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Georgien auf dem Museumsuferfest

Wein, Fleisch, Musik und ein besonderes Alphabet

Wenn Frankfurter und Besucher vom 24. bis 26. August über das Museumsuferfest bummeln, können sie auch Georgien besser kennenlernen. Das Gastland der Buchmesse präsentiert sich mit viel Musik und Traditionen.
Es hat fast schon Tradition, dass das Gastland der Buchmesse auch auf dem Museumsuferfest präsent ist. Knapp zwei Monate vor der Literaturveranstaltung können die Frankfurter so für gewöhnlich die Kultur und Kulinarik des Gastes beim gemütlichen Bummel am Mainufer kennenlernen. Nur zweimal in der 30-jährigen Geschichte des Festes hat das Gastland der Buchmesse diese Chance nicht genutzt, zuletzt Frankreich 2017. Ganz anders verhält es sich in diesem Jahr. Georgien, das kleine Land am Kaukasus, kommt mit einem abwechslungsreichen Programm an den Main.

„2018 ist ein wichtiges Jahr für Georgien und die deutsch-georgische Beziehung“, sagte Elguja Khokrishvili, der georgische Botschafter in Deutschland, bei der Vorstellung des Programms. 100 Jahre nach der Republiksgründung zeigt das kleine Land seine Kultur am Mainufer in verschiedenen Facetten.

Kleines Land mit Tradition
Auf 80 Metern zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteg können Besucher traditionelles Kunsthandwerk und das kunstvolle Alphabet kennenlernen, das zum Unesco-Welterbe gehört. An allen drei Tagen treten georgische Künstler auf der Bühne auf, der Schwerpunkt liegt auf musikalischen Darbietungen: Jazz, Folk, Pop, Ethno-Fusion, zeitgenössische und elektronische Musik. Zum Auftakt am 24. August kommt die Ethno-Fusion Band Iriao, die erst im Mai beim Eurovision Song Contest war, für Georgien aber das Finale verpasste. Sie verbindet den polyphonen Gesang des Landes, ebenfalls ein immaterielles Weltkulturerbe der Unesco, mit Elementen der Jazzmusik. In den Tagen danach haben sich Tänzer, das musikalische Sextett Quintessence sowie die georgische Jazzmusikerin Nino Katamadze angekündigt.

Inszenierungen einer Kinder-Puppenoper und eines Kinderchors gehören genauso zum Auftritt Georgiens wie das Movement Theatre, das Vorstellungen mit einer Mischung aus Pantomime, Ballett, Comedy, Zirkus, Kampfkunst und Schauspiel zeigt. Als „mysthischen Ort“ in Georgiens Hauptstadt Tiflis beschrieb Kulturattachée Dudana Mazmanishvili das Theater.

Auch kulinarisch können Besucher des Museumsuferfestes das kleine Land am Kaukasus kennenlernen. „Wein und Fleisch gehören zur georgischen Küche“, verriet Mazmanishvili. Die Gastronomen bringen etwa Spezialitäten wie das Fladenbrot Chatschapuri, das mit Käse und in zahlreichen Varianten angeboten wird, und die gefüllten Teigtaschen Chinkali mit.

Feuerwerk geplant
Selbst das traditionelle Abschlussfeuerwerk des Festes steht im Zeichen des Gastlandes, denn georgische Klänge sollen die Böller begleiten. Thomas Feda von der Tourismus und Congress GmbH ist optimistisch, dass das farbenfrohe Highlight auch tatsächlich stattfindet und nicht wie zuletzt beim Mainfest wegen Trockenheit abgesagt werden muss. „Es muss halt auch mal regnen in nächster Zeit“, sagte er und Oberbürgermeister Peter Feldmann ergänzte: „Wir gehen davon aus, dass sich der eine oder andere Regen ankündigt.“
 
Fotogalerie:
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13. August 2018, 11.40 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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