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Mehr Stellen hier, weniger Stellen da
Feldmann lobt EZB und kritisiert die Börse
Als Oberbürgermeister Frankfurts kann es Peter Feldmann nur Recht sein, wenn Firmen in seiner Stadt mehr Arbeitsplätze schaffen, wie von der EZB geplant. Kritik gibt es aber für den Stellenabbau bei der Börse.
Die Nachricht, dass die Europäische Zentralbank (EZB) 2000 neue Arbeitsplätze zu schaffen gedenkt, hat den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) erfreut. „Auch wenn noch keine endgültige Entscheidung vorliegt, so sind die Aussichten für Frankfurt erfreulich. Ich glaube, wir sind uns einig, dass die Bankenüberwachung nach den Finanzkrisen der letzten Jahre neu strukturiert werden muss. Eine solche Entscheidung bedeutet nicht nur die Schaffung neuer Arbeitsplätze, sondern stärkt vor allem die Bedeutung des Finanzplatzes Frankfurt“, sagt Feldmann.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Denn unabhängig davon plant die Deutsche Börse Stellen abzubauen, was Feldmann so nicht gutheißen kann: „Wenn ein profitabler Konzern Stellen kürzt, trifft das bei den Menschen auf Verständnislosigkeit“, so der SPD-Politiker. „Es sind ja schließlich auch die Mitarbeiter, die den Erfolg der Deutschen Börse erst möglich machen.“ Gerade weil die Deutsche Börse eines der deutschen Vorzeigeunternehmen sei, müssten andere Lösungen gefunden werden. „Der Konzern ist international sehr gut aufgestellt und ein begehrter Kooperationspartner im Ausland.“ Nicht zuletzt das elektronische Handelssystem Xetra sowie das Clearing, also das Geschäft mit der verlässlichen Verrechnung und Verwahrung von Wertpapieren, gäben der Deutschen Börse einen Wettbewerbsvorsprung vor Konkurrenten. Feldmann verwies auf die Gewinne, die der Konzern nach wie vor mache.
Auch der Oberbürgermeister weiß, vor welchen Herausforderungen das Unternehmen steht. „Natürlich muss die Börse auf das veränderte Marktumfeld reagieren. Infolge der Finanzkrise ändern Banken und Investmentfonds ihre Strategie und bereiten sich auf neue Vorschriften der nationalen und internationalen Aufseher vor.“ Frankfurt habe - dies gelte auch für die hier angesiedelten Konzerne – immer über den Kompetenzvorsprung im globalen Wettbewerb gewonnen.
Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Denn unabhängig davon plant die Deutsche Börse Stellen abzubauen, was Feldmann so nicht gutheißen kann: „Wenn ein profitabler Konzern Stellen kürzt, trifft das bei den Menschen auf Verständnislosigkeit“, so der SPD-Politiker. „Es sind ja schließlich auch die Mitarbeiter, die den Erfolg der Deutschen Börse erst möglich machen.“ Gerade weil die Deutsche Börse eines der deutschen Vorzeigeunternehmen sei, müssten andere Lösungen gefunden werden. „Der Konzern ist international sehr gut aufgestellt und ein begehrter Kooperationspartner im Ausland.“ Nicht zuletzt das elektronische Handelssystem Xetra sowie das Clearing, also das Geschäft mit der verlässlichen Verrechnung und Verwahrung von Wertpapieren, gäben der Deutschen Börse einen Wettbewerbsvorsprung vor Konkurrenten. Feldmann verwies auf die Gewinne, die der Konzern nach wie vor mache.
Auch der Oberbürgermeister weiß, vor welchen Herausforderungen das Unternehmen steht. „Natürlich muss die Börse auf das veränderte Marktumfeld reagieren. Infolge der Finanzkrise ändern Banken und Investmentfonds ihre Strategie und bereiten sich auf neue Vorschriften der nationalen und internationalen Aufseher vor.“ Frankfurt habe - dies gelte auch für die hier angesiedelten Konzerne – immer über den Kompetenzvorsprung im globalen Wettbewerb gewonnen.
7. Februar 2013, 09.33 Uhr
nb/pia
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