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Ende vom „Sommer am Main“
Am Mainkai fahren wieder Autos
Nach acht Wochen kehren ab dem heutigen Montag Autos, Lkw und Motorräder auf den Mainkai zurück. Dauerhaft soll das aber nicht so bleiben. In den vergangenen Wochen hat die Stadt getestet, wie ein autofreier Mainkai aussehen könnte. Nun zieht sie ein erstes Fazit.
Acht Wochen lang war der Mainkai für den Autoverkehr gesperrt; mit dem „Sommer am Main“ sollte die Straße zwischen Mainufer und Römerberg zu einem lebendigen Stadtraum und gleichzeitig eine Ideen-Werkstatt werden. Seit Montag dürfen Autos, Lastwagen und Motorräder dort wieder fahren.
Wie lange der sogenannte motorisierte Individualverkehr nun wieder über den Mainkai rollen darf, ist unklar. Voraussichtlich erstmal bis zu den nächsten Schulferien, denn laut Koalitionsvertrag soll die Straße in den Ferien gesperrt und bespielt werden – so wie in den vergangenen acht Wochen. Die waren laut Stadt ein Erfolg. Das Angebot sei „sehr gut angenommen“ worden, sagt Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen). Zahlreiche Freizeitangebote aus dem Sport- und Kulturbereich, aber auch Lern- und Diskussionsmöglichkeiten sollten die Frankfurterinnen und Frankfurter in den vergangenen Wochen auf die bunt bemalte Straße am Main locken. In einer Art „Reallabor“ wurde experimentiert, wie ein dauerhaft autofreier Mainkai funktionieren könnte.
„Dass der Stadtraum zwischen Alter Brücke und Untermainbrücke mehr kann als nur Durchgangsstraße zu sein, wurde bei den unterschiedlichen Sport- und Bewegungsangeboten, Musik und Tanz, Kunst und Kultur und in der Mainkai-Werkstatt mehr als deutlich. Der farbige Straßenraum war einer der beliebtesten Fotomotive dieses Sommers in Frankfurt“, so Planungsdezernent Mike Josef (SPD). Auch in Zukunft will die Stadt den Bürgerinnen und Bürgern deshalb einen solchen Raum am Main bieten. Noch in dieser Wahlperiode, als bis spätestens 2026, will die Koalition den Mainkai dauerhaft für den Autoverkehr sperren und umwidmen. „Idealerweise bekommen wir eine Umwidmung und Beginn der Umbaumaßnahmen bereits im Jahre 2024 hin“, sagt Volt-Fraktionsvorsitzender Martin Huber. Dann müssten allerdings mehr Schattenplätze her – eine Erkenntnis aus den vergangenen Wochen, was es am autofreien Mainkai noch zu optimieren gäbe.
Ebenfalls geklärt werden müsste noch die Frage nach dem Verkehr, der dann wieder über andere Straßen in der Innenstadt umgeleitet werden muss. Fahrräder waren auf dem Mainkai auch während der Sperrung erlaubt. Das habe, so der Mobilitätsdezernent, auch gut funktioniert. Autos, Lkw und Motorräder mussten aber umgeleitet werden. Laut Stadt habe dies zu „keinen größeren Überraschungen“ geführt. „Nach ersten Auswertungen lassen sich bis auf Ausnahmen auf einzelnen Routen in den Spitzenstunden auf den meisten betrachteten Routen keine signifikanten Steigerungen der mittleren Reisezeiten feststellen“, heißt es in einer Mitteilung.
Immer wieder hörte man während der Sperrung, auch in den sozialen Medien, aber von vollen Straßen, Staus und der Forderung nach einem Umleitungskonzept, das vor allem Sachsenhausen entlasten soll. Zwar hatte die Stadt vor der Sperrung des Mainkais ein solches Konzept erarbeitet, das sei aber „noch nicht in spürbarer Weise angenommen worden“, sagte Uwe Schulz, verkehrspolitischer Sprecher der FDP im Römer, nun der FR. „Die Staubildung in der Schweizer Straße morgens war erheblich, die Anzahl der Lkw nahm deutlich zu“, so Schulz. Auf der Untermainbrücke sei es im Feierabendverkehr zu einer starken Staubildung gekommen.
