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Gemeinsames Projekt von Frankfurt und Offenbach
Multifunktionshalle kann kommen
Durchbruch beim Thema Multifunktionshalle am Kaiserlei: Die CDU-Fraktionen aus Frankfurt und Offenbach haben sich endlich auf den Bau der neuen Halle geeinigt und eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet.
Was lange währt, wird endlich gut? Wenn das stimmt, müsste die Multifunktionshalle am Kaiserlei das grandioseste Gebäude der Stadt werden. Jahrelang bemühten sich Politiker aus Frankfurt um den Bau der Halle, bisher scheiterten alle Pläne am Widerstand der Offenbacher Regierung und den Problemen, ein geeignetes Grundstück zu finden. Im Koalitionsvertrag der Offenbacher Regierung von 2016 war das gemeinsame Projekt mit Frankfurt sogar klar abgelehnt worden.
Gemeinsame Erklärung unterzeichnet
Nun ist die Planung einen entscheidenden Schritt vorangekommen: Am Mittwoch unterschrieben die CDU-Fraktionen in Frankfurt und Offenbach eine gemeinsame Erklärung zum Bau der Halle. Offenbach hatte zuletzt noch Bedenken geäußert, die erst nach „intensiven Gesprächen“ ausgeräumt werden konnten, wie Stadtrat und Sportdezernent Markus Frank mitteilte. Ein besonderer Dank gelte daher dem Offenbacher Kämmerer Peter Freier, mit dem sich Frank ausgetauscht habe, um auch die Politiker jenseits des Mains von dem Projekt zu überzeugen.
Bedenken auf Offenbacher Seite habe es unter anderem wegen der Verkehrssituation am Kaiserlei gegeben. Die Frankfurter Politiker sicherten ihren Kollegen jetzt zu, den geplanten Umbau des Kaiserlei-Kreisels durch die Hallenpläne nicht zu beeinträchtigen. Etwaige Mehrkosten durch Umplanungen würden nicht zu Lasten der Offenbacher fallen.
„Ich bin froh, dass die Ausschreibung der Multifunktionsarena nun fortgeführt werden kann, nicht weil es einen formalen Vertrag darüber gibt, sondern weil beide Städte sich inhaltlich einig sind, dass die Multifunktionsarena ein weicher Standortfaktor für beide wachsende Städte ist“, betonte Frank die Bedeutung der geplanten Halle. Ein privater Investor, der im Rahmen einer Ausschreibung gefunden werden soll, werde die Halle bauen und künftig betreiben, kündigten die Fraktionen in ihrer Erklärung an.
Skyliners und Löwen wollen die neue Halle
Neben Konzerten und Showevents sollen auch diverse Sportveranstaltungen in der neuen Halle stattfinden, die Platz für etwa 13.000 Zuschauer bieten soll. Gunnar Wöbke, Geschäftsführer der Fraport Skyliners, wirbt schon seit Jahren für eine Multifunktionshalle, in der seine Basketballer zukünftig die Heimspiele austragen wollen. Ohne eine neue, größere Halle sei der Verein langfristig nicht konkurrenzfähig, betonte Wöbke immer wieder. Gerade die Vermarktungsmöglichkeiten und ein erweiterter VIP- und Business-Bereich seien klare Vorteile der ersehnten Multifunktionshalle. Auch das Eishockeyteam der Frankfurter Löwen hatte bereits Interesse gezeigt, künftig ebenfalls die neue Halle statt der Eissporthalle als Spielstätte zu nutzen.
Gemeinsame Erklärung unterzeichnet
Nun ist die Planung einen entscheidenden Schritt vorangekommen: Am Mittwoch unterschrieben die CDU-Fraktionen in Frankfurt und Offenbach eine gemeinsame Erklärung zum Bau der Halle. Offenbach hatte zuletzt noch Bedenken geäußert, die erst nach „intensiven Gesprächen“ ausgeräumt werden konnten, wie Stadtrat und Sportdezernent Markus Frank mitteilte. Ein besonderer Dank gelte daher dem Offenbacher Kämmerer Peter Freier, mit dem sich Frank ausgetauscht habe, um auch die Politiker jenseits des Mains von dem Projekt zu überzeugen.
Bedenken auf Offenbacher Seite habe es unter anderem wegen der Verkehrssituation am Kaiserlei gegeben. Die Frankfurter Politiker sicherten ihren Kollegen jetzt zu, den geplanten Umbau des Kaiserlei-Kreisels durch die Hallenpläne nicht zu beeinträchtigen. Etwaige Mehrkosten durch Umplanungen würden nicht zu Lasten der Offenbacher fallen.
„Ich bin froh, dass die Ausschreibung der Multifunktionsarena nun fortgeführt werden kann, nicht weil es einen formalen Vertrag darüber gibt, sondern weil beide Städte sich inhaltlich einig sind, dass die Multifunktionsarena ein weicher Standortfaktor für beide wachsende Städte ist“, betonte Frank die Bedeutung der geplanten Halle. Ein privater Investor, der im Rahmen einer Ausschreibung gefunden werden soll, werde die Halle bauen und künftig betreiben, kündigten die Fraktionen in ihrer Erklärung an.
Skyliners und Löwen wollen die neue Halle
Neben Konzerten und Showevents sollen auch diverse Sportveranstaltungen in der neuen Halle stattfinden, die Platz für etwa 13.000 Zuschauer bieten soll. Gunnar Wöbke, Geschäftsführer der Fraport Skyliners, wirbt schon seit Jahren für eine Multifunktionshalle, in der seine Basketballer zukünftig die Heimspiele austragen wollen. Ohne eine neue, größere Halle sei der Verein langfristig nicht konkurrenzfähig, betonte Wöbke immer wieder. Gerade die Vermarktungsmöglichkeiten und ein erweiterter VIP- und Business-Bereich seien klare Vorteile der ersehnten Multifunktionshalle. Auch das Eishockeyteam der Frankfurter Löwen hatte bereits Interesse gezeigt, künftig ebenfalls die neue Halle statt der Eissporthalle als Spielstätte zu nutzen.
23. Januar 2017, 10.41 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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