Was macht Europa aus? Welche Rolle spielt die EU in der globalisierten Welt und wie viel Verantwortung kommt ihr dabei zu? Diesen und anderen Fragen zur Zukunft der Europäischen Union stellen sich die 250 Abgeordneten des Europäischen Jugendparlaments ab heute bis zum 8. August in Frankfurt. Die Teilnehmer der 64. Internationalen Sitzung des Europäischen Jugendparlaments diskutieren unter anderem über die Finanz- und Währungskrise, über Klimawandel und Europäische Migrationspolitik.
Vom 2. bis 5. August entwickeln sie hierzu ihre Vorschläge für Europa in verschiedenen Ausschüssen. Am 2. August haben die jungen Delegierten die Gelegenheit, im Worldcafé (Frankfurter Messe, Forum) ihre Ideen mit namhaften Experten und Politikern wie Norbert Kloppenburg von der KfW-Bankengruppe, Tarek Al-Wazir von Bündnis 90/Die Grünen sowie dem chinesischen und dem amerikanischen Generalkonsul zu diskutieren.
Zum Höhepunkt der Parlamentssimulation, der Generalvollversammlung am 6. und 7. August in der Frankfurter Paulskirche, wird der Präsident der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet die Delegierten begrüßen (6. August, 10 Uhr). Der Präsident des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek, der Generalsekretär des Europarats Thorbjørn Jagland sowie Ministerpräsident Roland Koch und Oberbürgermeisterin Petra Roth haben die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen und werden die Resolutionen der Delegierten erhalten.