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Ja wo kaufen Sie denn?

Diskussion um Einzelhandelskonzept

Politik und Einzelhandelsverband sind sich nicht einig. Werden neue Shoppingcenter den Einzelhandel in den Stadtteilen zu Grunde richten oder verträgt Frankfurt noch weitere Einkaufsflächen?
Heftige Diskussionen hat eine Studie entfacht, die von der Stadt Frankfurt gemeinsam mit der IHK und dem Einzelhandelsverband in Auftrag gegeben wurde. Klare Empfehlung der Studie: Die Zentren sollen gestärkt werden. Am Mittwoch wurde dazu ein Gutachten vorgestellt, das die Perspektiven des Einzelhandels aufzeigen soll. Gutachter hatten errechnet, dass Frankfurt im Jahr 2020 rund 68.000 Quadratmeter neue Verkaufsfläche „vertrage“. Diese Zahl wird jedoch von geplanten Einkaufszentren schon überstiegen.

Während Wirtschaftsdezernent Markus Frank und Planungsdezernent Edwin Schwarz (beide CDU) eine Ausweitung der Frankfurter Ladenfläche begrüßen, sieht Frank Albrecht, Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes, die Stadtteile bedroht.

Seine Mitglieder hat er bereits davor gewarnt, Ladenfläche im Einkaufszentrum Skyline-Plaza zu mieten. Dass es ausreichend Käufer anlocken wird, um für genügend Umsatz sorgen, bezweifelt Albrecht stark. Als ebenfalls zum Scheitern verurteilt, sieht er das Einkaufszentrum auf dem Honsell-Dreieck, das ebenfalls in zwei Jahren eröffnen soll.
Er erinnert an das im Dezember beschlossene Einzelhandelskonzept, dessen Ziel es ist, Innenstadt und Stadtteile zu stärken, Geschäfte außerhalb dieser Gebiete aber nur mit Auflagen zuzulassen.

Die Kommunalpolitiker Schwarz und Frank argumentieren mit den prognostizierten Bevölkerungswachstumszahlen für Frankfurt und damit, dass Kunden aus den umliegenden Kreisen angelockt werden sollen. Außerdem werde viel unternommen, um den Einzelhandel in den Stadtteilen zu stärken. So kümmere man sich erfolgreich um die Vermittlung leerstehender Läden. Denkbar sei auch, kleinere Geschäfte mit vergünstigten Mieten zu unterstützen.

In den letzten Jahren hatte sich die Einzelhandelssituation der Stadtteile unterschiedlich entwickelt, nicht nur zum Negativen. Gestiegen sind die Zahlen der Verkaufsflächen für Nahrungs- und Genussmittel.
 
Fotogalerie:
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13. Januar 2011, 11.59 Uhr
Melanie Welters
 
 
 
 
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