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Dialogmuseum sieht dunklen Zeiten entgegen
Es ist eine Vorzeigeeinrichtung: Das Dialogmuseum an der Hanauer Landstraße, in dem Sehende von Blinden durch einen Dunkelparcours geführt werden, leistet seit der Gründung im Jahr 2005 einen wichtigen sozialen Beitrag zur Verbesserung des Miteinanders von (Seh-)Behinderten und Sehenden. Schulklassen können in dem Projekt „Unsichtbarer Freund“ einen „Lehrgang“ zum Umgang mit Blinden absolvieren und werden gleichzeitig für die Probleme behinderter Menschen im Alltag sensibilisiert. Blinde Menschen erhalten im hauseigenen Kaffee oder in der Verwaltung die Möglichkeit, eine qualifizierte Ausbildung zu absolvieren. Manager und leitende Angestellte nutzen die Angebote des Hauses, um ihre Mitarbeiter in puncto Teamfähigkeit zu trainieren.
Doch nun droht der Einrichtung das Aus. Die Wirtschaftskrise zwingt viele Firmen zum Sparen, es werden weniger Angebote gebucht. Ein schwerer Schlag für das Team um Geschäftsführerin Klara Kletzka, das sich bisher vergebens um öffentliche Fördermittel bemüht hat. „Schon seit unserer Gründung haben wir wiederholt an die Stadt appelliert, unsere Einrichtung zu unterstützen“, so Kletzka. „Bisher konnten wir den Betrieb durch Sponsoring und unsere Einnahmen selbst über Wasser halten. Doch nun droht das Aus.“ Von ihrem neuerlichen Aufruf an Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) erhofft sich Kletzka nun eine zumindest temporäre Unterstützung, um über die Misere hinwegzukommen. Auch ein privater Investor oder der Einstieg eines Fonds wäre dem Sozialunternehmen willkommen. In der Stiftungs- und Bankenhauptstadt Frankfurt sollte sich wohl jemand finden lassen, der sich der Sache annimmt.
Doch nun droht der Einrichtung das Aus. Die Wirtschaftskrise zwingt viele Firmen zum Sparen, es werden weniger Angebote gebucht. Ein schwerer Schlag für das Team um Geschäftsführerin Klara Kletzka, das sich bisher vergebens um öffentliche Fördermittel bemüht hat. „Schon seit unserer Gründung haben wir wiederholt an die Stadt appelliert, unsere Einrichtung zu unterstützen“, so Kletzka. „Bisher konnten wir den Betrieb durch Sponsoring und unsere Einnahmen selbst über Wasser halten. Doch nun droht das Aus.“ Von ihrem neuerlichen Aufruf an Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) erhofft sich Kletzka nun eine zumindest temporäre Unterstützung, um über die Misere hinwegzukommen. Auch ein privater Investor oder der Einstieg eines Fonds wäre dem Sozialunternehmen willkommen. In der Stiftungs- und Bankenhauptstadt Frankfurt sollte sich wohl jemand finden lassen, der sich der Sache annimmt.
8. Juni 2009, 17.37 Uhr
jan-otto weber
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