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Erfolgreiches MUF
Drei Millionen Besucher zog es bei herrlichstem Spätsommerwetter am vergangenen Wochenende an den Main zum 21. Museumsuferfest. In diesem Jahr stand das kulturelle Großevent erstmals seit Jahren wieder unter einem Ländermotto. Die Türkei als Gastland der Buchmesse warf schon mal ihre Schatten voraus - „Faszination Türkei - Kultur zwischen Orient und Okzident“. In der türkischen Zeltstadt, die Besucher am Frankfurter Ufer aufgebaut hatten, moderner Türk-Pop mischte sich mit traditionellen Klängen, man sitzt auf flachen Sitzkissen, raucht Wasserpfeife, trinkt, Tee, sieht Glasmalern bei der Arbeit zu oder lässt sich von einem Barbier verwöhnen.
Auf der anderen Mainseite lockten die Museen – rein statistisch kaufte aber nur jeder 100. Besucher einen Museumsbutton, der während des gesamten Wochenendes zum freien Eintritt in die Ausstellungshäuser berechtigte, denn insgesamt wurden nur etwa 400 000 Nadeln verkauft. Somit wurde das Ziel des Frankfurter Kulturdezernenten Felix Semmelroth nicht ganz erreicht, der große Teile der Bevölkerung auch an der „vielfältigen Museumslandschaft teilhaben lassen“ möchte. Wie auch in den Jahren zuvor stand das Feiern im Zentrum der Veranstaltung. Bei 21 Bühnen zu beiden Seiten des Mains war das Angebot aber zu verlockend.
Nach Angaben der Frankfurter Polizei kam es nicht zu größeren Zwischenfällen, nur zu einzelnen Rangeleien wie sie bei jedem Volksfest „normal“ seien. So mussten die Beamten kurz nach der Eröffnung am Freitag ein außer Kontrolle geratenes Luftschiff auf einen sicheren Landeplatz lotsen und in der Nacht zum Sonntag wurde ein Beamter der Wasserschutzpolizei von einer geworfenen Bierflasche am Kopf verletzt. Der Täter konnte unerkannt entkommen.
Foto: G. Rühl, TCF
Auf der anderen Mainseite lockten die Museen – rein statistisch kaufte aber nur jeder 100. Besucher einen Museumsbutton, der während des gesamten Wochenendes zum freien Eintritt in die Ausstellungshäuser berechtigte, denn insgesamt wurden nur etwa 400 000 Nadeln verkauft. Somit wurde das Ziel des Frankfurter Kulturdezernenten Felix Semmelroth nicht ganz erreicht, der große Teile der Bevölkerung auch an der „vielfältigen Museumslandschaft teilhaben lassen“ möchte. Wie auch in den Jahren zuvor stand das Feiern im Zentrum der Veranstaltung. Bei 21 Bühnen zu beiden Seiten des Mains war das Angebot aber zu verlockend.
Nach Angaben der Frankfurter Polizei kam es nicht zu größeren Zwischenfällen, nur zu einzelnen Rangeleien wie sie bei jedem Volksfest „normal“ seien. So mussten die Beamten kurz nach der Eröffnung am Freitag ein außer Kontrolle geratenes Luftschiff auf einen sicheren Landeplatz lotsen und in der Nacht zum Sonntag wurde ein Beamter der Wasserschutzpolizei von einer geworfenen Bierflasche am Kopf verletzt. Der Täter konnte unerkannt entkommen.
Foto: G. Rühl, TCF
1. September 2008, 08.28 Uhr
red
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