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Künstler aus Istanbul und Dubrovnik kommen
Das Kulturamt der Stadt konnte mit den Städten Istanbul und Dubrovnik zwei neue Kooperationspartner für sein „Artist in Residence“-Programm gewinnen. „Durch diese Erweiterung gewinnt das Künstleraustauschprogramm des Kulturamts weiter an internationalem Profil. Das anhaltend große Interesse aus dem Ausland an einer Kooperation mit Frankfurt zeigt, wie hoch die Stadt als Aufenthaltsort für Künstler im Kurs steht“, sagte Kulturdezernent Felix Semmelroth (Foto). Außerdem sei er erfreut darüber, dass passend zum diesjährigen Ehrengast der Buchmesse eine Künstlerin aus Istanbul eingeladen werden konnte, einige Zeit in Frankfurt zu leben und sich mit Frankfurt ästhetisch auseinanderzusetzen.
Das internationale Künstleraustauschprogramm gibt es bereits seit 1990 in Frankfurt. Das Projekt fördert den künstlerischen Austausch zwischen kulturell interessierten und aktiven Städten und basiert auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Konkret bedeutet das, dass die Stadt Frankfurt ausländischen Künstlern die Möglichkeit bietet, für jeweils zwei oder drei Monate in Frankfurt zu leben und zu arbeiten. Die Stadt stellt dafür ein Wohnatelier und eine monatliche Unterhaltspauschale zur Verfügung. Im Gegenzug haben Frankfurter Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit, für einen entsprechenden Zeitraum und bei gleichartigen Bedingungen in einer der Partnerstädte zu leben und zu arbeiten. Dabei sind interessante Netzwerke zwischen Kulturschaffenden und Künstlern der teilnehmenden Städte entstanden; seit Bestehen des Programms haben bereits über 130 Künstler und Künstlerinnen teilgenommen.
Mit der jungen Künstlerassoziation „Platform Garantie“ in Istanbul und dem Art Workshop „Lazareti“ in Dubrovnik kommen jetzt nicht nur neue Austauschpartner, sondern ihrerseits interessante Arbeitsorte für Frankfurter Künstler hinzu. Die erste Frankfurter Künstlerin, Judith Raum, ist schon in Istanbul eingetroffen und arbeitet dort bis Mitte Oktober.
Nach Dubrovnik fährt im Oktober für zwei Monate der Frankfurter Künstler Barak Reiser. Im Gegenzug kommen im Oktober die Istanbuler Künstlerin Ilgin Seymen und die kroatische Künstlerin Marijana Vukic für jeweils zwei Monate nach Frankfurt. Beide beziehen ein Gastatelier in der Schmickstraße.
Bewerbungen für das Austauschprogramm können noch bis Ende September eingereicht werden. Voraussetzung ist ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Kunsthochschule oder Universität. Eine aussagefähige Bewerbungsmappe mit Lebenslauf und Arbeitsproben können im Kulturamt eingereicht werden. Über die Teilnahme entscheidet eine Jury.
Neben den genannten neuen Städten sind Helsinki, Antwerpen und Budapest, Wien, Straßburg, Seoul und Salzburg Kooperationspartner Frankfurts.
Einen Überblick über die in Frankfurt entstandenen Werke der diesjährigen ausländischen Gastkünstler gibt die Jahresausstellung „Artists in Residence“ ab 21. November im Atelierfrankfurt (Hohenstaufenstraße 13-25, ehemaliges Polizeipräsidium). Hierbei handelt es sich um eine Auswahl künstlerischer Arbeiten der neun Künstlerinnen und Künstler, die im Rahmen des internationalen Austauschprogramms „Artist in Residence“ während des Frankfurt-Aufenthalts der Gastkünstler entstanden sind.
Quelle: PIA
Das internationale Künstleraustauschprogramm gibt es bereits seit 1990 in Frankfurt. Das Projekt fördert den künstlerischen Austausch zwischen kulturell interessierten und aktiven Städten und basiert auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Konkret bedeutet das, dass die Stadt Frankfurt ausländischen Künstlern die Möglichkeit bietet, für jeweils zwei oder drei Monate in Frankfurt zu leben und zu arbeiten. Die Stadt stellt dafür ein Wohnatelier und eine monatliche Unterhaltspauschale zur Verfügung. Im Gegenzug haben Frankfurter Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit, für einen entsprechenden Zeitraum und bei gleichartigen Bedingungen in einer der Partnerstädte zu leben und zu arbeiten. Dabei sind interessante Netzwerke zwischen Kulturschaffenden und Künstlern der teilnehmenden Städte entstanden; seit Bestehen des Programms haben bereits über 130 Künstler und Künstlerinnen teilgenommen.
Mit der jungen Künstlerassoziation „Platform Garantie“ in Istanbul und dem Art Workshop „Lazareti“ in Dubrovnik kommen jetzt nicht nur neue Austauschpartner, sondern ihrerseits interessante Arbeitsorte für Frankfurter Künstler hinzu. Die erste Frankfurter Künstlerin, Judith Raum, ist schon in Istanbul eingetroffen und arbeitet dort bis Mitte Oktober.
Nach Dubrovnik fährt im Oktober für zwei Monate der Frankfurter Künstler Barak Reiser. Im Gegenzug kommen im Oktober die Istanbuler Künstlerin Ilgin Seymen und die kroatische Künstlerin Marijana Vukic für jeweils zwei Monate nach Frankfurt. Beide beziehen ein Gastatelier in der Schmickstraße.
Bewerbungen für das Austauschprogramm können noch bis Ende September eingereicht werden. Voraussetzung ist ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Kunsthochschule oder Universität. Eine aussagefähige Bewerbungsmappe mit Lebenslauf und Arbeitsproben können im Kulturamt eingereicht werden. Über die Teilnahme entscheidet eine Jury.
Neben den genannten neuen Städten sind Helsinki, Antwerpen und Budapest, Wien, Straßburg, Seoul und Salzburg Kooperationspartner Frankfurts.
Einen Überblick über die in Frankfurt entstandenen Werke der diesjährigen ausländischen Gastkünstler gibt die Jahresausstellung „Artists in Residence“ ab 21. November im Atelierfrankfurt (Hohenstaufenstraße 13-25, ehemaliges Polizeipräsidium). Hierbei handelt es sich um eine Auswahl künstlerischer Arbeiten der neun Künstlerinnen und Künstler, die im Rahmen des internationalen Austauschprogramms „Artist in Residence“ während des Frankfurt-Aufenthalts der Gastkünstler entstanden sind.
Quelle: PIA
5. September 2008, 17.59 Uhr
red
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