Bis Mitte Oktober soll die vollständige Auswertung zur Umleitung des Autoverkehrs fertig sein. Dann soll sie zunächst, zusammen mit den Ergebnissen weiterer Evaluierungen, mit den Ortsbeiräten eins bis fünf besprochen werden. Thema dürfte dabei auch die aktuell laufende Online-Umfrage zum „Sommer am Main“ sein. Über „Frankfurt fragt mich“ werden elf Fragen zu den vergangenen Wochen gestellt, dabei gibt es auch Platz für Ideen und Kritik. Bisher haben rund 500 Menschen an der Umfrage teilgenommen, bis zum 25. September können Interessierte sich noch daran beteiligen.
Wie lange der sogenannte motorisierte Individualverkehr nun wieder über den Mainkai rollen darf, ist unklar. Voraussichtlich erstmal bis zu den nächsten Schulferien, denn laut Koalitionsvertrag soll die Straße in den Ferien gesperrt und bespielt werden – so wie in den vergangenen acht Wochen. Die waren laut Stadt ein Erfolg. Das Angebot sei „sehr gut angenommen“ worden, sagt Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen). Zahlreiche Freizeitangebote aus dem Sport- und Kulturbereich, aber auch Lern- und Diskussionsmöglichkeiten sollten die Frankfurterinnen und Frankfurter in den vergangenen Wochen auf die bunt bemalte Straße am Main locken. In einer Art „Reallabor“ wurde experimentiert, wie ein dauerhaft autofreier Mainkai funktionieren könnte.
„Dass der Stadtraum zwischen Alter Brücke und Untermainbrücke mehr kann als nur Durchgangsstraße zu sein, wurde bei den unterschiedlichen Sport- und Bewegungsangeboten, Musik und Tanz, Kunst und Kultur und in der Mainkai-Werkstatt mehr als deutlich. Der farbige Straßenraum war einer der beliebtesten Fotomotive dieses Sommers in Frankfurt“, so Planungsdezernent Mike Josef (SPD). Auch in Zukunft will die Stadt den Bürgerinnen und Bürgern deshalb einen solchen Raum am Main bieten. Noch in dieser Wahlperiode, als bis spätestens 2026, will die Koalition den Mainkai dauerhaft für den Autoverkehr sperren und umwidmen. „Idealerweise bekommen wir eine Umwidmung und Beginn der Umbaumaßnahmen bereits im Jahre 2024 hin“, sagt Volt-Fraktionsvorsitzender Martin Huber. Dann müssten allerdings mehr Schattenplätze her – eine Erkenntnis aus den vergangenen Wochen, was es am autofreien Mainkai noch zu optimieren gäbe.
Ebenfalls geklärt werden müsste noch die Frage nach dem Verkehr, der dann wieder über andere Straßen in der Innenstadt umgeleitet werden muss. Fahrräder waren auf dem Mainkai auch während der Sperrung erlaubt. Das habe, so der Mobilitätsdezernent, auch gut funktioniert. Autos, Lkw und Motorräder mussten aber umgeleitet werden. Laut Stadt habe dies zu „keinen größeren Überraschungen“ geführt. „Nach ersten Auswertungen lassen sich bis auf Ausnahmen auf einzelnen Routen in den Spitzenstunden auf den meisten betrachteten Routen keine signifikanten Steigerungen der mittleren Reisezeiten feststellen“, heißt es in einer Mitteilung.
Immer wieder hörte man während der Sperrung, auch in den sozialen Medien, aber von vollen Straßen, Staus und der Forderung nach einem Umleitungskonzept, das vor allem Sachsenhausen entlasten soll. Zwar hatte die Stadt vor der Sperrung des Mainkais ein solches Konzept erarbeitet, das sei aber „noch nicht in spürbarer Weise angenommen worden“, sagte Uwe Schulz, verkehrspolitischer Sprecher der FDP im Römer, nun der FR. „Die Staubildung in der Schweizer Straße morgens war erheblich, die Anzahl der Lkw nahm deutlich zu“, so Schulz. Auf der Untermainbrücke sei es im Feierabendverkehr zu einer starken Staubildung gekommen.
Bis Mitte Oktober soll die vollständige Auswertung zur Umleitung des Autoverkehrs fertig sein. Dann soll sie zunächst, zusammen mit den Ergebnissen weiterer Evaluierungen, mit den Ortsbeiräten eins bis fünf besprochen werden. Thema dürfte dabei auch die aktuell laufende Online-Umfrage zum „Sommer am Main“ sein. Über „Frankfurt fragt mich“ werden elf Fragen zu den vergangenen Wochen gestellt, dabei gibt es auch Platz für Ideen und Kritik. Bisher haben rund 500 Menschen an der Umfrage teilgenommen, bis zum 25. September können Interessierte sich noch daran beteiligen.
5. September 2022, 12.13 Uhr
loe
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24. November 2024
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