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Für den Ernstfall gewappnet
Das neue Katastrophenschutzlager der Feuerwehr
Am Montag wurde das Katastrophenschutzlager der Feuerwehr eingeweiht. Bis zur Decke der neuen Lagerhalle stapeln sich Hilfsmittel – vom Notbett bis zur Atemmaske – damit im Bedarfsfall schnell Hilfe geleistet werden kann.
Feierlich wurde am Montagabend das neue Katastrophenschutzlager der Feuerwehr eingeweiht. Bis zur Decke der neuen Lagerhalle stapeln sich Hilfsmittel – vom Notbett bis zur Atemmaske – damit im Bedarfsfall schnell Hilfe geleistet werden kann.
Das neue Katastrophenschutzlager. Bild: Feuerwehr Frankfurt
Auf dem Grundstück der ehemaligen Gibbs-Kaserne ist in der Feuerwehrstraße innerhalb eines Jahres ein 3400 Quadratmeter großes Katastrophenschutzlager errichtet worden. Am Montagabend wurde das 4,5 Millionen Euro teure Gebäude eingeweiht. Zu dem Bau gehört eine große Lagerhalle, sowie Fahrzeughallen für Notfallgerät und bis zu 14 Fahrzeuge und in dem Standort ist nun auch die Fachgruppe Rettungshunde der Feuerwehr Frankfurt untergebracht.
Es ist eigentlich egal, ob bei einer Bombenentschärfung Menschen evakuiert und in einem Notlager versorgt werden müssen, es ein Hochwasser gibt und Sandsäcke gefüllt werden oder ein großflächiger Stromausfall die Stadt lahmlegt: Von der Feuerwehr und den Rettungskräften erwartet die Bevölkerung eine schnelle und effiziente Hilfe. In dem neuen Katastrophenschutzlager sollen nun alle Utensilien gebündelt werden, die im Notfall gebraucht werden. In dem Lagerraum befinden sich Regale, die bis zur Hallendecke reichen. In Gitterboxen werden unter anderem 300 Schutzausrüstungen für die ehrenamtlichen Katastrophenschutzhelfer, aber auch Feldbetten, Decken, Hygieneartikel, Einmalbettwäsche, Material für die Not- und Trinkwasserversorgung vorgehalten.
Allerdings reicht das Material nur für bis zu 2300 Personen. Logistisch wäre es kaum möglich für 700.000 Einwohner Notmaterial zu lagern, die Feuerwehr und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe raten nicht ohne Grund der Bevölkerung, für eventuelle Notfälle Vorkehrungen zu treffen. Handlungsempfehlungen finden sich online unter www.bbk.bund.de.
„Wir leben in einer sicheren Stadt“, sagt Ordnungs- und Feuerwehrdezernent Markus Frank (CDU). „das ist ein gutes Gefühl, das aber nicht vom Himmel fällt. Es bedarf Menschen, die heute schon überlegen, was morgen sein könnte.“ Die 4,5 Millionen seien gut investiertes Geld. „Es handelt sich hier um ein Logistikzentrum, wo man in wenigen Minuten Zugriff auf Material hat, das man braucht. Die Zukunft ist ungewiss.“ Die Bevorratung für den Ernstfall ist eine Rückbesinnung auf alte Zeiten. In der Euphorie nach dem Ende des Kalten Krieges habe man in den 80er-Jahren vieles über Bord geworfen, Sirenen abgebaut und Strukturen verworfen, die für den Notfall gedacht waren. „Wir bereuen das heute“, sagt Karl-Heinz Frank, Direktor der Branddirektion. „Wir müssen uns neuen Herausforderungen stellen, es gibt asymmetrische Bedrohungslagen und die Folgen des Klimawandels mit Sturzfluten und Hochwasser. Solche Szenarien kann man nur im Verbund vieler Organisationen bewältigen. Aber der Katastrophenschutz kann den Bürgern nicht jede Sorge abnehmen.“
Frank erinnerte an den September 2015, als über einen Anruf mitgeteilt wurde, dass sich die Stadt binnen weniger Stunden auf die Unterbringung von 1000 Flüchtlingen einzustellen habe. „Die Situation blieb über Wochen und das hat uns die Grenzen aufgezeigt“, sagt Karl-Heinz Frank.
