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Frankfurt University of Applied Sciences
Die Fachhochschule ändert ihren Namen
Die Fachhochschule Frankfurt heißt seit Dienstag "Frankfurt University of Applied Sciences". Damit will die ehemalige FH ihrer Internationalität gerecht werden. In einem Festakt wurde die Umbenennung gefeiert.
Fachhochschule ist out. Fünf sind in Hessen bereits Geschichte. Jedenfalls dem Namen nach. Während sich vier davon jetzt nur noch "Hochschule" nennen, ist die FH Frankfurt einen eigenen Weg gegangen. Sie nennt sich jetzt "Frankfurt University of Applied Sciences", zu Deutsch "Hochschule für angewandte Wissenschaften" - nur mit dem Unterschied, dass es keinen deutschen Namen mehr gibt. Am Dienstag hat die Hochschule ihre Umbenennung mit einem Festakt gefeiert; zu den Gratulanten gehörten Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) und Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Dabei wurde auch ein neues Logo enthüllt, das eine stilisierte Skyline und den Main symbolisiert.
Detlev Buchholz, Präsident der Hochschule, erklärte die Namensänderung mit der Internationalität des Studienorts: Mehr als 40 Prozent der Studenten hätten einen Migrationshintergrund, mehr als 20 Prozent seien Ausländer. In seiner Rede plädierte für die akademische Freiheit, die sich auch von der Angewandtheit nicht einschränken lassen dürfe.
Oberbürgermeister Feldmann nannte die Änderung klein: Nur der Name sei anders; "an der Bedeutung der Institution ändert sich nichts". Die Hochschule bleibe eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen der Region. Man brauche die Unterstützung der Wissenschaft, um die städtischen Probleme wie beim Wohnen und beim Nahverkehr zu lösen.
Wissenschaftsminister Rhein lobte die Umbenennung: "Jetzt steht draußen dran, was drinnen ist." Er versprach, dass die Landesregierung das Hochschulgesetz ändern werde, damit auch die Fachhochschulen in "forschungsstarken Bereichen" ein Promotionsrecht erhalten. Dieses Vorhaben ist auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben.
Detlev Buchholz, Präsident der Hochschule, erklärte die Namensänderung mit der Internationalität des Studienorts: Mehr als 40 Prozent der Studenten hätten einen Migrationshintergrund, mehr als 20 Prozent seien Ausländer. In seiner Rede plädierte für die akademische Freiheit, die sich auch von der Angewandtheit nicht einschränken lassen dürfe.
Oberbürgermeister Feldmann nannte die Änderung klein: Nur der Name sei anders; "an der Bedeutung der Institution ändert sich nichts". Die Hochschule bleibe eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen der Region. Man brauche die Unterstützung der Wissenschaft, um die städtischen Probleme wie beim Wohnen und beim Nahverkehr zu lösen.
Wissenschaftsminister Rhein lobte die Umbenennung: "Jetzt steht draußen dran, was drinnen ist." Er versprach, dass die Landesregierung das Hochschulgesetz ändern werde, damit auch die Fachhochschulen in "forschungsstarken Bereichen" ein Promotionsrecht erhalten. Dieses Vorhaben ist auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben.
2. Juli 2014, 11.30 Uhr
Lukas Gedziorowski
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