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Frankfurt will mit Nachhaltigkeit punkten
Das Thema Nachhaltigkeit war ein zentrales Thema der diesjährigen Gewerbeimmobilien-Messe "Expo Real" in München. Kein Wunder, denn für die Immobilienbranche gewinnt die enge Verzahnung von ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit immer größere Bedeutung. „Steigende Energiepreise und verschärfte Klimaschutzauflagen werden immer mehr dazu führen, dass nachhaltige Immobilien eine stärkere Wertsteigerung erfahren als konventionell konzipierte Objekte“, hat Wirtschaftsdezernent Markus Frank bei einer Podiumsdiskussion auf der Expo Real festgestellt.
Nachhaltige Konzepte wirken sich positiv auf Wirtschaftlichkeit aus
Markus Franks Gesprächspartner waren Carl-Alexander Graubner, Leiter des Instituts für Massivbau der Technischen Universität Darmstadt, Karl-Heinz Frings, Geschäftsführer der Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, Bernhard H. Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vivico Real Estate GmbH und des ULI Urban Land Institute Germany, sowie Dr. Michael Denkel, Mitglied der Geschäftsleitung von Albert Speer und Partner. Sie haben über die Rolle der Bau-, Immobilien-, und Energiewirtschaft in urbanen Ballungsräumen diskutiert und am Beispiel der Mainmetropole gelungene aktuelle Planungen beleuchtet, bei denen sich nachhaltige Konzepte auc h auf die Wirtschaftlichkeit auswirken.
Stadtrat Markus Frank nahm den "Ball" der Experten auf und formulierte das Ziel der Stadt Frankfurt am Main, sich als „City of Sustainability“ zu positionieren. Er kündigte an, zusammen mit der Frankfurter Umweltdezernentin Manuela Rottmann und dem Planungsdezernenten Edwin Schwarz eine Expertenkommission einzuberufen, die Kriterien für ein neues Markenzeichen „City of Sustainability“ erarbeiten soll.
"Klimaschutz spielt bedeutende Rolle bei der Stadtentwicklung"
„Nachhaltigkeit basiert nicht auf Verzicht, sie basiert auf Verantwortung“, begründet Stadtrat Markus Frank seine Motivation. „Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, 'nachhaltiges' Denken flächendeckend in der Stadtgesellschaft zu verwurzeln und mit richtungsweisenden Projekten zu realisieren“. Frankfurt habe den Nachhaltigkeitsansatz bereits erfolgreich umgesetzt und sei heute nicht nur die Stadt der Wolkenkratzer und der herausragenden architektonischen Projekte, sie sei darüber hinaus die Passivhaushauptstadt Deutschlands, führte er aus. Seit zwei Jahren gilt in Frankfurt der Passivhausstandard beim Neubau und der Sanierung stadteigener und städtisch genutzter Geb äude. Mehrere hundert Wohneinheiten, Schulen und Kindertagesstätten wurden bereits nach dieser Vorgabe am Riedberg, Westhafen und Rebstockgelände errichtet. In Frankfurt am Main entsteht auch das erste zertifizierte Passiv-Bürohaus. Diese Maßnahmen sowie der ausgelobte Architekturpreis 'Green Building Frankfurt' verdeutlichen nach Auffassung des Wirtschaftsdezernenten, welche bedeutende Rolle der Klimaschutz in der Frankfurter Stadtentwicklung spielt. „Jedoch muss sich die Wirtschaft auf breiter Front bereit erklären, die Herausforderung nachhaltigen Wirtschaftens als neues Wettbewerbsfeld anzunehmen. Ich bin sicher, Klimaschutz wird zum Strategiebaustein für zukunftsfeste Immobiliengeschäfte“, so Stadtrat Markus Frank.(pia)
Nachhaltige Konzepte wirken sich positiv auf Wirtschaftlichkeit aus
Markus Franks Gesprächspartner waren Carl-Alexander Graubner, Leiter des Instituts für Massivbau der Technischen Universität Darmstadt, Karl-Heinz Frings, Geschäftsführer der Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, Bernhard H. Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vivico Real Estate GmbH und des ULI Urban Land Institute Germany, sowie Dr. Michael Denkel, Mitglied der Geschäftsleitung von Albert Speer und Partner. Sie haben über die Rolle der Bau-, Immobilien-, und Energiewirtschaft in urbanen Ballungsräumen diskutiert und am Beispiel der Mainmetropole gelungene aktuelle Planungen beleuchtet, bei denen sich nachhaltige Konzepte auc h auf die Wirtschaftlichkeit auswirken.
Stadtrat Markus Frank nahm den "Ball" der Experten auf und formulierte das Ziel der Stadt Frankfurt am Main, sich als „City of Sustainability“ zu positionieren. Er kündigte an, zusammen mit der Frankfurter Umweltdezernentin Manuela Rottmann und dem Planungsdezernenten Edwin Schwarz eine Expertenkommission einzuberufen, die Kriterien für ein neues Markenzeichen „City of Sustainability“ erarbeiten soll.
"Klimaschutz spielt bedeutende Rolle bei der Stadtentwicklung"
„Nachhaltigkeit basiert nicht auf Verzicht, sie basiert auf Verantwortung“, begründet Stadtrat Markus Frank seine Motivation. „Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, 'nachhaltiges' Denken flächendeckend in der Stadtgesellschaft zu verwurzeln und mit richtungsweisenden Projekten zu realisieren“. Frankfurt habe den Nachhaltigkeitsansatz bereits erfolgreich umgesetzt und sei heute nicht nur die Stadt der Wolkenkratzer und der herausragenden architektonischen Projekte, sie sei darüber hinaus die Passivhaushauptstadt Deutschlands, führte er aus. Seit zwei Jahren gilt in Frankfurt der Passivhausstandard beim Neubau und der Sanierung stadteigener und städtisch genutzter Geb äude. Mehrere hundert Wohneinheiten, Schulen und Kindertagesstätten wurden bereits nach dieser Vorgabe am Riedberg, Westhafen und Rebstockgelände errichtet. In Frankfurt am Main entsteht auch das erste zertifizierte Passiv-Bürohaus. Diese Maßnahmen sowie der ausgelobte Architekturpreis 'Green Building Frankfurt' verdeutlichen nach Auffassung des Wirtschaftsdezernenten, welche bedeutende Rolle der Klimaschutz in der Frankfurter Stadtentwicklung spielt. „Jedoch muss sich die Wirtschaft auf breiter Front bereit erklären, die Herausforderung nachhaltigen Wirtschaftens als neues Wettbewerbsfeld anzunehmen. Ich bin sicher, Klimaschutz wird zum Strategiebaustein für zukunftsfeste Immobiliengeschäfte“, so Stadtrat Markus Frank.(pia)
8. Oktober 2009, 08.35 Uhr
Jasmin_Takim
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Text: Lukas Mezler / Foto: Landgericht Frankfurt am Main © Adobe Stock/Brigitte
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