Mehr Geld für Kultur

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red /

Felix Semmelroth beschönigt nichts: „Einige Museen sind in einem beklagenswerten Zustand“, sagt Frankfurts Kulturdezernent. Deswegen soll das Frankfurter Museumsufer, das seit einigen Monaten eifrig mit einer eigenen Kampagne bundesweit beworben wird, mit einigen Millionen wieder auf Vordermann gebracht werden. Gut zehn Millionen des 174 Millionen Euro großen Kulturhaushalts 2009 sollen dafür verwandt werden. Insgesamt steigen die nominalen Ausgaben leicht um 200.000 Euro. Der von Semmelroth heute vorgestellte Finanzplan muss jedoch noch von den Fraktionen und dem Stadtparlament genehmigt werden.


Die Gesamtkosten für die Sanierung der Museumslandschaft liegen gleichwohl um einiges höher. Ins marode Museum für Angewandte Kunst fließen insgesamt 4,4 Millionen Euro, in die Schirn drei Millionen, ins Filmmuseum sechs Millionen. Auch an anderen Kulturinstitutionen hat der Zahn der Zeit genagt. So werden für die Fassaden- und Aufzugsanierung insgesamt zehn Millionen Euro ausgegeben, gut 1,4 davon im kommenden Haushaltsjahr.


Oper und Schauspiel Frankfurt bekommen eine Zuschusserhöhung von 3,5 Millionen Euro, die aber für die Anpassung der Tarifgehälter verwendet werden. „Das bedeutet, dass das Programm der beiden Häuser in der gleichen Qualität fortgeführt werden kann“, so Semmelroth.

Foto: PIA Stadt Frankfurt am Main/Tanja Schäfer


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