Geschichte und Geschichten in luftiger Höhe

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red /

In kaum zwei Wochen beginnt es wieder: das LiteraTurm-Festival. Ging es vor zwei Jahren noch um das Verhältnis von Literatur und Wissenschaft, sollen ab dem 28. Mai Literatur und Geschichte unter die Lupe genommen. Passender Weise lautet der Untertitel von LiteraTurm diesmal auch „vergangen verdichtet“. Weit zurück in die Geschichte geht es aber nicht: In seiner vierten Auflage widmet sich die Veranstaltungsreihe der Darstellung des 20.Jahrhunderts im deutschen Gegenwartsroman.


Kann das Vergangene objektiv erzählt werden? Gibt es ihn überhaupt, den einen, wahren historischen Kontext, aus dem sich Ereignisse, Lebenswege, Schicksale eindeutig herleiten lassen? Oder konstruiert Literatur am Ende möglicherweise doch nur Bilder der Vergangenheit, schafft Fiktionen, baut Bilder?
„LiteraTurm ist kein Bestsellerfestival. Hier geht es um die Essenz von Literatur, nicht um die Auflagen“, so Kulturdezernent Felix Semmelroth bei der Vorstellung des Programms.


Rund 30 Autoren werden in insgesamt 27 Veranstaltungen lesen, diskutieren, nachdenken.
Das Besondere: Die unzähligen Lesungen, Vorträge und Diskussionen finden fast alle in luftiger Höhe statt. Zu den Events, bei denen die Zuhörer sowohl qualitativ, als auch bildlich gesprochen besonders hoch hinaus kommen, zählt zweifelsfrei die Lesung von Julia Franck (Foto) und Arno Geiger am 29.Mai im Dresdner Bank-Hochhaus.

Text: Denise Freidank, Foto: Greve/S. Fischer


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