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Dem Zoo fehlt Personal
"Wir brauchen dringend zwei Tierpfleger"
Zoodirektor Manfred Niekisch machte am Mittwoch erneut auf die dünne Personaldecke seiner Institution aufmerksam. Man brauche dringend zwei weitere Tierpfleger, sagte er an Oberbürgermeister Peter Feldmann gerichtet.
Es war ein Versäumnis, das den Zoodirektor noch immer ärgert. Als die Kosten für den Bogori-Wald berechnet wurden, hatte man schlichtweg vergessen einzuplanen, dass zur Unterhaltung des neuen, größeren Menschenaffen-Areals auch zusätzliches Personal von Nöten sein wird. Bei der Quarantäne-Station war man dann umsichtiger und bekam zusätzliches Personal bewilligt. Insgesamt sieht es personell aber dünn aus im Zoo: „Unsere Leute sind am Anschlag. Nach zehn Tagen Arbeit am Stück müssen wir sie fast schon nach Hause zwingen, damit sie sich erholen“, fasst Niekisch die Lage zusammen.
Das Problem ist auch im Magistrat bekannt. Der Zoodirektor steht bereits in Gesprächen mit dem Personaldezernenten der Stadt: Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Der Zoo untersteht dem Kulturdezernat. „Ich bin eigentlich ganz froh, dass unser Kulturdezernent als sparunwillig gilt“, so Herr Niekisch. Immerhin stünden über kurz oder lang weitere Investitionen im Zoo an. Wenn die neuen Komodowarane weiter wachsen, muss das auch ihr Gehege. Irgendwann stehe ein ganzes Haus für die Reptilien an, weist der Direktor die Richtung in die Zukunft. „Wir brauchen in Zukunft mindestens noch einmal soviel Geld, wie für den ersten Bauabschnitt in den vergangenen Jahren.“ Die Rede ist von 30 Millionen Euro. Für den Moment wäre dem Zoo aber schon sehr geholfen, wenn es zusätzliche Tierpfleger einstellen könnte. "Mit zwei Tierpflegerstellen wäre uns enorm geholfen", sagt Herr Niekisch. Angesichts der klammen Stadtkassen scheinen die Chancen dafür jedoch gering.
Das Problem ist auch im Magistrat bekannt. Der Zoodirektor steht bereits in Gesprächen mit dem Personaldezernenten der Stadt: Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Der Zoo untersteht dem Kulturdezernat. „Ich bin eigentlich ganz froh, dass unser Kulturdezernent als sparunwillig gilt“, so Herr Niekisch. Immerhin stünden über kurz oder lang weitere Investitionen im Zoo an. Wenn die neuen Komodowarane weiter wachsen, muss das auch ihr Gehege. Irgendwann stehe ein ganzes Haus für die Reptilien an, weist der Direktor die Richtung in die Zukunft. „Wir brauchen in Zukunft mindestens noch einmal soviel Geld, wie für den ersten Bauabschnitt in den vergangenen Jahren.“ Die Rede ist von 30 Millionen Euro. Für den Moment wäre dem Zoo aber schon sehr geholfen, wenn es zusätzliche Tierpfleger einstellen könnte. "Mit zwei Tierpflegerstellen wäre uns enorm geholfen", sagt Herr Niekisch. Angesichts der klammen Stadtkassen scheinen die Chancen dafür jedoch gering.
10. Oktober 2013, 11.12 Uhr
ges
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