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Eröffnung des Neubaus verzögert sich

Bedeutsamer Fund am Historischen Museum

Dort wo der Neubau des Historischen Museums errichtet werden soll, hat man nun eine hochwertige Pflasterung sowie eine mit Holz verstärkte Kaimauer gefunden. Diese mittelalterliche Uferbefestigung spricht Bände über die Frankfurter Stadtgeschichte.
„Eine glückliche Fügung des Schicksals“, nennt es Kulturdezernent Felix Semmelroth, dass ausgerechnet am Historischen Museum ein archäologischer Fund getätigt wurde, der in seiner Art und Weise deutschlandweit einzigartig sei. Gebuddelt wird rund um das Historische Museum ja seit einiger Zeit. Beim Ausheben der Baugrube für den Neubau des Museums stieß man nun, genau dort wo die unterirdische Verbindung zwischen dem alten und dem neuen Teil des Museums entstehen soll in direktem Anschluss an die staufische Südmauer des Saalhofes auf eine zwei Meter breite hochwertige Pflasterung sowie auf eine mit Eichenholz verstärkte Mauer. Die vom Denkmalamt durchgeführten Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass es sich hierbei um eine mittelalterliche Uferbefestigung handelt, über die auch die Erzbischöfe zur Königswahl anreisten. Möglicherweise befand sich an dieser Stelle im 13. Jahrhundert ein Hafen. „Die Pflasterung und die filigrane Arbeit zeugt von dem besonderen ästhetischen Bewusstsein, dass man damals schon hatte“, schwärmt Semmelroth. Bereits im Mittelalter war Frankfurt ein bedeutender Handelsplatz und noch dazu eine Messestadt, wo viele Güter angeliefert wurden, vielleicht auch eben an diesem Stück Hafen.

So sehr dieser historische Fund die Stadt auch schmückt und einen wesentlichen Teil der Stadtgeschichte belegt, so sehr beeinflusst der Fund auch die Bauarbeiten am Historischen Museum. Es ist zu klären, wie jetzt mit dem Fund umzugehen ist. Statt im Herbst will man daher nun erst nach der Frostperiode im Frühjahr 2013 mit dem Rohbau des Neubaus des Historischen Museums beginnen. Somit verzögert sich auch die Eröffnung von April 2015 auf Herbst 2015.
 
Fotogalerie:
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5. Juli 2012, 17.30 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
 
 
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