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Die Mainova baut einen Tunnel
Fernwärme unterm Hauptbahnhof
130 Millionen Euro investiert die Mainova in eine neue Fernwärmeleitung. Die soll dereinst unter dem Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs entlangführen. Die Tunnelbaumaschine kam nun am Ziel an.
Der Durchbruch ist geschafft: Die Tunnelbohrmaschine, die sich seit Anfang August unter dem Gleisvorfeld des Frankfurter Hauptbahnhofs durchgearbeitet hat, ist in der Zielbaugrube angelangt. Das Ergebnis ist ein 235 Meter langer Tunnel aus Stahlbetonrohren mit einem Durchmesser von drei Metern. Er verläuft sechs Meter unter den Gleisen von der Gutleutstraße in Richtung Galluswarte. Die Kosten des Bauabschnitts betragen rund vier Millionen Euro.
Nach der Bergung der Tunnelbohrmaschine konnten Bürgermeister und Mainova-Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Becker (CDU) sowie der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer am 24. August den Tunnel erstmals begehen. Uwe Becker: „Der Tunnelbau wurde im laufenden Bahnbetrieb vorangetrieben. Die Ingenieure von Mainova durften sich daher keinen Fehler erlauben. Mit der erfolgreichen Realisierung dieses technisch höchst anspruchsvollen Projekts hat Mainova ihre hohe Kompetenz im Bereich der Infrastruktur erneut unter Beweis gestellt.“
Durch den Tunnel verlaufen künftig zwei Fernwärmeleitungen; je eine für den Vor- und Rücklauf. Sie transportieren Heißwasser mit einer Temperatur von 120 Grad Celsius und einem Druck von bis zu 16 bar. Es ist das letzte noch fehlende Teilstück für die Verbindung des Müllheizkraftwerks in der Nordweststadt mit dem Heizkraftwerk West sowie dem Heizkraftwerk Niederrad. Die Verbindung ermöglicht es zukünftig, die bislang nur über das jeweils angrenzende Kraftwerk mit Fernwärme versorgten Stadtteile durch jedes der Frankfurter Kraftwerke zu beliefern. Die Inbetriebnahme ist für Juni 2017 geplant.
Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer: „Die einzelnen Erzeugungsanlagen können künftig flexibel und effizient aufeinander abgestimmt werden. Dadurch sinken auch die CO2-Emissionen. Zu dieser Reduzierung trägt vor allem die stärkere Nutzung der CO2-neutralen Wärme aus dem Müllheizkraftwerk bei. Sie ersetzt die Wärmeerzeugung aus Kohle und Gas. Dadurch werden wir jährlich 100.000 Tonnen CO2 einsparen.“
Das Fernwärmenetz Frankfurts stellt eine der wichtigsten Lebensadern der Mainmetropole dar. So heizt die Fernwärme zahlreiche Gebäude. Sie wird aber auch zur Klimatisierung eingesetzt. Durch den Netzausbau können auch neue Kunden angeschlossen werden. Künftig setzen auch der Palmengarten, die Deutsche Bundesbank und der Hauptbahnhof auf die Fernwärme.
Der Fernwärmeausbau ist die höchste jemals von der Mainova AG getätigte Einzelinvestition in die Frankfurter Infrastruktur. Insgesamt kostet das Projekt 130 Millionen Euro.
Nach der Bergung der Tunnelbohrmaschine konnten Bürgermeister und Mainova-Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Becker (CDU) sowie der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer am 24. August den Tunnel erstmals begehen. Uwe Becker: „Der Tunnelbau wurde im laufenden Bahnbetrieb vorangetrieben. Die Ingenieure von Mainova durften sich daher keinen Fehler erlauben. Mit der erfolgreichen Realisierung dieses technisch höchst anspruchsvollen Projekts hat Mainova ihre hohe Kompetenz im Bereich der Infrastruktur erneut unter Beweis gestellt.“
Durch den Tunnel verlaufen künftig zwei Fernwärmeleitungen; je eine für den Vor- und Rücklauf. Sie transportieren Heißwasser mit einer Temperatur von 120 Grad Celsius und einem Druck von bis zu 16 bar. Es ist das letzte noch fehlende Teilstück für die Verbindung des Müllheizkraftwerks in der Nordweststadt mit dem Heizkraftwerk West sowie dem Heizkraftwerk Niederrad. Die Verbindung ermöglicht es zukünftig, die bislang nur über das jeweils angrenzende Kraftwerk mit Fernwärme versorgten Stadtteile durch jedes der Frankfurter Kraftwerke zu beliefern. Die Inbetriebnahme ist für Juni 2017 geplant.
Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer: „Die einzelnen Erzeugungsanlagen können künftig flexibel und effizient aufeinander abgestimmt werden. Dadurch sinken auch die CO2-Emissionen. Zu dieser Reduzierung trägt vor allem die stärkere Nutzung der CO2-neutralen Wärme aus dem Müllheizkraftwerk bei. Sie ersetzt die Wärmeerzeugung aus Kohle und Gas. Dadurch werden wir jährlich 100.000 Tonnen CO2 einsparen.“
Das Fernwärmenetz Frankfurts stellt eine der wichtigsten Lebensadern der Mainmetropole dar. So heizt die Fernwärme zahlreiche Gebäude. Sie wird aber auch zur Klimatisierung eingesetzt. Durch den Netzausbau können auch neue Kunden angeschlossen werden. Künftig setzen auch der Palmengarten, die Deutsche Bundesbank und der Hauptbahnhof auf die Fernwärme.
Der Fernwärmeausbau ist die höchste jemals von der Mainova AG getätigte Einzelinvestition in die Frankfurter Infrastruktur. Insgesamt kostet das Projekt 130 Millionen Euro.
25. August 2016, 07.14 Uhr
pia
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