Das Städel soll wachsen

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red /

Das Frankfurter Städel, eines der bedeutendsten Kunstmuseen Deutschlands, ist offensichtlich zu klein geworden. Der Erweiterungsbau hinter dem historischen Kerngebäude soll deshalb um zwei Geschosse aufgestockt werden, um private Kunstsammlungen und Neuankäufe zu beherbergen. Die Stadt sowie der ehemalige Städeldirektor Herbert Beck begrüßen das Projekt. Wichtig sei jedoch, dass das Gesamterscheinungsbild des Städels gewahrt bleibe, so Burkhard Palmowsky, Referent von Baudezernent Edwin Schwarz (CDU). Derzeit erstellt das Frankfurter Architekturbüro Schneider und Schumacher im Auftrag der Städel-Direktion ein bauliches Gutachten, um die Möglichkeiten für eine Erweiterung zu überprüfen. In der Direktion dauern die Grundsatzgespräche über den Bau unter dem Vorsitz des Chemie-Unternehmers Nikolaus Schweickart derzeit noch an. Erst wenn eine interne Entscheidung getroffen ist, so der amtierende Direktor Max Hollein, wird die Städel-Administration öffentlich zu den Bauplänen Stellung nehmen.

Außer dem Denkmalschutz gibt es noch ein weiteres Problem: Die Finanzierung des Anbaus wird eine zweistellige Millionensumme verschlingen. Dies scheint die Verantwortlichen im Römer jedoch nicht zu schrecken: Die Stadt müsse sich zur Rettung der Kunst unbedingt finanziell am Ausbau beteiligen, so Kulturdezernent Felix Semmelroth.


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