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Ironman kann bleiben

Noch vor wenigen Tagen fürchteten Verwaltung und Veranstalter des Ironman European Championship, dass die sportliche Großveranstaltung wegen Anwohnerbeschwerden auf dem Römerberg in eine andere Stadt abwandern könnte (siehe JOURNAL-Ausgabe 14/08). Ein Ehepaar schien es gar auf einen Prozess gegen die Stadt ankommen lassen zu wollen, da der Ironman mit seinem Zieleinlauf bis 23 Uhr die Kulanz der Anwohner, die in einem vor Jahren getroffenen Vergleich festgehalten wurde, überschritt. In der Vergangenheit war sogar von inoffiziellen Ausgleichszahlungen an Anwohner gesprochen worden, um sie für diese Unannehmlichkeiten zu entschädigen.


Nun scheint plötzlich eine Lösung gefunden zu sein. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, eine einvernehmliche Lösung für die Durchführung des Ironman 2008 in unserer Stadt gefunden zu haben", so Oberbürgermeisterin Petra Roth nach „Abschluss der Gespräche mit allen Beteiligten“. Manchmal hülfen persönliche Gespräche und ein direkter verbindlicher Kontakt eben mehr als der formale Austausch von Schriftstücken. Wenn dabei alle Beteiligten über ihren Schatten sprängen sei dies meist zielführender als juristische Auseinandersetzungen. „Ich danke allen Beteiligten für ihre diesbezügliche Offenheit und die Bereitschaft zu konstruktiven Lösungen."


Der Ironman sei ein Highlight im Sportkalender Frankfurts mit internationaler Ausstrahlung und immenser Medienwirkung. "Dieses Ereignis bedeutet jedes Jahr einen echten Imagegewinn für Frankfurt", so Petra Roth. "Wenn dies mit größtmöglichster Rücksicht auf die Anwohner geschieht und die Anwohner gleichzeitig Verständnis dafür haben, dass in der zentralen Innenstadt die Situation bezüglich der Veranstaltungen anders ist als in einem eher ländlichen Vorort, ist allen gedient.“


Vereinbart worden seien unter anderem ein zeitlich auf höchstens sechs Tage und auf die Zeit von frühestens 7 Uhr und spätestens 19 Uhr begrenzter Auf- und Abbau, ein für die Arbeiten geltender Geräuschpegel von 75 dB (A) sowie die am Veranstaltungstag bis 23 Uhr geltenden Geräuschpegel von 75 dB (A) beziehungsweise 55 dB (A) einschließlich der für diese Zeit durchzuführenden Lärmmessungen. Finanzielle Leistungen an Anwohner seien weder gefordert noch vereinbart worden.


Quelle: PIA, Text: jow, Foto: Ironman Germany

 
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2. Juli 2008, 19.47 Uhr
red
 
 
 
 
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