Earth Hour

Am Samstag macht Frankfurt das Licht aus

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Es mag in Frankfurt ausgerechnet nach der Luminale vielleicht komisch anmuten, aber am Samstag findet zum zehnten mal die Earth Hour statt. An den großen Sehenswürdigkeiten geht abends das Licht aus.

Nicole Brevoord /

"Licht aus, Spot an!", war das Motto der Luminale, bei der die Wahrzeichen der Stadt und viele Kunstwerke in einem besonderen Licht erstrahlten. Das Timing war vielleicht etwas ungünstig, denn am Samstag wird um 20.30 Uhr gewissermaßen der Rückwärtsgang eingeleitet. Schon zum zehnten Mal findet dann nämlich die von der Umweltschutzorganisation WWF organisierte Earth Hour weltweit statt und Frankfurt macht mit.

Zahlreiche bekannte Sehenswürdigkeiten und Gebäude werden sich in Dunkelheit hüllen, darunter der Römer, der Dom und die Nikolaikirche. Die Illumination der Frankfurter Brücken wird dann ebenfalls für eine Stunde ausgeschaltet. Auch die Frankfurter Skyline soll sich verdunkeln. Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) fordern Unternehmen, Vereine und Verbände dazu auf, sich an der Earth Hour zu beteiligen und die Beleuchtung ihrer Gebäude für eine Stunde auszuschalten. Auch viele Privatpersonen und sicher auch ein paar Lokale werden sich beteiligen. Ein Candlelight-Dinner hat ja auch seinen Reiz. Der Hintergrund der Aktion liegt auf der Hand: Wir nehmen Strom für selbstverständlich und na klar lassen wir im Flur das Licht brennen, als würde es keine Energie kosten.

Apropos Energie, die ist am Römerberg bei einer vom Energiereferat organisierten Mitmachaktion am Samstag um 20.30 Uhr gefragt. Auf fünf feststehenden Fahrrädern können die Bürger gemeinsam mit Umweltdezernentin Rosemarie Heilig für den Klimaschutz in die Pedale treten. So erzeugt man sauberen, klimafreundlichen Strom. Wird genug gestrampelt, soll vor dem verdunkelten Römer eine Botschaft zum Leuchten gebracht werden.


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