Die Kinderärztin des Universitätsklinikums, Simone Fulda, ist für ihre Arbeit in der Krebsforschung bei Kindern mit dem Deutschen Krebspreis 2014 ausgezeichnet worden. Es ist nicht ihr erster Preis.
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Simone Fulda hat sich die Krebsforschung zur Lebensaufgabe gemacht. Sie untersucht die molekularen Mechanismen des programmierten Zelltodes von bösartigen Tumoren bei Kindern. Während ihrer Forschung entdeckte sie Störungen im normalen Zelltodprogramm von Krebszellen. Ihre Erkenntnisse könnten dazu dienen, den Krebs mithilfe von Medikamenten zu bekämpfen. Nun hat sie für ihre Arbeit Ende Februar in Berlin den „Deutschen Krebspreis 2014“ erhalten. Die Auszeichnung vergeben die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebsstiftung.
Simone Fulda, Jahrgang 1968, studierte Medizin in Köln, Boston, San Francisco, Phoenix und Dublin. Seit 2010 ist sie Direktorin des Instituts für Experimentelle Tumorforschung in der Pädiatrie am Universitären Centrum für Tumorerkrankungen (UCT) der Uniklinik Frankfurt. Fulda wurde schon mehrfach national und international ausgezeichnet. Im Jahr 2012 hat sie der damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff (CDU) in den Wissenschaftsrat berufen.
„Mit ihrem Beitrag zu dieser Forschung trägt Simone Fulda einen wesentlichen Teil zur Bekämpfung von Krebs bei“, sagt Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU). „Wir können stolz sein, eine so hoch angesehene und erfolgreiche Wissenschaftlerin am Universitätsklinikum in Frankfurt zu haben.“