Hells Angels

Großrazzia bei Rockerbande

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Bei einer Großrazzia wurden in Hessen und drei weiteren Bundesländern mehrere Clubhäuser, Bordelle und Wohnungen der "Hells Angels" durchsucht. Zwei Mitglieder der Rockerbande wurden festgenommen.

Temor Sitez /

Sämtliche Polizeibeamte in mehreren Bundesländern waren bei einer Großrazzia gegen die „Hells Angels“ im Einsatz. Laut Polizeiangaben sind mehr als 50 Objekte wie Clubhäuser, Wohnungen und Bordelle von Mitgliedern der Rockerbande durchsucht worden. Schwerpunkt der Razzia seien überwiegend Einrichtungen in Hessen gewesen, erklärte Innenminister Boris Rhein (CDU). Auch in Frankfurt wurden Clubs und Bordelle von der Polizei gestürmt. In Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz waren die Polizeibeamten ebenfalls im Einsatz.

Der Razzia vorausgegangen waren intensive Ermittlungen von der Polizei und Staatsanwaltschaft in Darmstadt. Grund: Am 26. Juni 2010 veranstaltete die Rockergruppe „Black Souls“ in Roßdorf eine Grillparty, die von etwa 50 "Hells Angel"s-Mitgliedern gestürmt worden sein soll. Die "Angels" sollen auf die „Black Souls“ eingeprügelt und ihnen sämtliche Wertgegenstände wie Geldbörsen und Handys gestohlen haben. Dabei wurden einige Mitglieder der ausgeraubten Gruppe schwer verletzt, teilte das Polizeipräsidium Südhessen mit.

Nach Angaben von Innenminister Boris Rhein seien bei der Großrazzia rund 2000 Polizeibeamte gleichzeitig im Einsatz gewesen. Zwei Verdächtige, die mit dem Vorfall in Roßdorf zu tun haben sollen, konnten festgenommen werden. Ihnen wird schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Beide sitzen in Untersuchungshaft. Doch sie schweigen.


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