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Fassaden-Sanierung abgeschlossen
Alte Oper erstrahlt in neuem Glanz
Die Fassade der Alten Oper erstrahlt nach einer mehrjährigen Großsanierung nun wieder in neuem Glanz. Reinigung und Restaurierung des Prachtbaus im Renaissancestil sind abgeschlossen.
Die Alte Oper, einer der wenigen Prachtbauten Frankfurts im Renaissancestil, präsentiert sich nach mehrjährigen aufwändigen Sanierungsarbeiten wieder in neuem Glanz. Eine grundlegende Fassadenreinigung und -aufbereitung des hellen feinen französischen Kalksteins sowie umfangreiche Stein- und Restaurierungsarbeiten an dem reich ornament- und reliefgeschmückten Bauwerk sind jetzt abgeschlossen.
„Nun kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass die Alte Oper 30 Jahre nach ihrem Wiederaufbau von 1971 bis 1981 nochmals neu auferstanden ist“, sagt Kulturdezernent Felix Semmelroth. „Durch die Sanierung konnte eine der renommiertesten Kultureinrichtungen Frankfurts an einem der schönsten Plätze der Stadt ihre repräsentative Ausstrahlung bewahren. Jetzt entspricht das Äußere wieder dem hohen Niveau des Spielbetriebs, der dank der guten Planung gleichwohl während der Bauphase nie gelitten hat.“
Schon Ende der 1990er Jahre musste das Hochbauamt erste Schäden am Naturstein der Fassade beheben. Damals hatten bereits Verwitterung, Umweltbelastungen durch Luftimmissionen und Mängel an der Dachentwässerung dem relativ weichen Savonnière-Kalkstein der Fassade zugesetzt. Sicherungsbefahrungen an dem repräsentativen Opernbau und die Bergung absturzgefährdeter Bruchstücke vom Naturstein überbrückten die Zeit bis zum Start der umfassenden Sanierung. 2002 begann dann die Instandsetzung der Außenfassaden, zunächst am Oberbau. Die anschließende Sanierung der Gürtelbauten erfolgte seit dem Frühjahr 2007 in insgesamt fünf Teilabschnitten.
Gewünscht war vom Bauherrn, dem Kulturdezernat, dass die aufwändigen Arbeiten möglichst ohne größere Einschränkungen des regulären Betriebes der Kulturveranstaltungen und der Gastronomie der Alten Oper ganzjährig durchgeführt werden. „Diese enorme Herausforderung wurde exzellent gemeistert: Wir haben die kompletten Fassaden dieses herausragenden Bauwerks des Historismus bei laufendem Betrieb saniert und damit das Schmuckstück Alte Oper wieder zum Glänzen gebracht“, zeigte sich Baudezernent Edwin Schwarz erfreut.
Um Frankfurts attraktiven Opernplatz nicht allzu sehr mit Sanierungsarbeiten zu beeinträchtigen und die Staubbelastung bei den Steinarbeiten möglichst gering zu halten, wurden die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen hinter einer staubdichten Fotoplane durchgeführt. Ein Kniff ermöglichte sogar das ganzjährige Arbeiten auf den Außengerüsten in den kalten Wintermonaten 2009 bis 2011: Die Nutzung der Abluft der Klimaanlage der Alten Oper sorgte für die Beheizung hinter der Gerüstplane. Daher konnten die Arbeiter auch in den kalten Wintermonaten der vergangenen Jahre ohne Unterbrechung durcharbeiten.
Nach der Fassadenreinigung zeigte sich das volle Ausmaß der Schädigung. Ein großer Teil der vorgesetzten Natursteinfassade war nicht oder nicht ausreichend mit dem Kernmauerwerk verankert. Auch mussten an vielen Stellen anstelle der Einpassung von Ersatzstücken ganze Steine ausgetauscht werden. Nach Bilanz des Hochbauamtes Frankfurt wurden an der Fassade des Prachtbaus auf 9000 Quadratmetern Kalksteinoberfläche insgesamt 5000 Steinersatzstücke unterschiedlichster Profilierung und Ornamentik sowie mehrere 100 Kilogramm neuer haltbarer Edelstahlverankerungen eingebaut. Etliche der berühmten Künstler- und Blumenreliefs mussten neu hergestellt werden, da eine Sanierung aufgrund der starken Beschädigung nicht mehr möglich war.