Das neue Katastrophenschutzlager. Bild: Feuerwehr Frankfurt
Auf dem Grundstück der ehemaligen Gibbs-Kaserne ist in der Feuerwehrstraße innerhalb eines Jahres ein 3400 Quadratmeter großes Katastrophenschutzlager errichtet worden. Am Montagabend wurde das 4,5 Millionen Euro teure Gebäude eingeweiht. Zu dem Bau gehört eine große Lagerhalle, sowie Fahrzeughallen für Notfallgerät und bis zu 14 Fahrzeuge und in dem Standort ist nun auch die Fachgruppe Rettungshunde der Feuerwehr Frankfurt untergebracht.
Es ist eigentlich egal, ob bei einer Bombenentschärfung Menschen evakuiert und in einem Notlager versorgt werden müssen, es ein Hochwasser gibt und Sandsäcke gefüllt werden oder ein großflächiger Stromausfall die Stadt lahmlegt: Von der Feuerwehr und den Rettungskräften erwartet die Bevölkerung eine schnelle und effiziente Hilfe. In dem neuen Katastrophenschutzlager sollen nun alle Utensilien gebündelt werden, die im Notfall gebraucht werden. In dem Lagerraum befinden sich Regale, die bis zur Hallendecke reichen. In Gitterboxen werden unter anderem 300 Schutzausrüstungen für die ehrenamtlichen Katastrophenschutzhelfer, aber auch Feldbetten, Decken, Hygieneartikel, Einmalbettwäsche, Material für die Not- und Trinkwasserversorgung vorgehalten.
Allerdings reicht das Material nur für bis zu 2300 Personen. Logistisch wäre es kaum möglich für 700.000 Einwohner Notmaterial zu lagern, die Feuerwehr und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe raten nicht ohne Grund der Bevölkerung, für eventuelle Notfälle Vorkehrungen zu treffen. Handlungsempfehlungen finden sich online unter www.bbk.bund.de.
„Wir leben in einer sicheren Stadt“, sagt Ordnungs- und Feuerwehrdezernent Markus Frank (CDU). „das ist ein gutes Gefühl, das aber nicht vom Himmel fällt. Es bedarf Menschen, die heute schon überlegen, was morgen sein könnte.“ Die 4,5 Millionen seien gut investiertes Geld. „Es handelt sich hier um ein Logistikzentrum, wo man in wenigen Minuten Zugriff auf Material hat, das man braucht. Die Zukunft ist ungewiss.“ Die Bevorratung für den Ernstfall ist eine Rückbesinnung auf alte Zeiten. In der Euphorie nach dem Ende des Kalten Krieges habe man in den 80er-Jahren vieles über Bord geworfen, Sirenen abgebaut und Strukturen verworfen, die für den Notfall gedacht waren. „Wir bereuen das heute“, sagt Karl-Heinz Frank, Direktor der Branddirektion. „Wir müssen uns neuen Herausforderungen stellen, es gibt asymmetrische Bedrohungslagen und die Folgen des Klimawandels mit Sturzfluten und Hochwasser. Solche Szenarien kann man nur im Verbund vieler Organisationen bewältigen. Aber der Katastrophenschutz kann den Bürgern nicht jede Sorge abnehmen.“
Frank erinnerte an den September 2015, als über einen Anruf mitgeteilt wurde, dass sich die Stadt binnen weniger Stunden auf die Unterbringung von 1000 Flüchtlingen einzustellen habe. „Die Situation blieb über Wochen und das hat uns die Grenzen aufgezeigt“, sagt Karl-Heinz Frank.
5. Juni 2018, 10.36 Uhr
nb
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23. November 2024
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