Partner
Mainz und Offenbach klagen gegen Flughafenausbau
Offenbach und Mainz wollen gegen den geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens klagen. Mit einem Antrag auf sofortigen Baustopp will Offenbach den Ausbau vorerst blockieren, außerdem klagt die Stadt parallel gegen den Planfeststellungsbeschluss. Bis Anfang Februar sollen beide Klagen vor dem Kasseler Verwaltungsgerichtshof eingereicht werden.
Unzumutbarer Lärm und die von der Landesregierung genehmigten Nachtflüge, nennt die Stadt als Hauptgründe.
Neben Offenbach will auch Mainz gegen den Frankfurter Flughafenausbau – besonders gegen die Nord-West-Landebahn gerichtlich vorgehen. Den Mainzern gehe es vor allem um Einschränkungen in ihrer Planungshoheit und Bauhoheit, so der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel (SPD).
Die hessische Landesregierung (CDU) hatte kurz vor Weihnachten ihr Placet für die Genehmigung einer vierte Piste und eines dritten Terminals gegeben. Vom heutigen Freitag an sind die Unterlagen für Bürger im Rhein-Main-Gebiet einsehbar.
Noch ist offen, ob auch Frankfurt klagen wird. Die Stadtverordneten treffen sich am 16. Januar zu einer Sondersitzung, um über den Widerspruch der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) gegen einen Beschluss des Stadtparlaments zu befinden. Am 13. Dezember hatte das Römer-Parlament mehrheitlich dafür gestimmt, dass die Stadt gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Flughafens klagen solle, falls es kein Nachtflugverbot gebe. Ausnahmen beim Nachtflugverbot wurden dann beim Planfeststellungsbeschluss vom 18. Dezember zugelassen. Gegen den Beschluss der Stadtverordneten legte die Frankfurter Oberbürgermeisterin dann Veto ein.
Foto: Fraport
Neben Offenbach will auch Mainz gegen den Frankfurter Flughafenausbau – besonders gegen die Nord-West-Landebahn gerichtlich vorgehen. Den Mainzern gehe es vor allem um Einschränkungen in ihrer Planungshoheit und Bauhoheit, so der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel (SPD).
Die hessische Landesregierung (CDU) hatte kurz vor Weihnachten ihr Placet für die Genehmigung einer vierte Piste und eines dritten Terminals gegeben. Vom heutigen Freitag an sind die Unterlagen für Bürger im Rhein-Main-Gebiet einsehbar.
Noch ist offen, ob auch Frankfurt klagen wird. Die Stadtverordneten treffen sich am 16. Januar zu einer Sondersitzung, um über den Widerspruch der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) gegen einen Beschluss des Stadtparlaments zu befinden. Am 13. Dezember hatte das Römer-Parlament mehrheitlich dafür gestimmt, dass die Stadt gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Flughafens klagen solle, falls es kein Nachtflugverbot gebe. Ausnahmen beim Nachtflugverbot wurden dann beim Planfeststellungsbeschluss vom 18. Dezember zugelassen. Gegen den Beschluss der Stadtverordneten legte die Frankfurter Oberbürgermeisterin dann Veto ein.
Foto: Fraport
11. Januar 2008, 13.26 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben

Gegen Antisemitismus
Makkabi tauscht sich mit Frankfurter Justiz aus
Die Hessische Justiz und der Sportverein Makkabi Deutschland tauschen sich beim „Runden Tisch der hessischen Justiz“ im Landgericht Frankfurt dazu aus, wie Antisemitismus im Sport bekämpft werden kann.
Text: Lukas Mezler / Foto: Landgericht Frankfurt am Main © Adobe Stock/Brigitte

StadtlebenMeistgelesen
- Verkehr in FrankfurtWarnstreik legt U- und Straßenbahnen lahm
- World Design Capital 2026Design-Projekte für ein besseres Leben
- Verein „Stützende Hände“Ehrenamtliche Hilfe für Bedürftige in Frankfurt
- „Massif W“Neue Büroflächen im Frankfurter Bahnhofsviertel
- Frankfurter JugendringJugendring beschließt Positionspapier gegen Rechtsruck
24. Februar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen