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Gegenseitige Rücksichtnahme ohne Schilder-Dschungel
Gegenseitige Rücksichtnahme steht in Nieder-Erlenbach jetzt ganz weit oben. Ortsvorsteher Matthias Mehl und Verkehrsdezernent Lutz Sikorski übergaben gestern die neue Gemeinschaftsstraße im Stadtteil Nieder-Erlenbach der Öffentlichkeit. Ob zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto – zukünftig sind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt. Und dafür wurden 56 Schilder im Bereich der Straßen Alt-Erlenbach, Untere Burggasse, Zur Charlottenburg und Alte Fahrt entfernt. Neue Schilder und eine Markierung im Schachbrettmuster an den Einfahrten weisen auf die „Gemeinschaftsstraßen“ hin. „Statt einem Dschungel von Schildern vertrauen wir auf das rücksichtsvolle Miteinander im Verkehr und auf vertraute Regelungen wie ‚Rechts vor Links’“, erklärte Sikorski bei der Übergabe.
Das Prinzip des „Shared Space“ bedeutet sinngemäß „gemeinschaftlich genutzter Raum“. Dabei steht der öffentliche Verkehrsbereich allen Verkehrsteilnehmern gleichermaßen zur Verfügung. „Hier muss nun jeder die Augen aufhalten und auf die anderen achten“, so Sikorski. Dadurch versprechen sich die Mitglieder des Ortsbeirats, der die Idee mitträgt, mehr Sicherheit für Kinder und Ältere. Außerdem solle der neue Straßentyp dafür sorgen, dass mehr Leute einen anderen Weg als durch die Ortsmitte suchen. „In London gibt es Stadtteile in der Größe von Bornheim, in denen diese Prinzip sehr gut funktioniert“, erzählte der Ortsvorsteher. „und bei uns wird das genauso erfolgreich sein“
Und übrigens: Oberbürgermeisterin Petra Roth freut sich ebenfalls als Bewohnerin von Nieder-Erlenbach über die neue Gemeinschaftsstraße.
Text: Julia Lorenz
Das Prinzip des „Shared Space“ bedeutet sinngemäß „gemeinschaftlich genutzter Raum“. Dabei steht der öffentliche Verkehrsbereich allen Verkehrsteilnehmern gleichermaßen zur Verfügung. „Hier muss nun jeder die Augen aufhalten und auf die anderen achten“, so Sikorski. Dadurch versprechen sich die Mitglieder des Ortsbeirats, der die Idee mitträgt, mehr Sicherheit für Kinder und Ältere. Außerdem solle der neue Straßentyp dafür sorgen, dass mehr Leute einen anderen Weg als durch die Ortsmitte suchen. „In London gibt es Stadtteile in der Größe von Bornheim, in denen diese Prinzip sehr gut funktioniert“, erzählte der Ortsvorsteher. „und bei uns wird das genauso erfolgreich sein“
Und übrigens: Oberbürgermeisterin Petra Roth freut sich ebenfalls als Bewohnerin von Nieder-Erlenbach über die neue Gemeinschaftsstraße.
Text: Julia Lorenz
6. November 2009, 14.30 Uhr
julez82
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