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Der Oberbürgermeister und Davos 2014
Peter Feldmann fährt zum Weltwirtschaftsgipfel
Weil er beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos im vergangenen Jahr fehlte, musste Peter Feldmann reichlich Kritik einstecken. Am diesjährigen Treffen in drei Wochen will der Oberbürgermeister nun aber teilnehmen.
Wer kennt sie nicht – die guten Vorsätze für das neue Jahr? Mit der Teilnahme am Weltwirtschaftsgipfel in der Schweizer Gemeinde Davos hat sich wohl auch Oberbürgermeister Peter Feldmann einen solchen auferlegt. Beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) will er in diesem Jahr mit seiner Anwesenheit glänzen.
Feldmann war 2013 in Frankfurt geblieben, um an einem Treffen zur „Neuordnung der regionalen Wirtschaftsförderung“ teilzunehmen, in dessen Rahmen man für eine bessere Zusammenarbeit der Gesellschaften sorgen wollte. Feldmann fehlte damit beim Empfang „Frankfurt meets Davos“, dessen Gastgeber er war und bei dem man fest mit einer Rede des Oberbürgermeisters gerechnet hatte.
Zu seiner damaligen Entscheidung steht er auch heute noch: „Ich setze meine Prioritäten“, sagt er. Die Wirtschaftsförderung sei ein zentrales Thema seines Wahlkampfs gewesen, „diese Sitzung war mir wirklich wichtig, um einiges voranzubringen“. Es sei keine Entscheidung gegen Davos gewesen: „Ich freue mich auf den Gipfel.“
Vielleicht hat er aber auch auf die Kritik in der Frankfurter Stadtgesellschaft gehört. Bei einigen Bürgern und Politikern war es nicht gut angekommen, dass Feldmann in Davos geschwänzt hatte. Der Publizist Michael Friedman schrieb im Journal Frankfurt: „Wer Oberbürgermeister werden will, weiß, worauf er sich einlässt. Freizeit wird knapp. Privates muss an Priorität verlieren. Das gehört zur Jobbeschreibung“, erklärte er. Aber Frankfurt habe schon jeden Bürgermeister irgendwie hinbekommen, so Friedman weiter. „Warum nicht auch Peter Feldmann?“
Ja, warum nicht? Vom 22. Januar bis zum 25. Januar 2014 treffen sich in Davos zum 44. Mal etwa 2500 Wirtschaftsexperten, Politiker, Intellektuelle und Journalisten aus aller Welt und diskutieren über globale Fragen der Wirtschafts-, Gesundheits- und Umweltpolitik. Unter den über 40 Staats- und Regierungschefs sind auch Kanzlerin Angela Merkel und der britische Premierminister David Cameron, die sich mit dem diesjährigen Motto „Die Neugestaltung der Welt: Konsequenzen für Politik, Wirtschaft und Gesundheit“ auseinandersetzen.
Unser Foto zeigt Peter Feldmann und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 13. September 2013 auf der Autoschau IAA in Frankfurt.
Feldmann war 2013 in Frankfurt geblieben, um an einem Treffen zur „Neuordnung der regionalen Wirtschaftsförderung“ teilzunehmen, in dessen Rahmen man für eine bessere Zusammenarbeit der Gesellschaften sorgen wollte. Feldmann fehlte damit beim Empfang „Frankfurt meets Davos“, dessen Gastgeber er war und bei dem man fest mit einer Rede des Oberbürgermeisters gerechnet hatte.
Zu seiner damaligen Entscheidung steht er auch heute noch: „Ich setze meine Prioritäten“, sagt er. Die Wirtschaftsförderung sei ein zentrales Thema seines Wahlkampfs gewesen, „diese Sitzung war mir wirklich wichtig, um einiges voranzubringen“. Es sei keine Entscheidung gegen Davos gewesen: „Ich freue mich auf den Gipfel.“
Vielleicht hat er aber auch auf die Kritik in der Frankfurter Stadtgesellschaft gehört. Bei einigen Bürgern und Politikern war es nicht gut angekommen, dass Feldmann in Davos geschwänzt hatte. Der Publizist Michael Friedman schrieb im Journal Frankfurt: „Wer Oberbürgermeister werden will, weiß, worauf er sich einlässt. Freizeit wird knapp. Privates muss an Priorität verlieren. Das gehört zur Jobbeschreibung“, erklärte er. Aber Frankfurt habe schon jeden Bürgermeister irgendwie hinbekommen, so Friedman weiter. „Warum nicht auch Peter Feldmann?“
Ja, warum nicht? Vom 22. Januar bis zum 25. Januar 2014 treffen sich in Davos zum 44. Mal etwa 2500 Wirtschaftsexperten, Politiker, Intellektuelle und Journalisten aus aller Welt und diskutieren über globale Fragen der Wirtschafts-, Gesundheits- und Umweltpolitik. Unter den über 40 Staats- und Regierungschefs sind auch Kanzlerin Angela Merkel und der britische Premierminister David Cameron, die sich mit dem diesjährigen Motto „Die Neugestaltung der Welt: Konsequenzen für Politik, Wirtschaft und Gesundheit“ auseinandersetzen.
Unser Foto zeigt Peter Feldmann und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 13. September 2013 auf der Autoschau IAA in Frankfurt.
3. Januar 2014, 10.10 Uhr
lao/nil
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