Kulturfonds investiert 1,1 Millionen im Gallusviertel

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Im Januar soll das Frankfurt LAB seine Pforten öffnen. Ein „Labor der Moderne“, so das Motto. Deutlicher wird das Konzept, besieht man sich die teilnehmenden Organisationen: der Mousonturm will in der Schmidtstraße eine neue Tanzkompagnie in der Tradition der legendären S.O.A.P. schaffen. Das Ensemble Modern, die Musikhochschule und die hessische Theaterakademie ziehen ebenfalls ins Gallus.

Jürg Leipziger, Besitzer der Kommunikationsfabrik, begeistert der frische Wind in seinem Haus: „Das ist europaweit einmalig. Es ist, unbescheiden gesagt, eine geradezu geniale Idee.“ Und Kulturdezernent Felix Semmelroth jubelt: „Frankfurt wird eine Stadt der ästhetischen Avantgarde, in dessen Zentrum Forsythe stehen wird.“

Das Geld kommt von der Stiftung Polytechnischen Gesellschaft und vom Kulturfonds Frankfurt-Rhein-Main, der allein 280 000 Euro im Jahr gibt – bis 2013 der Mietvertrag endet. Immerhin gut fünf Prozent des Gesamtbudgets des Fonds. Kein Wunder, dass Semmelroth froh ist, seine Kommunalkollegen aus dem Umland überzeugt zu haben, mitzufinanzieren. In vier Jahren könnte das LAB dann in den Neubau der Musikhochschule umziehen, sofern der bis dahin fertig ist.


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