Insgesamt belaufen sich die neuen Edelstahlverankerungen in der Fassade auf 800 Meter Länge.1300 Werkstücke, die sich gelöst hatten, wurden ausgebaut, gereinigt und wieder eingesetzt. Das Gewicht der ausgetauschten Steine reichte von wenigen Gramm bis zu Einzelstücken von circa einer halben Tonne. 30 Firmen waren an den Arbeiten beteiligt. Nach termingerechtem Abschluss aller Fassadenarbeiten über die Wintermonate 2010/2011 und dem Gerüstabbau standen ab Ostern bis zum Oktober dieses Jahres nur noch Restarbeiten an Zugangsbereichen und Rampen sowie den Außentreppen von Kellern und Notausgängen an.
„Nun kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass die Alte Oper 30 Jahre nach ihrem Wiederaufbau von 1971 bis 1981 nochmals neu auferstanden ist“, sagt Kulturdezernent Felix Semmelroth. „Durch die Sanierung konnte eine der renommiertesten Kultureinrichtungen Frankfurts an einem der schönsten Plätze der Stadt ihre repräsentative Ausstrahlung bewahren. Jetzt entspricht das Äußere wieder dem hohen Niveau des Spielbetriebs, der dank der guten Planung gleichwohl während der Bauphase nie gelitten hat.“
Schon Ende der 1990er Jahre musste das Hochbauamt erste Schäden am Naturstein der Fassade beheben. Damals hatten bereits Verwitterung, Umweltbelastungen durch Luftimmissionen und Mängel an der Dachentwässerung dem relativ weichen Savonnière-Kalkstein der Fassade zugesetzt. Sicherungsbefahrungen an dem repräsentativen Opernbau und die Bergung absturzgefährdeter Bruchstücke vom Naturstein überbrückten die Zeit bis zum Start der umfassenden Sanierung. 2002 begann dann die Instandsetzung der Außenfassaden, zunächst am Oberbau. Die anschließende Sanierung der Gürtelbauten erfolgte seit dem Frühjahr 2007 in insgesamt fünf Teilabschnitten.
Gewünscht war vom Bauherrn, dem Kulturdezernat, dass die aufwändigen Arbeiten möglichst ohne größere Einschränkungen des regulären Betriebes der Kulturveranstaltungen und der Gastronomie der Alten Oper ganzjährig durchgeführt werden. „Diese enorme Herausforderung wurde exzellent gemeistert: Wir haben die kompletten Fassaden dieses herausragenden Bauwerks des Historismus bei laufendem Betrieb saniert und damit das Schmuckstück Alte Oper wieder zum Glänzen gebracht“, zeigte sich Baudezernent Edwin Schwarz erfreut.
Um Frankfurts attraktiven Opernplatz nicht allzu sehr mit Sanierungsarbeiten zu beeinträchtigen und die Staubbelastung bei den Steinarbeiten möglichst gering zu halten, wurden die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen hinter einer staubdichten Fotoplane durchgeführt. Ein Kniff ermöglichte sogar das ganzjährige Arbeiten auf den Außengerüsten in den kalten Wintermonaten 2009 bis 2011: Die Nutzung der Abluft der Klimaanlage der Alten Oper sorgte für die Beheizung hinter der Gerüstplane. Daher konnten die Arbeiter auch in den kalten Wintermonaten der vergangenen Jahre ohne Unterbrechung durcharbeiten.
Nach der Fassadenreinigung zeigte sich das volle Ausmaß der Schädigung. Ein großer Teil der vorgesetzten Natursteinfassade war nicht oder nicht ausreichend mit dem Kernmauerwerk verankert. Auch mussten an vielen Stellen anstelle der Einpassung von Ersatzstücken ganze Steine ausgetauscht werden. Nach Bilanz des Hochbauamtes Frankfurt wurden an der Fassade des Prachtbaus auf 9000 Quadratmetern Kalksteinoberfläche insgesamt 5000 Steinersatzstücke unterschiedlichster Profilierung und Ornamentik sowie mehrere 100 Kilogramm neuer haltbarer Edelstahlverankerungen eingebaut. Etliche der berühmten Künstler- und Blumenreliefs mussten neu hergestellt werden, da eine Sanierung aufgrund der starken Beschädigung nicht mehr möglich war.
Insgesamt belaufen sich die neuen Edelstahlverankerungen in der Fassade auf 800 Meter Länge.1300 Werkstücke, die sich gelöst hatten, wurden ausgebaut, gereinigt und wieder eingesetzt. Das Gewicht der ausgetauschten Steine reichte von wenigen Gramm bis zu Einzelstücken von circa einer halben Tonne. 30 Firmen waren an den Arbeiten beteiligt. Nach termingerechtem Abschluss aller Fassadenarbeiten über die Wintermonate 2010/2011 und dem Gerüstabbau standen ab Ostern bis zum Oktober dieses Jahres nur noch Restarbeiten an Zugangsbereichen und Rampen sowie den Außentreppen von Kellern und Notausgängen an.
27. Oktober 2011, 09.55 Uhr
pia
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