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Die Taunusstraße soll belebt werden
Startschuss für TAB
Am Freitagabend breitete sich in der Kaiserpassage eine subkulturige, internationale Partystimmung aus. Mit der Veranstaltungsreihe TAB Taunusstraße Arts& Bites will die Stadt die sonst von Dealern frequentierte Straße wiederbeleben.
Der Termin war sportlich angesetzt: Parallel zur Eröffnung des Museumsuferfestes startete die Eventreihe TAB, kurz für Taunusstraße Arts & Bites, am Freitag in der Kaiserpassage. Die Verbindung zwischen Kaiser- und Taunusstraße fristet sonst ein Schattendasein, sieben leerstehende Geschäfte zeugen davon. Aber die Läden, die da sind, könnten internationaler nicht sein: Kaffee aus Äthiopien gibt es hier ebenso wie nach Sandelholz duftende Öle aus Indien oder bunte Saristoffe und Lebensmittel aus Afghanistan. Am Freitag lohnte der Besuch noch mehr. Da wurden die leerstehenden Geschäfte etwa von den Ardinast-Brüdern, den Gastronomen, die man von IMA oder Maxie Eisen kennt, bespielt. Leckeren Humus konnte man probieren oder Chili und Whiskey bei Vier für Texas. Einer der Schirmherren, Stadtrat Markus Frank (CDU), ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizuschauen und aß eine äthiopische Speise. "Ich weiß nicht genau, was es ist. Aber es ist sehr lecker und scharf", gab der Ordnungsdezernent von sich, bevor er zu seinem Bedauern weiter zum Museumsuferfest musste.
Inzwischen füllte sich die Passage allmählich. Angelockt von der Musik einer Band bevölkerten vor allem junge Menschen, ja Hipster beschreibt es gut, die Ladenmeile. Am kommenden Freitag wird TAB fortgesetzt und sukzessive sollen weitere Örtlichkeiten, auch auf der Taunusstraße, mitbespielt werden. Mit Hilfe von Künstlern, Musikern und Gastronomen soll die Taunusstraße künftig verstärkt wieder von den Frankfurtern genutzt werden. Denn bislang ist die Straße eher als Drogenmeile verschrien. TAB soll da ein Ansatz sein, das Viertel aus sich heraus zum Besseren zu wandeln, sagt Markus Frank. Ein weiterer Schirmherr, der im Bahnhofsviertel lebende Musiker Daniel Wirtz, der am Freitag leider nicht zugegen war, hat etwa beobachtet, dass Dealer und Drogenszene sich abends verkrümeln, wenn Veranstaltungen in der Pik Dame stattfinden. Eben diesen Effekt will man mit TAB auch erzielen. Am Freitag gelang das noch nicht ganz: Von der eigentlich recht ulkig im Stile der 80er-Jahre gestalteten Kaiserpassage aus konnte man denn doch beobachten, wie kleine Menschengruppen sich auf der Taunusstraße etwas zusteckten. Aber eine solche Eventreihe braucht auch noch Zeit. Wir freuen uns schon auf den kommenden Freitag!
Inzwischen füllte sich die Passage allmählich. Angelockt von der Musik einer Band bevölkerten vor allem junge Menschen, ja Hipster beschreibt es gut, die Ladenmeile. Am kommenden Freitag wird TAB fortgesetzt und sukzessive sollen weitere Örtlichkeiten, auch auf der Taunusstraße, mitbespielt werden. Mit Hilfe von Künstlern, Musikern und Gastronomen soll die Taunusstraße künftig verstärkt wieder von den Frankfurtern genutzt werden. Denn bislang ist die Straße eher als Drogenmeile verschrien. TAB soll da ein Ansatz sein, das Viertel aus sich heraus zum Besseren zu wandeln, sagt Markus Frank. Ein weiterer Schirmherr, der im Bahnhofsviertel lebende Musiker Daniel Wirtz, der am Freitag leider nicht zugegen war, hat etwa beobachtet, dass Dealer und Drogenszene sich abends verkrümeln, wenn Veranstaltungen in der Pik Dame stattfinden. Eben diesen Effekt will man mit TAB auch erzielen. Am Freitag gelang das noch nicht ganz: Von der eigentlich recht ulkig im Stile der 80er-Jahre gestalteten Kaiserpassage aus konnte man denn doch beobachten, wie kleine Menschengruppen sich auf der Taunusstraße etwas zusteckten. Aber eine solche Eventreihe braucht auch noch Zeit. Wir freuen uns schon auf den kommenden Freitag!
Fotogalerie: taunusstraße
Web: tab-ffm.de
31. August 2015, 10.32 Uhr
Nicole Brevoord
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