Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten – die deutschlandweit erste Integrationsbehörde - wird zwanzig Jahre alt. Seit Anfang Oktober liegt der Entwurf eines neuen Integrations- und Diversitätskonzeptes für die Stadt Frankfurt vor, bundesweit wird erfolgreiche Integration zunehmend als zentrale Zukunftsaufgabe gesehen. Welche Aufgaben sind dies genau? Welche Erfahrungen zeigt der Rückblick? Wo müssen wir möglicherweise umdenken? Welche Strukturen müssen wir verändern, um Ìntegration und Chancengleichheit zu fördern und die Teilhabe an unserer Gesellschaft zu erhöhen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Donnerstag, 19. November, ab 20 Uhr im Gallustheater, Kleyerstraße 15. Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg wird inhaltlich in das Thema einführen. Podiumsteilnehmer sind: Daniel Cohn-Bendit, Mitglied des Europäischen Parlaments und Mitbegründer des AmkA, Armin Laschet, Autor von „Die Aufsteiger-Republik. Zuwanderung als Chance“ (2009), sowie Albert Speer, Stadtplaner, Architekt und Autor von „Frankfurt für alle. Handlungsperspektiven für die internationale Bürgerstadt Frankfurt am Main“ (2009). Die Moderation hat Volker Zastrow, der Ressortleiter Politik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. (pia)