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Hauptschüler treffen Hassan Annouri
Erfolg in Frankfurt
Nach dem erfolgreichem Pilotversuch im letzten Jahr geht das Projekt "Erfolg in „Frankfurt“, bei dem Haupt- und Förderschüler erfolgreiche Frankfurter treffen, in die zweite Runde.
Es wird schnell klar wie hier im Veranstaltungsraum des Museums für Kommunikation die Sympathien der versammelten Hauptschüler verteilt sind: Wo bei der städtischen Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg, oder Museumsleiter Helmut Gold lediglich leidlich-höfliches Klatschen zu vernehmen war, wird schlagartig deutlich begeisterter geklatscht als sich Hassan Annouri von seinem Platz erhebt.
Denn der Rapper und Produzent ist nicht nur Projektpate, sondern auch eindeutig Publikumsliebling "Erfolg in Frankfurt 2". Das Projekt, das nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr fortgesetzt wird, bringt Hauptschüler mit Frankfurtern zusammen, die sich nach Schwierigkeiten beruflich etabliert haben. Die Schüler finden sich dabei in Vierer- oder Fünfergruppen zusammen, interviewen "ihre" erfolgreichen Projektpartner und sollen das Ergebniss danach in einer kurzen Präsentation vorstellen. Die Interviews führen die Schüler in der kommenden Woche, vom 19. bis zum 23. September. Ob Plakate gebastelt werden, eine Powerpoint-Präsentation zusammengestellt wird oder ein kurzes Video gedreht wird ist dabei egal, Hauptsache der Einsendeschluß am 7. Oktober wird eingehalten.
Und da Annouri den Schülern einen Anreiz schaffen will, sich bei ihrer Arbeit auch wirklich anzustrengen, hat er einen kleinen Wettbewerb gestartet. Zwar werden ohnehin alle Teilnehmer zu einem kleinen Privatkonzert mit Annouri eingeladen, aber diejenigen mit der besten Präsentation dürfen zusätzlich selbst auf die Bühne; und zwar als Background-Chor bei einem seiner größeren Konzerte, bei dem auch die Söhne Mannheims mit auf der Bühne stehen werden.
Während die Schüler also nicht unglaublich aufmerksam, aber immerhin deutlich gebannter als bei seinen Vorrednern der kurzen Begrüßung Annouris lauschen, erzählt der: "Ich weiß, früher haben ich und meine Jungs selbst bei solchen Veranstaltungen nie zugehört, aber ihr solltet jetzt mal zuhören, das könnte ne Superchance für euch sein." Und: "Ich wünschte so ein Projekt hätte es schon zu meiner Schulzeit gegeben."
Ganz ähnlich sieht das Benjamin Okun, einer der teilnehmenden Schüler. "Eigentlich wollte ich gar nicht her, aber ich hatte heute keinen Bock auf Mathe, deshalb bin ich mit hierhergekommen", gibt er erst grinsend zu Protokoll. Allerdings nur um dann nachzulegen: Ich will noch dieses Jahr von der Haupt- auf die Gesamtschule wechseln, dann meinen Realschulabschluß und später vielleicht sogar Abi machen - da ist es doch cool, wenn man mal solche erfolgreichen Leute trifft, die sich auch angestrengt haben um was zu erreichen". Außerdem hofft er, dass seine Gruppe ein Video produzieren kann. Wenn genau er interviewen wird weiß er zwar nicht wirklich .- "steht doch alles auf dem Zettel, den wir eben bekommen haben" - aber: "Wenn wir ein Video machen, wäre das super. mein Bruder ein Supertränzer, der hat auch schon total viele Wettkämpfe und Battles gewonnen, vielleicht können wir ja ein Tanzvideo machen."
Doch nicht nur die Schüler, auch die Interviewpartner sind mit Spaß am Projekt dabei. "Es ist schön zu sehen, dass die ganze Sache größer geworden ist. Letztes Jahr waren 14 Schülergruppen dabei, dieses mal schon 26", meint Steffen Gramskopf, der gemeinsam mit seinem Chef Dai Sisuk Tufan Özden ins Museum für Kommunikation gekommen ist. Özden leitet in Frankfurt eine Schule für Kampfkunst und Selbstverteidigung und gehört damit eindeutig zu den begehrtesten Interviewpartnern. Denn auch Journalisten, Gastronomen, Gärtner oder Polzisten können von den Schülern befragt werden. "Wir zeigen den Schülern, was wir so machen, nämlich Ving Chun, das ist eine Kung Fu-Kampfsportart, beantworten ihnen dann natürlich ihre Fragen und wenn Interesse besteht dürfen sie natürlich auch mal bei uns trainieren."
