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Ein Jahr lang kostenfreie Kita
Starke Kinder für Frankfurt
Vor gut einem Jahr hat der Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen, dass Kita-Plätze für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt kostenfrei werden. Nun wurde ein erstes Resümee gezogen und ein Ausblick über die weiteren Planungen gegeben.
„Wir wollen starke Kinder ausbilden. Kinder, die ein Stück mehr Kraft haben und selbstbewusst ihren eigenen Weg gehen“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und verweist auf die große Bedeutung eines umfangreichen Bildungsangebotes. „Bildung ist wichtig und wir wollen jedem Kind die gleiche Chance ermöglichen.“ Aus diesem Grund hat der Magistrat vor gut einem Jahr beschlossen, dass Kindertageseinrichtungen für drei- bis sechsjährige Kinder kostenlos sein sollen. Am Mittwoch, den 11. September, haben der Oberbürgermeister und die Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) nun einen Überblick über die Weiterentwicklungen und Verbesserungen im Betreuungsbereich gegeben.
Vergangenes Jahr kamen rund 2100 Kinder in Frankfurt dazu. Eine Zahl, die auf der einen Seite zwar zeige, wie attraktiv Frankfurt sei, aber auf der anderen Seite auch auf den nötigen Ausbau von Betreuungsangeboten verweise. Dementsprechend habe man in den letzten Jahren für einen Zuwachs an Betreuungsplätzen gesorgt. Waren es vor acht Jahren nur 12 184 Hortplätze, können inzwischen 15 633 verzeichnet werden. Auch die Zahl der Krippenplätze ist von 5492 auf 12 011 gestiegen.
Darüber hinaus wurden die Kitas um 4800 Plätze erweitert. Insgesamt hält die Stadt nun 25 196 Betreuungsplätze für Kinder in der Altersgruppe ab drei Jahren bis zum Schuleintritt vor, die sich auf verschiedene Träger verteilen. Die Kostenübernahme für diese Altersgruppe wird für sechs Stunden pro Tag durch das Land getragen, die Ausweitung auf 9,5 Stunden trägt die Stadt. „Der Standard in Frankfurt ist, dass beide Elternteile arbeiten müssen, um die Familie zu versorgen“, so Feldmann. „Deshalb war es nur konsequent, dass die Stadt die Kosten für den Ganztagsplatz übernimmt.“ Eltern, denen vorher finanziell die Hände gebunden waren, können nun einen Platz für ihr Kind in Anspruch nehmen. Die Stadt übernimmt dabei einen Beitrag von 1627 Euro pro Kind und pro Ganztagsplatz. „Überrannt“ wurden die Kitas dennoch nicht, wie anfangs befürchtet wurde.
Neben all den neuen Plätzen sei der Fachkräftemangel natürlich auch ein Thema, sagt Weber. Aus diesem Grund soll 2020 eine Kampagne starten, bei der sich alle Träger zusammengeschlossen haben, um mehr Personal nach Frankfurt zu locken. Darüber hinaus gibt es bereits Pläne und Maßnahmen, um die Ausbildung zum Erzieher und zur Erzieherin attraktiver zu gestalten.
Für die Zukunft wünscht sich Feldmann, dass neben Kitas auch Krippen sowie Horte kostenfrei werden. Mit der Kommunalwahl 2020 könnten diesbezüglich konkretere Entscheidungen getroffen werden.
Vergangenes Jahr kamen rund 2100 Kinder in Frankfurt dazu. Eine Zahl, die auf der einen Seite zwar zeige, wie attraktiv Frankfurt sei, aber auf der anderen Seite auch auf den nötigen Ausbau von Betreuungsangeboten verweise. Dementsprechend habe man in den letzten Jahren für einen Zuwachs an Betreuungsplätzen gesorgt. Waren es vor acht Jahren nur 12 184 Hortplätze, können inzwischen 15 633 verzeichnet werden. Auch die Zahl der Krippenplätze ist von 5492 auf 12 011 gestiegen.
Darüber hinaus wurden die Kitas um 4800 Plätze erweitert. Insgesamt hält die Stadt nun 25 196 Betreuungsplätze für Kinder in der Altersgruppe ab drei Jahren bis zum Schuleintritt vor, die sich auf verschiedene Träger verteilen. Die Kostenübernahme für diese Altersgruppe wird für sechs Stunden pro Tag durch das Land getragen, die Ausweitung auf 9,5 Stunden trägt die Stadt. „Der Standard in Frankfurt ist, dass beide Elternteile arbeiten müssen, um die Familie zu versorgen“, so Feldmann. „Deshalb war es nur konsequent, dass die Stadt die Kosten für den Ganztagsplatz übernimmt.“ Eltern, denen vorher finanziell die Hände gebunden waren, können nun einen Platz für ihr Kind in Anspruch nehmen. Die Stadt übernimmt dabei einen Beitrag von 1627 Euro pro Kind und pro Ganztagsplatz. „Überrannt“ wurden die Kitas dennoch nicht, wie anfangs befürchtet wurde.
Neben all den neuen Plätzen sei der Fachkräftemangel natürlich auch ein Thema, sagt Weber. Aus diesem Grund soll 2020 eine Kampagne starten, bei der sich alle Träger zusammengeschlossen haben, um mehr Personal nach Frankfurt zu locken. Darüber hinaus gibt es bereits Pläne und Maßnahmen, um die Ausbildung zum Erzieher und zur Erzieherin attraktiver zu gestalten.
Für die Zukunft wünscht sich Feldmann, dass neben Kitas auch Krippen sowie Horte kostenfrei werden. Mit der Kommunalwahl 2020 könnten diesbezüglich konkretere Entscheidungen getroffen werden.
12. September 2019, 13.09 Uhr
sie
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