahrantritt die Fahrgenehmigung für Schienenfahrzeuge im praktischen Scheckkartenformat von VGF-Chef Thomas Wissgott erhalten. Sie ist übrigens bis 2023 gültig. Falls einer der beiden auf den Geschmack gekommen sein sollte...
Fotogalerie: Feldmann Bahn
18. Mai 2016, 10.18 Uhr
Nicole Brevoord
Nicole Brevoord
Jahrgang 1974, Publizistin, seit 2005 beim JOURNAL FRANKFURT als Redakteurin u.a. für Politik, Stadtentwicklung, Flughafen, Kultur, Leute und Shopping zuständig Mehr von Nicole
Brevoord >>
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