Am Ende der Begrüßungsveranstaltung leigt die komplette Aufmerksamkeit der Schüler allerdings wieder bei Hassan Annouri. Autogrammstunde, Gratis-CDs abgreifen und Fotos machen steht auf dem Programm. Der Tag hat sich für manchen Schüler jetzt schon gelohnt.
Denn der Rapper und Produzent ist nicht nur Projektpate, sondern auch eindeutig Publikumsliebling "Erfolg in Frankfurt 2". Das Projekt, das nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr fortgesetzt wird, bringt Hauptschüler mit Frankfurtern zusammen, die sich nach Schwierigkeiten beruflich etabliert haben. Die Schüler finden sich dabei in Vierer- oder Fünfergruppen zusammen, interviewen "ihre" erfolgreichen Projektpartner und sollen das Ergebniss danach in einer kurzen Präsentation vorstellen. Die Interviews führen die Schüler in der kommenden Woche, vom 19. bis zum 23. September. Ob Plakate gebastelt werden, eine Powerpoint-Präsentation zusammengestellt wird oder ein kurzes Video gedreht wird ist dabei egal, Hauptsache der Einsendeschluß am 7. Oktober wird eingehalten.
Und da Annouri den Schülern einen Anreiz schaffen will, sich bei ihrer Arbeit auch wirklich anzustrengen, hat er einen kleinen Wettbewerb gestartet. Zwar werden ohnehin alle Teilnehmer zu einem kleinen Privatkonzert mit Annouri eingeladen, aber diejenigen mit der besten Präsentation dürfen zusätzlich selbst auf die Bühne; und zwar als Background-Chor bei einem seiner größeren Konzerte, bei dem auch die Söhne Mannheims mit auf der Bühne stehen werden.
Während die Schüler also nicht unglaublich aufmerksam, aber immerhin deutlich gebannter als bei seinen Vorrednern der kurzen Begrüßung Annouris lauschen, erzählt der: "Ich weiß, früher haben ich und meine Jungs selbst bei solchen Veranstaltungen nie zugehört, aber ihr solltet jetzt mal zuhören, das könnte ne Superchance für euch sein." Und: "Ich wünschte so ein Projekt hätte es schon zu meiner Schulzeit gegeben."
Ganz ähnlich sieht das Benjamin Okun, einer der teilnehmenden Schüler. "Eigentlich wollte ich gar nicht her, aber ich hatte heute keinen Bock auf Mathe, deshalb bin ich mit hierhergekommen", gibt er erst grinsend zu Protokoll. Allerdings nur um dann nachzulegen: Ich will noch dieses Jahr von der Haupt- auf die Gesamtschule wechseln, dann meinen Realschulabschluß und später vielleicht sogar Abi machen - da ist es doch cool, wenn man mal solche erfolgreichen Leute trifft, die sich auch angestrengt haben um was zu erreichen". Außerdem hofft er, dass seine Gruppe ein Video produzieren kann. Wenn genau er interviewen wird weiß er zwar nicht wirklich .- "steht doch alles auf dem Zettel, den wir eben bekommen haben" - aber: "Wenn wir ein Video machen, wäre das super. mein Bruder ein Supertränzer, der hat auch schon total viele Wettkämpfe und Battles gewonnen, vielleicht können wir ja ein Tanzvideo machen."
Doch nicht nur die Schüler, auch die Interviewpartner sind mit Spaß am Projekt dabei. "Es ist schön zu sehen, dass die ganze Sache größer geworden ist. Letztes Jahr waren 14 Schülergruppen dabei, dieses mal schon 26", meint Steffen Gramskopf, der gemeinsam mit seinem Chef Dai Sisuk Tufan Özden ins Museum für Kommunikation gekommen ist. Özden leitet in Frankfurt eine Schule für Kampfkunst und Selbstverteidigung und gehört damit eindeutig zu den begehrtesten Interviewpartnern. Denn auch Journalisten, Gastronomen, Gärtner oder Polzisten können von den Schülern befragt werden. "Wir zeigen den Schülern, was wir so machen, nämlich Ving Chun, das ist eine Kung Fu-Kampfsportart, beantworten ihnen dann natürlich ihre Fragen und wenn Interesse besteht dürfen sie natürlich auch mal bei uns trainieren."
Am Ende der Begrüßungsveranstaltung leigt die komplette Aufmerksamkeit der Schüler allerdings wieder bei Hassan Annouri. Autogrammstunde, Gratis-CDs abgreifen und Fotos machen steht auf dem Programm. Der Tag hat sich für manchen Schüler jetzt schon gelohnt.
15. September 2011, 17.15 Uhr
tig
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