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Der alte Neue bei der Dippemess

Traditionen wahren mit Eddy Hausmann

Im „Steinernen Haus“ stellte TCF-Chef Thomas Feda mit Stadtrat Markus Frank den neuen Festwirt für die Dippemess vor. Es wird wieder Eddy Hausmann - der 2008 eigentlich ausgestiegen war.
Nach vier Jahren Pause ist doch wieder Eddy Hausmann Festwirt der Dippemess geworden. Der bisherige Name des Festzeltes „Dippodrom“ weicht daher der traditionell klingenden „Festhalle Hausmann“. Der Chef der Tourismus + Congress GmbH Frankfurt (TCF), Thomas Feda, blickt positiv in die Zukunft, die Marke Hausmann sei bekannt in Frankfurt, ja sogar ein Markenzeichen. Der Name soll dem Ruf des Festzelts zu neuem Glanz verhelfen. In den vergangenen Jahren hatten die Festwirte immer wieder Verluste gemacht und waren deshalb froh, den Vertrag immer nur für ein Jahr unterschrieben zu haben – das Publikum habe sich verändert, so Hausmann, es sei jünger geworden. Viele Besucher seien keine Zeltgänger. Obwohl Hausmann 2008 Verluste gemacht hatte und nicht mehr bereit war unter den gegebenen Umständen die Bewirtung für die Dippemess 2009 zu übernehmen, springt er nun wieder ein: „Wir möchten das Volksfest weiterentwickeln, besser machen und trotzdem bei den Traditionen bleiben“, erklärte Feda.

2008 hatten sich die TCF und Hausmann unglücklich getrennt. Unterschiedliche Vorstellungen von einem traditionellen Volksfest wie der Dippemess belasteten das geschäftliche Verhältnis zwischen Eddy Hausmann und Thomas Feda. Nun blicken sie gemeinsam wieder zuversichtlich nach vorne: „Wir fangen neu an“, sagt Hausmann.
Auf die Frage, warum er trotz der finanziellen Verluste 2008 wieder die Rolle des Festwirtes übernehme, antwortete Hausmann: „Das Festzelt ist das Herz der Dippemess. Es wird schwierig, das Feld wird in wirtschaftlichen Faktoren nicht einfacher, aber es muss Spaß machen und ich bin zuversichtlich, dass es dieses Jahr gut laufen wird.“ Um weitere finanzielle Verluste für dieses Jahr auszuschließen, entschied Hausmann sich für ein kleineres Zelt, dass jetzt „nur noch“ 800 bis 1000 Menschen Platz zum Essen, Bier trinken und genießen des Unterhaltungsprogrammes bietet. Außerdem möchte er das Programm etwas einschränken und holt sich dabei Rat von seinen zwei jüngeren Nachkommen Patrick und Dennis Hausmann. „Die haben ja mehr Ahnung von ihrer Generation, sie nehmen also auch Einfluss auf das Programm“, so der Clan-Älteste.

So negativ wie mit dem Vorgänger Jürgen Vieth hofft Thomas Feda das Geschäftsverhältnis mit Eddy Hausmann nicht zu beenden: „Wir lassen ja gerade wieder Tradition aufleben. Ich hoffe, dass unser Geschäftsverhältnis noch andauert.“ Den Vertrag unterschrieben hat Eddy Hausmann trotzdem erstmal nur für ein Jahr. Der letzte Festzelt-Wirt hatte negative Schlagzeilen gemacht, weil er Künstler, die in seinem Dippodrom auftraten, nicht bezahlt haben soll. Die hohen finanziellen Verluste, die er durch das Festzelt gemacht habe, hätten zu einem vorübergehenden finanziellen Engpass geführt, lautete damals die Rechtfertigung.

Für die kommende Dippemess sind nur ein bis zwei Abende geplant, an denen Eintritt genommen wird, aber auch nur wegen des hochwertigen Programmes. Ansonsten soll das Zelt eintrittsfrei bleiben. Serviert werden nach wie vor traditionelle Frankfurter Gerichte. Geplant sind musikalische Einlagen bestehend aus einer Mischung aus Country, Soul, ein wenig bayrischer Musik und – mithilfe der Söhne Patrik und Dennis – auch generationsnahe Musik-Acts.
 
Fotogalerie:
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3. Februar 2012, 16.31 Uhr
as
 
 
 
 
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