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Er prägte die Stadt mit seinen Bauten

Squaire-Architekt Helmut Joos ist tot

Frankfurt hat wieder einen großen Architekten verloren. Laut Medienberichten ist Helmut Joos am Montag vergangener Woche verstorben. Ihm hat die Stadt nicht nur The Squaire und die Welle zu verdanken.
Helmut Joos kam wie seine Architektenkollege Alber Speer junior auch in den 60er-Jahren nach Frankfurt. Der Schwabe, dessen Vorfahren vor Generationen schon im Bauwesen tätig waren, sollte in den folgenden Jahrzehnten die Mainmetropole mit seinen architektonischen Entwürfen prägen. Ein Schwerpunkt dabei bildet der Frankfurter Flughafen: So zeichnete Joos, der das Büro JSK Architekten aufbaute, das nun von seiner Tochter Andrea Joos geleitet wird, unter anderem für das Sheraton-Hotel, das Terminal 2 und das markante 660 Meter lange Gebäude The Squaire (Foto) verantwortlich. In der Innenstadt setzen Die Welle hinter Alten Oper und auch das 154 Meter hohe Hochhaus Skyper im Bankenviertel bauliche Akzente. Joos’ Büro war international aktiv und hatte mehrere Dependancen. Doch nicht alle Projekte konnte Joos zum Erfolg bringen. In Frankfurt wurde sein Entwurf des 264 Meter hohen, aus Stahl und Glas bestehenden, Campanileturms unmittelbar am Hauptbahnhof nie realisiert. Und auch am Bau des Flughafens Berlin Brandenburg war unter anderem sein Büro beteiligt. Die Fertigstellung des Großprojekts verschiebt sich auf spektakuläre Weise seit Jahren und wird derzeit mit Herbst 2020 angegeben.

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung am heutigen Dienstag berichtet, ist Helmut Joos vergangene Woche im Alter von 82 Jahren verstorben.
 
Fotogalerie:
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6. März 2018, 11.16 Uhr
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